Mark Sztyndera vom SC Frankfurt 1880 ersetzt den Franzosen Gilles Pagnon - (c) Jürgen Keßler

Der DRV XV gehen die Innendreiviertel aus. Der für den verletzten Pieter Jordaan nachnominierte Franzose Gilles Pagnon, der in der Hinspiele sämtliche Spiele für die Deutsche Fünfzehn bestritten hatte, muss für das Länderspiel gegen Polen verletzt passen.

Der Franzose Gilles Pagnon ist einer von fünf Neuen im Kader der Fünfzehner-Nationalmannschaft - (c) A+M Bruno

Im Vergleich zum Niederlande-Länderspiel waren die Nationaltrainer Kobus Potgieter und Torsten Schippe dazu gezwungen gleich fünf Spieler zu ersetzen. Nicht mit nach Danzig können der gegen Holland überragende Flanker Tim Kasten (Innenbandriss), Zweite-Reihe-Mann Dan Armitage (Gehirnerschütterung), Innendreiviertel Pieter Jordaan (Schulterverletzung), Prop Arthur Zeiler und Eckdreiviertel Matthieu Franke (beide schulische Verpflichtungen).

Dafür neu im Kader sind Frankreich-Profi Robert Mohr, Nationalmannschafts-Rückkehrer Manuel Wilhelm, der formstarke Innendreiviertel Anjo Buckman, der Franzose Gilles Pagnon sowie Debütant Carlos Soteras-Merz.

"Bis zum Abflug am Freitagnachmittag werden wir vermutlich zwei Trainingseinheiten bestreiten" verrät Nationaltrainer Torsten Schippe (Hannover) über die Vorbereitungen. Daher wird sich das Team am Donnerstagabend in Heidelberg zusammenfinden, bevor es Freitagnachmittag aus Frankfurt mit dem Flieger nach Danzig geht.

Die Meldung, dass die Polen gegen Deutschland abermals auf die Dienste der beiden Franzosen David Chartier (Bayonne) und Cedric Vaissiere (Albi) verzichten müssen haben sich als vorschnell herausgestellt. Die beiden Topscorer der Gastgeber wurden für das Prestige Duell gegen unsere Fünfzehn nominiert, wodurch die ohnehin schwere Aufgabe noch ein kleines bisschen schwerer erscheint.

Hier der Kader der Deutschen Nationalmannschaft:

Sturm: Kehoma Brenner, Alexander Widiker, Patrick Schliwa, Benjamin Danso (alle Heidelberger RK), Manuel Wilhelm (RG Heidelberg), Rob May (TSV Handschuhsheim), Alexander Hauck (SC Frankfurt 1880), Benjamin Krause (DSV Hannover 78), Callum Sauer (TV Pforzheim), Robert Mohr (La Rochelle), Mika Tyumenev (Mont de Marsan), Stéphane Kohler (CA Lannemezan)

Hintermannschaft: Sean Armstrong, Anjo Buckman, Rafael Pyrasch (alle Heidelberger RK), Bastian Himmer (RG Heidelberg), Tim Menzel (TSV Handschuhsheim), Mustafa Güngör, Carlos Soteras-Merz (TV Pforzheim), Olivier Galli (RC Orléans), Raynor Parkinson (RC Hilversum), Gilles Pagnon (Saint Raphael)

Auf Abruf: Mark Sztyndera (SC Frankfurt 1880)

Vadim Cobilas (links) spielt beim englischen Erstligisten Sale Sharks

Die Deutschen-Gruppengegner Moldawien und Polen trennten sich in Chisinau, der Hauptstadt der Republik Moldau, 17-17 Unentschieden und belegen damit weiterhin punktgleich die Plätze zwei und drei in der Europameisterschafts-Division 1B, hinter Tabellenführer Belgien.

Die Deutsche Mannschaft (hier Olivier Galli) hatte gegen die Niederlande große Mühe - (c) Jürgen Keßler

Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat im heimischen Rudolf-Kalweit-Stadion in Hannover einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt im European Nations Cup (Division 1b) eingefahren und sich damit wohl aller Abstiegssorgen entledigt. Gegen Tabellenschlusslicht Niederlande gelang ein hart erkämpftes, jedoch nie gefährdetes 23:7 (15:0) und damit der Anschluss ans Tabellenmittelfeld.