Registrieren
RugbyTube - Sonstiges
Sonny Bill Williams gewinnt 3. Profi-Fight
Sonntag, 30. Januar 2011

Gegen Bulldozer Scott Lewis musste SBW auch mal einstecken, der All Black blieb aber unverletzt
Gegen Bulldozer Scott Lewis musste SBW auch mal einstecken, der All Black blieb aber unverletzt

Sein 3. Profikampf war der bisher schwerste für All Black Sonny Bill Williams, gegen seinen Gegner Scott Lewis musste Williams, erstmals in seiner noch jungen Profikarriere über die volle Distanz gehen, nachdem er seine beiden ersten Kämpfe jeweils durch K.O. in der ersten Runde vorzeitig beenden konnte.

8 Wochen, hatte der ehemalige Rugby League Nationalspieler für den Fight, welcher erneut im australischen Gold Coast Convention Centre stattfand, trainiert. Ein Training welches das sportliche Multitalent im im Nachhinein als das bisher härteste seiner sportlichen Laufbahn beschrieb.

SBW den viele Experten als den großen Star des RWC 2011 in Neuseeland auf dem Zettel haben, hatte für seinen Fight den Großteil der Vorbereitung auf seine erste Super Rugby Saison verpasst und sich seinem weitaus erfahreneren Gegner trotz Anzeichen eines Ermüdungsbruches im Fußes, welcher ihm aber während des Kampfes offensichtlich keine Probleme bereitete, gestellt.

Obwohl Williams mit seiner großen Reichweite über die meiste Zeit kontrollierte, merkte man ihm seine geringe Erfahrung, der Neuseeländer boxt erst seit etwas mehr als 1,5 Jahren, an. Zwar schickte er seinen angriffslustigen Gegner in den 6 Runden einmal unsanft auf die Bretter, allerdings indem er Lewis in Rugbymanier mit der Schulter bearbeitete. In der letzten Runde gab es für Lewis, der von seinen insgesamt 9 Profikämpfen bisher lediglich drei gewann, denn letzten gegen Bob Gasio, seines Zeichens ebenfalls ein Rugby League Spieler, dann aber nach einem schönen Aufwärtshaken von Williams doch noch eine blutige Nase.

Zuletzt war der 25-jährige All Black mit einem Rückkehr zum Rugby League in Verbindung gebracht worden, selbst Hollywood Star Rusell Crowe, Miteigentürmer des Rugby League Clubs South Sydney Rabbits, soll in den Poker um Williams mit eingestiegen sein. Williams selbst hatte in der letzten Woche verlautbaren lassen, dass er sich eine Rugby League Comeback für die Zeit nach der Weltmeisterschaft durchaus vorstellen könne.

Im Anschluss an den Kampf stellte der Kiwi übrigens klar, dass seine Rugby-Karriere mit den All Blacks trotz aller Ambitionen im Boxsport, weiterhin die größere Priorität genießen wird und das obwohl der australische Ex-Mittelgewichtsweltmeister Anthony Mundine Williams eine ganz besondere Ehre zuteil werden ließ, als er ihn mit Muhammad Ali, dem besten Boxer aller Zeiten 

"Ich habe zu ihm [SBW] gesagt in 12 Monaten könne er der zweite Ali sein. Er könnte alles erreichen. Als ich ihn vor 12 Monaten das erste Mal boxen gesehen habe, dachte ich gleich, dass er sich wie Ali bewegt. Er braucht natürlich mehr Kämpfe, aber wenn er ernsthaft boxt, dann kann er einer der Größten werden. Ich  habe noch nie einen Fighter mit soviel rohem Talent gesehen, nach der Weltmeisterschaft muss er eine schwere Entscheidung treffen - Rugby League, Rugby Union - oder eben Boxen", so der Ex-Champ.

"Es ist natürlich eine Ehre so ein Lob von einem Kerl wie Tony zu erhalten, es ist toll ihn in meiner Ecke zu haben und ich kann jede Menge von ihm lernen, doch mir war es in erster Linie wichtig zu zeigen, dass ich den Boxsport respektiere, der Kampf war in Ordnung und ich hoffe die Zuschauer sind auf ihre Kosten gekommen", erwiederte Williams angesprochen auf die überschwänglichen Lobeshymnen  seines Mentors.

Seine Mannschaftskameraden von den Canterbury Crusaders, dem mit 7 Titeln bisher erfolgreichsten Super Rugby Team, verloren ihr erstes Testspiel, ohne SBW, mit 42-15 gegen die Queensland Reds.

Wir haben für Euch die kompletten 6 Runden des 3. Profikampfes von SBW, wie beurteilt ihr die Leistung des All Blacks und welche Entscheidung bezüglich seiner sportlichen Zukunft sollte das Multitalent nach der Rugby-WM treffen?

 
The Laughing Samoans: Trainer und Spielereltern am Spielfeldrand
Sonntag, 26. Dezember 2010

Image
Comedy aus Samoa The Laughing Samoans

Pünktlich zur Weihnachtszeit möchten wir Euch auf RugbyTube.de mal einen Clip der etwas anderen Art präsentieren, "The Laughing Samoans" sind ein Comedy-Duo aus Samoa, welches seit 2003 gemeinsam auf der Bühne steht. 

Da Rugby in dem kleinen Inselstadt Samoa eine ähnlich große Bedeutung hat wie bei uns der Sport mit dem runden Leder, ist es natürlich nicht verwunderlich, dass in der Show der beiden Islanders immer wieder auch die Rugbyspieler, -Fans oder in diesem Fall -Trainer und Spielereltern auf den Arm genommen werden. 

Auf Samoa wurden vor wenigen Tagen die Arbeiten an dem neuen Hochleistungszentrum speziell für den Rugbysport aufgenommen. Das hochmoderne Trainingszentrum mit Gym, 4 neuen Trainingsplätzen, Spielerunterkünften, Rehabilations- und Erhohlungszentrum, wird 90 Sportlern Platz bieten und soll rechtzeitig zur Vorbereitung auf den Rugby World Cup 2011 fertiggestellt werden, dort trifft der amtierende Titelträger der 7s World Series auf Weltmeister Südafrika, Wales, Nachbarstaat Fidschi und Außenseiter Namibia. Ermöglicht wurde der Bau durch eine großzügige Spende des IRB (1.000.000 £) und des Staates Samoa, welcher der SRU (Samoa Rugby Union) für dieses Projekt 36 Hektar Land kostenlos zur Verfügung stellte.

Einige der 90 Athleten werden sicher froh sein künftig in dem neuen Performance Centre leben und trainieren zu können und damit den Launen ihrer übermotivierten Eltern vorerst entkommen zu sein. 

Wenn ihr kurz vor Ende des alten Jahres noch eine gute Tat vollbringen wollt, wären wir Euch sehr dankbar wenn ihr etwas von Eurem Weihnachtsgeld in den Fortbestand von TotalRugby.de investieren würdet, gerade zum Jahresanfang haben wir wieder eine Menge Rechnungen zu bezahlen und sind daher dringend auf Eure Unterstützung angewiesen. Einige Möglichkeiten uns zu unterstützen haben wir hier für Euch zusammengefasst.

 
Rugbylegende John Kirwan im Kampf gegen Depression
Mittwoch, 3. November 2010

Image
All Blacks Don

Rugby gilt als harte Sportart für ebenso harte Kerle. Doch die Realität sieht oftmals anders aus und hinter den taffen Kerlen verbergen sich ebenso Menschen mit Sorgen und Nöten, wie sie jeder hin und wieder zu beklagen hat. So auch John Kirwan. Lebende Legende der All Blacks und Weltmeister von 1987.

Auf dem Höhepunkt seiner sportlichen Karriere fiel Kirwan trotz vieler Erfolge in eine gefährliche und chronische Depression. Im semidokumentarischen Kurzfilm "All Blacks Don't Cry" von und mit Julian Shaw wird nicht nur Kirwans Leidensweg beschrieben, der Film soll auch anderen Menschen helfen, einen Ausweg aus ihrem psychischen Leid zu finden. Schätzungen zufolge leiden nämlich viele andere Sportler, so auch Rugbyspieler, an Depressionen oder innerem Leiden. Oftmals fehlt es ihnen an Möglichkeiten, ihr Leid zu beenden oder an Menschen, die ihnen helfen. Die Angst, als "schwach entlarvt" zu werden, ist groß.

Der 15 Minuten lange Film entstand für eine Aktion der neuseeländischen Regierung, deren Pate Kirwan ist.

 

 
Noch ein Jahr bis zur WM in Neuseeland
Freitag, 10. September 2010

Image
(c) Miriam May

Der Countdown läuft: In einem Jahr findet in Neuseeland die Rugby-WM statt, und bereits jetzt fiebern überall Freunde des Spiels mit dem Leder-Ei dem drittgrößten Sportereignis der Welt entgegen – vor allem im Gastgeber-Land.

Die Organisatoren der Titelkämpfe hatten kürzlich alle Neuseeländer aufgerufen, den Slogan „One year to go“ („Noch ein Jahr“) laut zu verkünden. Und die rugby-verrückten „Kiwis“ folgten dem Aufruf zahlreich – von Invercargill im Süden, wo sich mit dem 17.000 Zuschauer fassenden „Rugby Park Stadium“ die kleinste der insgesamt 17 WM-Spielstätten befindet, bis Whangarei im oben Gipfel der Nordinsel.

Zum kompletten Artikel geht es auf op-online.de

 
HAKA extrem! New Zealand vs Cook Island (RL)
Sonntag, 8. August 2010

Image
Der Haka hat auch für die neuseeländischen All Blacks fast mystische Bedeutung

Kriegstänze haben auf den Pazifik-Inseln eine große Tradition. Nicht nur die All Blacks führen vor jedem Spiel ihren Haka auf (entweder den Ka Mate oder den speziell für sie arrangierten Kapa o Pango), sondern auch die Teams aus Fidschi (Cibi), Samoa (Siva Tau) und Tonga (Sipi Tau) versuchen auf diese Weise ihre Stärke und Entschlossenheit zu demonstrieren. Diese Art der Spielvorbereitung hat nicht nur im Rugby Union Tradition, sondern auch im Rugby League, oder anderen Sportarten mit Beteiligung von Polynesiern.


Für viele der Sportler ist dieses Zeremoniell ein unheimlich wichtiges, weshalb die Emotionen häufig kurz vor dem Überkochen sind, schließlich fordert man vom Gegner entsprechenden Respekt, wird dieser versagt, kann dies im Eifer des Geschfechts schnell zu Irritationen bis hin zur Eskalation führen. So geschehen vor dem Rugby-League-Länderspiel zwischen Neuseeland und den Cook Islands.

 
RWC-Geschichte: Rugby World Cup 1987 (Neuseeland)
Donnerstag, 5. August 2010

Image
David Kirk war bisher der einzige Kapitän der stolzen Rugbynation Neuseeland, der einen Weltmeistertitel bejubeln durfte

2011 wird der Rugby World Cup zum zweiten Mal in seiner über 20-jährigen Geschichte in Neuseeland ausgetragen werden. Grund genug für uns, einen kleinen Blick in die Historie der drittgrößten Sportveranstaltung der Welt zu werfen. Im Vorfeld der Weltmeisterschaft wurden die 16 Teilnehmerländer vom IRB ausgewählt, eine sportliche Qualifikation gab es damals nicht, dieser Umstand führte zu einem sehr unausgewogenen Teilnehmerfeld, in welchem einseitige Spiele an der Tagesordnung waren. Das Team Südafrikas wurde aus politischen Gründen nicht zugelassen, Afrika wurde stattdessen von der Auswahl Zimbabwes vertreten, Western Samoa wurde trotz des vergleichsweise hohen Spielniveaus eine Teilnahme versagt. Die damalige UDSSR schlug ihre Einladung aus, offiziell, weil Südafrika trotz des internationalen Sport-Boykotts noch als IRB-Mitglied geführt wurde.


Neben den politischen Querelen waren es aber vor allem die in schwarz gekleideten Gastgeber, welche die erste Auflage des Kampfes um den Williams Webb Ellis Cup prägten. Die Gastgeber hatten in John Kirwan den überragenden Finisher des Turniers, in Grant Fox und David Kirk eine Spielmacherpaarung der Extraklasse sowie mit Zinzan Brooke, Michael Jones, Sean Fitzpatrick und Wayne Shelford einige Stürmer, deren Spielweise noch bis zum heutigen Tage, mehr als 20 Jahre später, Maßstäbe zu setzen weiß.


Die Franzosen, die mit einem Unentschieden gegen Schottland ins Turnier gestartet waren und auch im weiteren Turnierverlauf nie so zu überzeugen wußten wie ihre in schwarz gekleideten späteren Finalgegner, zogen durch KO-Runden-Siege über Fidschi (31-16) und Mitausrichter Australien (30-24) ins Endspiel ein.


Dort angekommen, erwiesen sich die Gastgeber dann aber als zu stark für die Equipe Tricolore und ihre unheimlich spielstarke Hintermannschaft, in welcher sich absolute Ausnahmetalente wie Berbizier, Sella und Blanco die Ehre gaben. Vor 46 000 Zuschauern im Eden Park (Auckland), dort findet auch das Endspiel der kommenden Weltmeisterschaft statt, gelangen den Platzherren drei Versuche, vier Straftritte und eine Erhöhung, welchen die Underdogs ihrerseits nur 9 Punkte entgegenzusetzen hatten. Der Endstand von 29-9 krönte Neuseeland als ersten Rugbyweltmeister, ein Erfolg, welchen die stolze Rugbynation, trotz jahrzehntelanger Dominanz zwischen den Weltmeisterschaften, noch nicht zu wiederholen wusste.


Wir werden in den kommenden Tagen einige weitere interessante Clips rund um die alle 4 Jahre stattfindende Weltmeisterschaft auf RugbyTube.de veröffentlichen.

 
<< Anfang < Vorherige 1 2 3 4 5 6 7 Nächste > Ende >>

Ergebnisse 7 - 12 von 37

honeypot@totalrugby.de
Advertisement
Advertisement
Advertisement