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Rugby Championship: Neuseeland nicht zu stoppen
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Geschrieben von DRV Pressemitteilung   
Mittwoch, 10. Oktober 2012

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Vertrauter Jubel: Die All Blacks gewinnen nach dem WM-Titel auch den Wettbewerb der vier besten Teams der Südhalbkugel

Erneute Machtdemonstration der „All Blacks“: Der amtierende Rugby-Weltmeister Neuseeland hat auch das jährliche Kräftemessen der besten Nationalteams der Südhalbkugel dominiert. Langsam stellt sich die Frage, wer die „Kiwis“ überhaupt noch stoppen kann.

Premiere beim jährlichen Kräftemessen der besten Rugby-Nationalteams der Südhalbkugel: Zum ersten Mal nahm auch Argentinien an dem Wettbewerb teil, der nun nicht mehr „Tri Nations“, sondern „The Rugby Championship“ heißt.

Doch obwohl die „Pumas“ durchaus gute Leistungen zeigten, hatten sie mit dem Ausgang des Turniers nichts zu tun. Den Titel holte sich  erwartungsgemäß Rekordsieger und Weltmeister Neuseeland – vor Titelverteidiger Australien und Südafrika.

Für die „All Blacks“ war es bei der 17. Auflage bereits der elfte Triumph und insgesamt der 16. Länderspielsieg in Folge. Zuletzt hatten sie am 27. August eine Niederlage kassiert – beim „Tri Nations“ gegen Australien (20:25), das damals das Turnier mit drei Punkten Vorsprung auf Neuseeland gewonnen hatte. Diesmal ging es nicht so knapp zu. Die „All Blacks“ waren schlichtweg zu dominant, besiegten Außenseiter Argentinien zweimal souverän (21:5, 54:15) und ließen auch gegen den Weltranglistenzweiten Australien (27:19, 22:0) sowie den Weltranglistendritten Südafrika (21:11, 32:16) nichts anbrennen. Die Folge: Neuseeland stand bereits nach dem vorletzten Spieltag als Turniersieger fest. Doch die „All Blacks“ ließen deshalb nicht nach und machten durch einen 32:16-Erfolg gegen Südafrika den „Sweep“ (sechs Spiele, sechs Siege) perfekt.

Dabei hatten die Neuseeländer in Johannesburg zur Pause sogar mit 12:16 zurückgelegen. Doch die Hoffnung, dass die „Men in black“ zu besiegen sind, währte nicht lange. Gerade mal 20 Sekunden waren in der zweiten Hälfte gespielt, als dem Weltranglistenersten durch einen Versuch von Ma’a Nonu die Wende gelang. In der Folgezeit punkteten nur noch die „All Blacks“, die in Verbinder und Kickspezialist Daniel Carter (zwölf Zähler) ihren Topscorer hatten. Er erhöhte unter anderem drei der vier Versuche, die neben Nonu noch Sam Whitelock, Aaron Smith und Conrad Smith gelegt hatten. Die 16 Punkte für Südafrika gingen auf das Konto von Elton Jantjies (6), Johan Gosen (5) und Brian Habana (5). „All Blacks“-Kapitän Richie McCaw steuerte zwar keine Punkte bei, verbuchte aber trotzdem einen persönlichen Erfolg: Es war sein 100. Länderspielsieg. Bereits seit dem 16. November 2009 führt er mit Neuseeland die Weltranglisten an.

 

Beide Spiele in voller Länge:

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Letzte Aktualisierung ( Mittwoch, 10. Oktober 2012 )
 
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