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TotalRugby-Wechselbörse 2018/2019 +++ 6. Update +++
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 16. Oktober 2018

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Ein Chilenischer Nationalspieler als Last-Minute-Verpflichtung - Neckarsulm legt im Abstiegskampf noch einmal nach.

Wohl selten wurde eine TR-Wechselbörse derart sehnsüchtig erwartet, wie in diesem Sommer. Jetzt, wo die Fünfzehner-Saison mit den Pokalendspielen endgültig vorbei ist, wollen wir uns voll und ganz Rugby-Deutschlands liebstem Sommerlochthema widmen: Den Transfergerüchten rund um Deutschlands Rugby-Oberhaus. Zwar sind die Kaderplanungen der Rugby-Bundesligisten noch lange nicht abgeschlossen, doch bereits jetzt gibt einiges zu vermelden.

Update 16. Oktober Neckarsulm rüstet nach - Pforzheims Star-Neuzugang verletzt sich direkt schwer

Noch bis zur Winterpause dürfen sich Bundesliga-Klubs unter gewissen Umständen noch verstärken. Vor allem die einzigen bisher sieglosen Teams haben nun davon Gebrauch gemacht.

Für die Neckarsulmer Sport-Union ist der bisherige Hinrundenverlauf ein absoluter Albtraum - fünf Spiele und fünf Niederlagen, nicht ein einziger Bonuspunkt - das ist die katastrophale Zwischenbilanz, nachdem man in der Vorsaison als Aufsteiger noch mit Überraschungssiegen von sich reden gemacht hatte. Mit Heusenstamm besiegte ein direkter Konkurrent die Unterländer und hat damit seinen Vorsprung auf 14 Zähler vergrößert. Abgänge von Leistungsträgern im Sommer, die zumindest Stand heute unzureichend ersetzt wurden sowie Verletzungen verschlimmern die Situation zusätzlich.

Jetzt haben die Neckarsulmer aber personell noch einmal mächtig nachgelegt. Bereits am Samstag lief Benjamin Soto erstmals in seinen neun Farben auf. Der chilenische Nationalspieler kann als Flanker oder Achter spielen und wurde von seinen Teamkollegen bei der Niederlage gegen Heusenstamm direkt zum Man of the Match gewählt. Der nur 1,81 m große und über 100 Kg schwere Dritte-Reihe Stürmer kann mit seinen 31 Jahren auf 36 Einsätze im Nationaltrikot von „los Condores“ zurückblicken und gilt dort als absoluter Leistungsträger.

Darunter auch Einsätze gegen Top-Teams, wie die WM-Teilnehmer USA, Kanada oder Uruguay. Aber auch im vergangenen November, als eine deutsche Not-XV in Offenbach gegen Chile antrat, war Soto mit von der Partie. Sein aktueller Nationaltrainer ist niemand geringeres als Pablo Lemoine, der noch bis in den Sommer die DRV XV betreut hatte und seit September den Job als Headcoach von Chile übernommen hat. Im Gespräch mit TR hat Lemoine nur Gutes über Soto zu berichten: „Ich trainiere ihn erst seit etwas mehr, als einem Monat als Chile-Coach, aber er ist ein sehr erfahrener Spieler und vor allem im Angriff mit Ball in der Hand ist er eine Waffe.“

Soto bringt Erfahrung aus vielen Spielen gegen hochkarätige Gegner mit nach Neckarsulm

Der Uruguayer Lemoine, der trotz seiner kurzen Amtszeit als Nationaltrainer Deutschlands einen guten Eindruck vom Spielniveau in der Bundesliga erhalten haben dürfte, ergänzt weiter: „Benjamin kann ein unglaublich wichtiger Spieler sein für einen Bundesligaklub. Mit seinen Führungsqualitäten kann er einen ganzen Kader antreiben. Er hat eine makellose Einstellung, ist sehr fleißig und kommt immer hochmotiviert sowie konzentriert ins Training.“

Von den Neckarsulmern haben wir auf Nachfrage leider keine weiteren Infos zur Verpflichtung Sotos erhalten. Aber auf chilenischen Rugby-Medien ist zu lesen, dass Soto nur für diesen Herbst und gerade einmal vier Spiele von Neckarsulm verpflichtet worden sei. Spätestens zum Spiel seiner Condores gegen die Maori All Blacks am 17. November sei Soto wieder in Chile.

Auch der Tabellen-Vorletzte SG TV CfR Pforzheim hatte zuletzt personell noch einmal mit einem absoluten Kracher nachgelegt. Der Samoaner Lio Lolo ist beim Meister von 2016 neu unter Vertrag und hätte mit seiner jahrelangen Erfahrung für Samoa auf der Sevens World Series zu einer echten Waffe für die Rhinos werden können. Immerhin hat es Lio mit den Samoanern sogar bis ins Halbfinale der Commonwealth Spiele 2014 in Glasgow geschafft. Als Hakler und Innen im Siebener- und in der ganzen Hintermannschaft im Fünfzehner-Rugby einsetzbar, hätte der Neu-Rhino im Abstiegskampf eine wichtige Rolle spielen und mit den Siebener-Cracks Soteras Merz und Chitokwindo so manche Bundesliga-Defensive auseinanderwirbeln sollen. Doch bereits in seinem zweiten Spiel am Wochenende verletzte sich der 28-jährige, laut Rhinos-Meldung auf Instagram (seine Verpflichtung war bisher weder dort, noch auf der Homepage vermeldet worden), schwer am Knie und dürfte in diesem Kalenderjahr nicht mehr zum Einsatz kommen.

Für Coach Willis ein großer Verlust, wie er im Gespräch mit TR bestätigt: "Er war ein großartiger Neuzugang für uns, gefährlich mit dem Ball in der Hand, hat es immer über die Vorteilslinie geschafft." Lolo, der sich heute im Krankenhaus befindet und die weitere Behandlung bespricht, könnte allerdings langfristig ausfallen.

Samoa-Star Lio Lolo (hier mit einem spektakulären Versuch gegen England) ist nun ein Rhino

Bereits Anfang September hatte sich Pforzheim mit Travis Mitchell verpflichtet. Der Zweite- und Dritte-Reihe-Stürmer aus Neuseeland ist jedoch bei weitem nicht so gut einzuschätzen, wie der verletzte Samoaner Lio Lolo - Mitchell hatte zuletzt im nordenglischen Nantwich in der siebten englischen Liga gespielt. Pforzheim aber kann, angesichts der Verletzten-Misere im Sturm, jede Verstärkung gebrauchen.

Update 28. August - die Löwen legen personell noch Mal stark nach

So kurz vor dem Bundesliga-Start können wir hier doch noch ein paar prominente Wechsel vermelden. Schon am Wochenende werden sich einige Zuschauer bei der Siebener-DM verwundert die Augen gerieben haben: Nikolai Klewinghaus im Trikot der Handschuhsheimer Löwen? Dabei hatte der deutsch-südafrikanische Außen doch bis zuletzt beim Erzrivalen von Hendesse, dem Sportklub Neuenheim gespielt. Des Rätsels Lösung: Der pfeilschnelle Ex-Königsblaue war von der WRA angestellt und bei den Europapokalpartien des HRK für den Klub aufgelaufen.

Letztes Details müssen zwar noch geklärt werden, aber aller Voraussicht nach wird Klewinghaus auch in der Rugby-Bundesliga für den TSV aus Hendesse auflaufen. Ähnlich stellt sich die Situation bei Jaco Otto dar - seit Wochen wird der Star-Flanker der Nationalmannschaft mit den Löwen in Verbindung gebracht und dem Vernehmen nach sind beide Parteien kurz vor der Einigung. Eifrige Trainings-Kiebitze konnten Otto jedenfalls gestern nicht beim Löwen-Training erspähen, obwohl der Dritte-Reihe-Stürmer seit dem Wochenende nach einem Südafrika-Urlaub wieder in Heidelberg weilt. Da Frankreichs Ligen schon wieder im Spielbetrieb befindlich sind und damit ihre Kaderplanung abgeschlossen haben dürften, wird sich der Blondschopf wohl nur noch zwischen dem HRK und dem TSV Handschuhsheim entscheiden können. Ebenso in der Schwebe ist die Zukunft von Ottos Sturmkollegen in der dritten Reihe, Sebastian Ferreira. Dieser war bis zur letzten Saison beim HRK unter Vertrag, wo der großgewachsene DRV-XV-Stürmer nun auflaufen wird, ist noch unklar.

Fest steht dagegen der Wechsel von Rob May, dem TV-Pforzheim-Kapitän der letzten Jahre, der ebenso zum TSV Handschuhsheim geht. Der 39-jährige Zweite-Reihe-Stürmer hat sich den Löwen angeschlossen, die ihre Sturm-Stärke mit dem Neuseeländer wohl noch weiter ausbauen wollen. Mit seiner Erfahrung aus über 20 Jahren Rugby im Herren-Bereich wird May auch den erfahrenen Löwen im Sturm noch ein zwei Kniffe zeigen können. Perspektivisch wird man beim TSV sicherlich auch über eine Trainer-Rolle Mays nachdenken, der zuletzt vor fünf Jahren aus Handschuhsheim zum TV Pforzheim gewechselt war.

Pforzheim hat dagegen nach zahlreichen prominenten Abgängen, endlich auch ein paar Zugänge zu vermelden: Der Neuseeländer John Ngatai (nicht verwandt mit dem Chiefs-Profi Charly) wird das Mittelfeld der Rhinos verstärken. Mit Alan Sarco wechselt ein argentinischer Prop vom spanischen Zweitligisten Marbella in die Goldstadt. Schliesslich ist mit Gedrängehalb Ben Bailey aus der neuseeländischen Provinz Canterbury ein dritter Neuzugang sicher. Jedoch gilt bei allen drei Spielern, dass sie nicht ähnlich hochkarätig sind, wie einige der Zugänge in den letzten Jahren. Da mit dem Simbabwer Josh Gando gerade ein TVP-Leistungsträger wegen Visa-Problemen zu Anfang der Saison zu fehlen droht, steht weiterhin ein großes Fragezeichen hinter dem TVP-Kader.

Der RK Heusenstamm hat spät in der Sommerpause ebenso personell noch Mal nachgelegt: Mit Chris Howells wechselt ein erfahrener ehemaliger Erste-Reihe-Stürmer ausgerechnet vom Erzrivalen zu den Füchsen. Der 30-jährige hat schon für die DRV XV gespielt und war zuletzt bei Frankfurt 1880 unter Vertrag, kann aber nach einer Nacken-Verletzung wohl nicht mehr in der ersten Sturmreihe spielen. Daher dürfte Howells wohl vorerst in Sturmreihe drei für die Füchse aktiv sein. Vom Lokalkonkurrenten Darmstadt wechselt Jonas Gigerich zu den Füchsen. Indes haben auch die Berliner Grizzlies einen Neuzugang zu vermelden - mit Shasa Kaczmarek kommt ein talentierter Außen aus der niedersächsischen Landeshauptstadt von Hannover 78 zu den Grizzlies. Der heute 24-jährige hat bereits Erfahrung in den U-Nationalmannschaften und aus mehreren Jahren Bundesliga vorzuweisen.

Neckarsulm hat derweil gleich mehrere Neue vorgestellt: Mit Alex Onyeahasi kommt ein Siebener-Spezialist, der bereits bei den AMS Sevens im vergangenen Monat mit dem Bamboos-Team von Max Lueck in Neckarsulm zugegen war und wird nun in der kommenden Saison für die Bundesliga-Mannschaft der NSU auflaufen. Zuletzt hatte er in Englands dritter Liga Fünfzehner gespielt und soll bei den Neckarsulmern ein Kandidat für die Verbinder-Rolle sein, nachdem Max Kopp der NSU den Rücken gekehrt hat. Mit Jackson Frawley kommt ein großbewachsener Stürmer aus dem australischen Brisbane zur NSU. Zuletzt hatte Frawley aber schon beim holländischen Erstligisten Oemoemenoe aus Middelburg gespielt, dürfte also mit dem europäischen Winterwetter keine Probleme haben.

Update 20. August - drei Nationalspieler gehen ins englische Rotherham, ein weiterer wägt seine Optionen ab

Nicht einmal mehr zwei Wochen sind es bis zum Rugby-Bundesliga-Start. Noch immer sind einige Personalien ungeklärt, aber in unserem neuesten Update können wir zumindest bei einigen Nationalspielern Klarheit darüber verschaffen, wo sie in der kommenden Saison auflaufen werden. Darüber hinaus gibt es bei den Heidelberger Traditionsklubs einige weitere Wechsel zu vermelden.

Drei Spieler der sich in Auflösung befindlichen Wild-Rugby-Akademie sind jetzt allesamt beim englischen Drittligisten Rotherham Titans untergekommen. Der Traditionsverein aus der nordenglischen Grafschaft Yorkshire war einst Anfang der 2000er-Jahre sogar englischer Erstligist in der Premiership und bis zur letzten Saison Teil der komplett professionellen zweitklassigen Championship. Vor drei Jahren galten die Titans noch als Aufstiegskandidat, doch nach zwei Trainerwechseln und einigen Turbulenzen findet sich der Verein aus dem englischen Norden nun in der Drittklassigkeit wieder.

Das erklärte Ziel der Titans ist der direkte Wiederaufstieg und das mit gleich drei deutsche Spielern an Bord: RG-Heidelberg-Prop Anthony Dickinson, der zuletzt einige Einsätze von der Bank bei der DRV XV hatte, Neckarsulm-Hakler Mark Fairhurst, der gegen Samoa in Heidelberg von Beginn an spielte, sowie HRK-Nachwuchstalent Luis Ball spielen nun allesamt in Rotherham. Dickinson (von der Bank) und Ball als startender Blindside-Flanker nahmen bereits auch am Vorbereitungsspiel der Titans gegen Nottingham vergangenes Wochenende teil. Das Spielniveau in Englands National One League dürfte deutlich über dem der Rugby-Bundesliga angesiedelt sein, was der Entwicklung der DRV-XV-Spieler sicher nicht abträglich sein wird. Ob und wie oft Dickinson, Ball und Fairhurst für Länderspiele von Rotherham losgeeist werden können, wird man absehen müssen.

Mit Sebastian Ferreira weilt ein weiterer prominenter WRA-Spieler momentan in England. Der Dritte-Reihe-Stürmer, der wie gegen Samoa auch in Sturmreihe zwei spielen kann, absolviert gerade die Saisonvorbereitung in Nottingham. Jedoch hat Ferreira, wie er gegenüber TR bestätigt, nicht bei Nottingham unterschrieben: „Momentan wäge ich noch meine verschiedenen Optionen ab“ - so wie es aussieht, wäre ein Verbleib für den Ex-HRK und Newcastle-Spieler eine Option, gleichwohl lässt sich Ferreira alle Türen offen.

Vergangenes Wochenende standen sich Ferreira (im Bild mittig im Hintergrund), Ball und Dickinson bereits in England gegenüber

Eine Last-Minute-Wende hat sich derweil bei Arthur Zeiler vollzogen: Der Erste-Reihe-Tank vollzieht zwar, wie angekündigt, eine Rückkehr aus Pforzheim in die Neckarstadt Heidelberg. Jedoch wird der ehemalige Nationalspieler nicht wie von uns zuerst berichtet zum SCN, sondern zu seinem Ex-Klub HRK wechseln. Für den Klub ist dies nach dem Abgang von Samy Füchsel eine mehr als nur willkommene Verstärkung im Gedränge.

Ebenso vom TV Pforzheim weggehen wird Nationalspieler Oliver Paine: Der Gedrängehalb/Außendreiviertel geht, wie schon eine Reihe seiner Rhinos-Mitspieler zum SC Neuenheim, der damit abermals seine Ambitionen auf einen direkten Wiederaufstieg untermauert. Beim Erzrivalen des SCN, dem TSV Handschuhsheim, kommen indes mit dem Neuseeländer Atu Katoa vom Lokalrivalen Heidelberger TV und dem ehemaligen australischen League-Spieler Eden Syme zwei weitere Verstärkungen. Gerade Syme, der trotz seiner gut 100 kg äußerst fit ist, dürfte für die Löwen auf den Innenpositionen eine gute Alternative darstellen und den Platzhirrschen Druck machen.

Update 4. August - Transferhammer in der Rugby-Bundesliga - HRK-Stars zum TSV, DRV-VII-Star in Liga zwei

Die Bundesliga-Transferphase zog sich lange hin und lange war unklar, wo einige der größten Namen des deutschen Meisters Heidelberger RK landen würden. Jetzt scheint sich das Schicksal einiger HRK-Stars zu klären, während andere durch eine Freistellung auch nach Ablauf der Bundesliga-Wechselphase noch innerhalb der Liga wechseln können. Indes wechselt ein DRV-VII-Star in die zweite Liga, wo sich bereits der SC Neuenheim massiv verstärkt hatte.

Marcell Coetzee war seit seinem Wechsel aus der Sharks-Akademie vor zwei Jahren im südafrikanischen Durban einer der absoluten Leistungsträger beim Heidelberger Ruderklub. Der pfeilschnelle Außen/Schluss ist nicht nur im offenen Spiel mit seinen Steps ein ständiger Gefahrenherd, im Spiel gegen Samoa konnte er auch prominent unter Beweis stellen, dass er vom Kicking-Tee eine Waffe ist. Mit seinem erfolgreichen Straftritt aus der eigenen Hälfte hatte er die DRV XV in der Schlussphase gegen Samoa in Front gebracht. Der HRK scheint ihn nun nach der Abwicklung der Wild Rugby Academy nicht mehr halten zu können.

Nutznießer ist scheinbar ein anderer Heidelberger Klub. Auf der anderen Seite des Neckars, beim TSV Handschuhsheim, schickt man sich an von nun an professioneller zu arbeiten. Der ehemalige „Amateurmeister“ steht kurz vor der Verpflichtung von Marcel Coetzee. Der sympathische Deutsch-Südafrikaner dürfte auch auf dem zweiten Rugby-Kunstrasen der Neckarstadt einiges auf das künstliche Grün zaubern. Der Abgang des blitzschnellen Außen Joshua Tasche dürfte damit mehr als kompensiert sein. Doch damit nicht genug, der TSV ist scheinbar auch im Rennen um den allergrößten HRK-Star, der noch in der Verlosung ist: Jaco Otto.

Der DRV-XV-Flanker, der mit seinen krachenden Tackles, unzähligen Versuchen und tollen Runs der wohl beste Spieler der deutschen Nationalmannschaft ist, wird ebenso mit dem TSV Handschuhsheim in Verbindung gebracht. Sollte sich auch dieses Gerücht bewahrheiten, wären die Löwen mit einem Schlag ein Meisterschaftskandidat. Löwen-Fans dürften definitiv deutlich mehr Grund zu jubeln haben, als in den vergangenen Jahren. Coach Gordon Hanlon hätte damit die Chance ein Meisterschaftsteam formen zu können.

Der künftige Klub eines weiteren prominenten HRK-Stürmers ist derweil noch nicht bekannt. Dritte-Reihe-Stürmer Sebastian Ferreira, der gegen Samoa ebenso zu den absoluten Leistungsträgern zählte, war zunächst mit einigen Klubs aus Englands zweiter Profi-Liga in Verbindung gebracht worden. Aber eventuell verbleibt der großgewachsene Blondschopf doch in der Bundesliga. Für die Vorbereitung auf das so wichtige November-Turnier um die WM-Quali wären das gute Nachrichten.

Bei einem anderen Klub in der Neckarstadt dagegen bahnt sich ein prominenter Abgang an. Die RG Heidelberg wird aller Voraussicht nach einen ihrer DRV-VII-Stars verlieren: Robert Haase zieht es zu seinem Heimatklub TGS Hausen. Die Löwen aus dem Frankfurter Vorort waren in den Playoffs der zweiten Liga gescheitert und setzen nun mit aller Macht alles daran, sich den Aufstieg zu sichern. Haase, der zuletzt in Exeter nach langer Verletzung im Trikot der DRV VII auflaufen konnte, dürfte eine absolute Verstärkung sein.

Athletisch, schnell und mit einem ordentlichen Pass gesegnet, kann er auf der zweiten Innen- oder den Außen-Positionen auflaufen. Die Zweitliga-Gegner der Hausener Löwen dürften sich warm anziehen. Die Bestätigung dieses Wechsels, so ist aus informierten Kreisen zu hören, steht unmittelbar bevor. Die RGH kann indes auch einen Zugang vermelden: Vom Sportclub Neuenheim wechselt Erste-Reihe-Stürmer Babama Qhama zu den Orange-Hemden. Beim SCN wird man den Abgang aber verschmerzen können, immerhin kommt mit Artur Zeiler eine absolute Sturm-Granate an den Museumsplatz.

Update 30. Juli - Wechsel eines Löwen-Urgesteins zum RK 03, Füchse-Kapitän zum FC Barcelona

Es ist das Sommerloch-Thema Nummer eins. Die Wechselphase innerhalb der Rugby-Bundesliga nähert sich rapide ihrem Ende zu - ab dem August können im Regelfall nur noch ausländische Spieler verpflichtet werden. Gegen Ende der Frist  können wir euch damit weitere Wechsel und Gerüchte vermelden. Dieses Mal mit dabei: Ein Abgang eines Ur-Löwen zum RK 03 Berlin, der Wechsel eines Bundesliga-Kapitäns zum FC Barcelona und ein weiterer prominenter Abgang eines Bundesligisten zur lokalen Zweitliga-Konkurrenz.

Ein Name der beim TSV Handschuhsheim in den letzten zehn Jahren fast immer auf dem Spielberichtsbogen und im Löwen-Sturm zu finden war, ist Sacksofksy. Die beiden bulligen Brüder Christopher und Ferdinand waren wichtige Stützen des Löwen-Gedränges, auch wenn der ältere Bruder Ferdinand seit einigen Jahren nur noch neben dem künstlichen Grün des TSV und als DRJ-Funktionär aufzufinden ist.

Auch der jüngere der Sacksofsky-Brüder, der 27-jährige Christopher, wird nun seinem TSV zumindest für einige Zeit den Rücken kehren und in der Hauptstadt beim RK 03 Berlin anheuern - einem ähnlich familiär geführten Klub, wie dem TSV. Beim TSV, der bis dato noch keine Neuzugänge zu vermelden hat, wird man noch nicht allzu besorgt sein. Mit Marcus Bender, Paul Schüle und Felix Martel haben die traditionell sturmstarken Löwen noch einige Reserven in der ersten Sturmreihe aufzubieten. Der RK 03 könnte indes die Dienste von Raphael Hackl verlieren - der ehemalige Siebener-Star des BRC hat sich freistellen lassen.

Bei den Heusenstammer Füchsen dagegen gibt es weitere Abgänge: Der georgische Füchse-Prop Giorgi Eliashvili, einer der Leistungsträger des Vorletzten der abgelaufenen Süd-Saison, wird beim ambitionierten Lokalrivalen und Zweitligisten TGS Hausen anheuern. Das Kaukasus-Kraftpaket war für die Heusenstammer nicht nur im Gedränge eine Waffe, sondern konnte darüber hinaus auch einige Versuche im Füchse-Dress erzielen.

Zudem geht Kapitän Jordi Pfeiffer hatte in der Relegation gegen StuSta München gerade erst sein Comeback nach langer Verletzung gegeben, für ein Ausslandssemester nach Barcelona. Dort wird der Deutsche mit katalanischen Wurzeln für den berühmten FC Barcelona auflaufen - doch die Rugby-Abteilung der Katalanen ist nicht dermaßen erfolgreich wie die Rundball-Kollegen mit dem gleichen Vereinswappen. In Spaniens erster Liga Division de Honor geht es für die FCB-Rugger, die in den 40ern und 50ern das erfolgreichste spanische Rugby-Team waren, heutzutage meist eher gegen den Abstieg als um Titel.

Ebenso weitere Abgänge verkraften muss die Neckarsulmer Sport-Union - deren Sturm-Tank Brian Nyaude sich hat freistellen lassen. Eine Rückkehr in sein Heimatland Simbabwe scheint nicht ausgeschlossen zu sein. Dem NSU-Sturm würde damit eine wichtige Gassen-Option und ein starker Ballträger verloren gehen. Schließlich muss auch das Süd-Top-Team RG Heidelberg einen weiteren Abgang befürchten: Jakob Scheurich hat sich freistellen lassen und könnte so in den kommenden Tagen einen Wechsel vollziehen.

Beim HRC hingegen kommen mit Lars Dreesen (SC Frankfurt 1880) und Maxime Dervillez (zuletzt RK 03 Berlin) zurück zu den Hanseaten. Der SCN konnte indes einen weiteren Blockbuster-Neuzugang verpflichten - Sturm-Tank Senzo Ngubane geht ebenso wie bereits eine Reihe seiner Ex-Kollegen zu den Königsblauen zurück. In der zweiten Liga dürfte der Südafrikaner, der sowohl in der dritten, als auch in der ersten Sturmreihe spielen kann, noch destruktivere Läufe auf den Rasen zaubern.

Update 26. Juli - Endspurt für Liga-Wechsel

Das Wechsel-Karussell dreht sich munter weiter in Rugby-Deutschland: Nur noch im Juli können im Normalfall Transfers innerhalb der Rugby-Bundesliga stattfinden. Tatsächlich tut sich noch einiges und in den letzten Tagen sind einige wilde Gerüchte aus dem Boden geschossen.

Weiterhin muss der deutsche Meister Heidelberger RK Abgänge verkraften und steht damit vor einer ganz ganz schwierigen Saison. Die Zukunft einiger Top-Spieler des Klubs scheint noch in der Schwebe zu sein - auch HRK-Leistungsträger und Identifikationsfigur Sean Armstrong soll auf der Liste der Transferziele des SC Frankfurt 1880 stehen. Doch beim HRK ist man gewillt den gebürtigen Australier, der seit knapp einer Dekade sein Rugby in Deutschland spielt und die DRV XV bereits als Kapitän anführen durfte, zu halten. Endgültige Klarheit hier wird es wohl erst in den nächsten Tagen geben.

Auch die Vereinszugehörigkeit von Marcel Coetzee ist weiter ungeklärt - ein Verbleib beim HRK ist ebenso eine Möglichkeit, wie ein Wechsel innerhalb des Südwestens. Dem Vernehmen nach ist unter anderem der TSV Handschuhsheim an einer Verpflichtung des DRV-XV-Leistungsträgers interessiert. Weitere Abgänge beim HRK wurden indes bestätigt.

Nachdem mit Samy Füchsel, der beim SC 1880 Frankfurt angeheuert hat dem Klub  schon ein wichtiger Baustein in der ersten Sturmreihe fehlt, kehrt nun auch Loris Geibel dem Klub den Rücken. Der 23-jährige Prop war vor drei Jahren von Neckarsulm zum Heidelberger Top-Klub gewechselt und kehrt nun den umgekehrten Weg an.

Als DJ Logi ist Geibel in den Klubs und Diskotheken Baden-Württembergs unterwegs und war so auch am vergangenen Wochenende bei den AMS Sevens, veranstaltet von seinem neuen und alten Klub Neckarsulm, am Platenteller im Einsatz. Die Eingewöhnung dürfte Geibel bei seinem alten Klub sicherlich leicht fallen - dieser plant mit ihm als Leistungsträger im Sturm, wie es Coach Mark Kuhlmann bestätigt.

Bereits verlassen hat die Neckarsulmer SU dagegen der australische Gedrängehalb Daniel Tully. Seit Jahren zählte der Mann aus Down Under zu den absoluten Leistungsträgern der Unterländer. Da bereits Verbinder Max Kopp die NSU verlassen hat, wird der Mannschaft von Mark Kuhlmann die eingespielte Achse aus Verbinder und Halb fehlen. Verstärkung wird in Form von Patrick Cox kommen: Der Engländer mit Schweizer Wurzeln gilt als U-20 Spieler der Schweiz als talentierter Gedrängehalb, hat aber die großen Fußstapfen Tullys zu füllen.

Mit Frederik Austin kommt zudem ein Zweite-Reihe-Stürmer nach Neckarsulm, der die von Marcel Henn hinterlassene Lücke füllen soll. Lee Bicker wird eine nahezu genausogroße Lücke hinterlassen - der nordirische Achter hatte für Neckarsulm einige tolle Partien absolviert und mit seinen kraftvollen Läufen wertvolle Meter gemacht, war aber nach mehreren Verletzungen länger ausgefallen. Künftig wird Bicker wieder in der Heimat nach dem ovalen Leder jagen.

Einer der engsten Konkurrenten im unteren Tabellendrittel um den Klassenerhalt war in der abgelaufenen Saison der RK Heusenstamm. Bereits nach dem Ablauf der abgelaufenen Spielzeit mit der nur über den Umweg Relegation geschafften Klassenerhalt hatten die Füchse angekündigt sich verstärken zu wollen. Zu erst einmal hat der RKH beim Zweitligisten München RFC gewildert, dem im Vorjahr durch einen großen Zufall zwei Nationalspieler Ugandas „zugelaufen“ waren.

Brian Kikaawa und Fred Odur hatten sich nach den Oktoberfest 7s entschieden ihre Rugby-Karriere in Deutschland fortzusetzen. So hatte das Duo und ihr Mitstreiter Ramathan Govule in der abgelaufenen Saison statt beim Sevens World Cup in San Francisco und den Commonwealth Games in Australien in der zweiten Liga Süd gegen den HTV und Rottweil gespielt. Jetzt schließen sich Kikaawa und Odur wohl dem RK Heusenstamm an - bei den AMS Sevens liefen beide bereits im Füchse-Dress auf - vorerst allerdings nur als Gastspieler wie Trainer Markus Walger betont.

Füchse-Gedrängehalb Pascal Schuster dagegen spielt mit nur 28 Jahren mit dem Gedanken die Rugby-Stiefel an den Nagel zu hängen. Der quirlige Neuner ist ein Füchse-Eigengewächs und würde vom RKH schmerzlich vermisst werden. Die Kaderplanung bei den Heusenstammern scheint also bei weitem noch nicht abgeschlossen.

17. Juli

Schon seit Wochen war abzusehen: Der deutsche Meister Heidelberger RK wird nach der Auflösung der durch Rugby-Mäzen Dr. Hans-Peter Wild finanzierten Wild Rugby Akademie den größten Aderlass zu verkraften haben. Das Personalkarussel im Süden der Rugby-Republik dreht sich unter anderem deshalb gerade in atemberaubendem Tempo - aber auch, weil sich Absteiger SC Neuenheim anschickt, mit aller Gewalt den direkten Wiederaufstieg perfekt zu machen.

Ein ganzes Kontingent an Topspielern tritt aller Wahrscheinlichkeit nach den Weg in das nur eine Autostunde entfernte Frankfurt zum Sportclub 1880 an. Zweite-Reihe-Stürmer und Gasse-Experte Michael Poppmeier, Deutschlands sicherster Kicker vom Tee Raynor Parkinson und der gegen Samoa zum Finisher mutierte Prop Samy Füchsel werden kommende Saison wohl in schwarz und rot gekleidet die Bundesliga unsicher machen. Da den Frankfurtern auch Ambitionen auf andere WRA-Spieler, allen voran Dritte-Reihe-Stürmer Marcel Henn nachgesagt werden, dürften die 1880er trotz des Abgangs von Routinier Wynston Cameron-Dow, den es Gerüchten zufolge wohl zum unterklassigen Lokalrivalen Offenbach zieht, ein gehöriges Wörtchen um den Titel mitreden.

Zwei HRK-Asse werden dagegen wohl den Weg nach Rumänien antreten: Jarrid Els wird in Verbindung mit Bukarest gebracht und Spielmacher Hagen Schulte zieht es Gerüchten zufolge ebenso in die professionelle rumänische Liga. Achter Ayron Schramm hingegen wird in den USA unterkommen. Bis zum Bundesliga-Start am ersten September-Wochenende dürfte es spannend bleiben, denn zweifelsohne werden weitere HRK-Hochkaräter von Klubs im In- und Ausland umworben werden. Prominente Namen, man denke nur an Sean Armstrong und Jaco Otto wären für jeden deutschen Klub eine Verstärkung. Selbst den Berliner Grizzlies werden in informierten Kreisen Ambitionen in diese Richtung unterstellt. Deren Team-Manager Moritz Koburg selbst hatte gegenüber TR derartige Spekulationen befeuert.

Die wohl beeindruckendste Liste an Neuzugängen hat ausgerechnet Absteiger SC Neuenheim, der in den letzten Jahren Stück für Stück prominente Spieler abgab und so dem eigenen Nachwuchs eine Chance geben wollte. Mit dem neuen Trainerduo, bestehend aus den beiden erfahrensten deutschen Nationalspielern Alexander „Snakko“ Widiker und Clemens von Grumbkow, heißt es nun zurück in die Zukunft. Mit Zweite-Reihe-Stürmer Benjamin Danso wollen die beiden Nationalmannschafts-Veteranen einen Ex-Kollegen aus dem Rugby-Ruhestand holen. Dazu sollen mit Zweite-Reihe-Stürmer Willians Portillo, Außen/Schluss Sam J. Harris und Simbabwe-Speedster Manasah Sita dem Vernehmen nach gleich drei ehemalige Top-Spieler vom TV Pforzheim zurück zum Sportclub kommen.


Erste-Reihe-Koloss Artur Zeiler und der spektatkuläre neuseeländische Innen Luke Wakefield treten höchstwahrscheinlich ebenso den Weg aus der Goldstadt in die Neckarstadt Heidelberg zum Sportlcub Neuenheim an. Für den TV Pforzheim schmerzhafte Verlust, für die Stand heute wohl noch keine Ersatzmänner parat stehen. Doch Pforzheim war in den letzten Jahren immer spät dran, wenn es um die nötigen Verstärkungen ging, die dann dennoch zahlreich erschienen.

Gleich drei schmerzhafte Abgänge muss auch die Neckarsulmer SU verkraften: Neben den beiden WRA-Stürmern im NSU-Kader Marcel Henn (SC 80) und Mark Fairhurst  (England) wird auch Verbinder Maximilian Kopp die NSU verlassen. Der Spielmacher kehrt studienbedingt zu seinem alten Klub Hannover 78 zurück.

Bislang zwei Abgänge gibt es beim RK Heusenstamm. Gedrängehalb Joshua Sayson kehrt zum BSC Offenbach, Aufsteiger in die 2. Bundesliga, zurück und wird dort mit Wynston Cameron-Dow (zuletzt SC Frankfurt 1880) das Spielmacher-Duo bilden. Zudem wird der georgische Prop Georgi Elisashvili nicht mehr für die "Füchse" auflaufen. Da er nur ein Touristenvisum hatte, war sein Engagement für den RKH mit (zu) viel Aufwand verbunden. Gerüchten zufolge soll sich nun Nachbar TGS Hausen (2. Liga) um die Dienste des Erste-Reihe-Stürmers bemühen.

Ebenso zu wird Routinier Rafael Pyrasch, der noch am Wochenende im DRV-XV-Dress eine tolle Vorstellung gegen Samoa abgeliefert hatte, vom Absteiger SG Odin/Döhren zu 78 wechseln. Auch für ihn ist es die Rückkehr zu seinem Ex-Klub. Statt Abstiegskampf heißt es nun also für den als Gedrängehalb und Außen einsetzbaren Nationalspieler Titelkampf. In diesem soll den 78ern auch Jarrod Saul helfen - der in der abgelaufenen Saison häufig verletzte DRV-VII-Star kommt ausgerechnet von 78-Erzrivalen Germania List an den schnellen Graben.

Ein anderer Siebener-Star dagegen verlässt höchstwahrscheinlich die 78er - Kain Rix zieht es zurück nach England. Nico Müller könnte den Nordstaffelsieger ebenso verlassen, dies klärt sich aber erst in den kommenden Wochen. Lokalkonkurrent Germania List wird unter dem neuen Trainer Danny Stephens einen weiteren Abgang verkraften müssen. Tom Behrendt kehrt zu seinem angestammten FC St. Pauli zurück, hatte aber nach einem Kreuzbandriss nur wenige Minuten Einsatzzeit im Germania-Dress.

Prominenten Neuzugänge, um die Verluste zu kompensieren, sind derweil bei der Germania nicht zu erwarten - Coach Danny Stephens am heutigen Nachmittag gegenüber TR: „Wir wollen bei Germania nachhaltig wachsen, es wird also keine Transferoffensive geben. Ehrlich gesagt fange ich lieber mit dem vorhanden Kader an und schaue wo Lücken sind, die es zu füllen gibt. Für den Klub ist es sowieso langfristig besser den eigenen Nachwuchs zu entwickeln als einzukaufen.“

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Süd

SC Frankfurt 1880

Zugänge: Michael Poppmeier, Raynor Parkinson und Samy Füchsel (alle Heidelberger RK), Marcel Henn (Neckarsulmer SU)

Abgänge: Wynston Cameron-Dow (BSC Offenbach), Senzo Ngubane (SC Neuenheim), Chris Howells (RK Heusenstamm)


TSV Handschuhsheim

Zugänge: Marcell Coetzee (HRK), Jaco Otto (HRK), Nikolai Klewinghaus (SC Neuenheim), Rob May (TV Pforzheim)

Abgänge: Joshua Tasche (SC Neuenheim), Christopher Sacksofsky (RK 03 Berlin)


Heidelberger RK

Zugänge: Arthur Zeiler (TV Pforzheim)

Abgänge: Raynor Parkinson, Samy Füchsel, Michael Poppmeier (alle SC Frankfurt 1880), Jarrid Els (Bukarest), Loris Geibel (NSU), Hagen Schulte (Rumänien), Marcell Coetzee (TSV Handschuhsheim), Ayron Schramm (USA), Kehoma Brenner, Robert Hittel (beide Karriereende)

 

RG Heidelberg

Zugänge: Babama Qhama (SC Neuenheim)

Abgänge: Anthony Dickinson (England), Jakob Scheurich (freigestellt), Robert Haase (TGS Hausen)


RK Heusenstamm

Zugänge: Chris Howells (SC Frankfurt 1880)

Abgänge: Joshua Sayson (BSC Offenbach), Georgi Elisashvili (TGS Hausen), Jordi Pfeiffer (FC Barcelona)

 

Neckarsulmer SU

Zugänge: Loris Geibel (HRK), Alex Onyeahasi (England), Jackson Frawley (Middelburg)

Abgänge: Maximilian Kopp (Hannover 78), Mark Fairhurst (England?), Marcel Henn (SC Frankfurt 1880), Brian Nyaude (freigestellt)

SC Neuenheim (Liga 2 Süd)

Zugänge: Willians Portillo, Sam J. Harris, Manasah Sita, Luke Wakefield, Arthur Zeiler (TV Pforzheim), Joshua Tasche (TSV Handschuhsheim), Benjamin Danso (Rugby-Ruhestand), Senzo Ngubane (SC Frankfurt 1880)

Abgänge: Nikolai Klewinghaus (TSV Handschuhsheim)


Nord

Hannover 78

Zugänge: Rafael Pyrasch (SG Odin Döhren), Maximilian Kopp (Neckarsulmer SU), Jarrod Saul (SC Germania List)

Abgänge: Kain Rix (Sheffield, England), Nico Müller (Unbekannt), Shasa Kaczmarek (Berlin Grizzlies)

Hamburger RC

Zugänge: Lars Dreesen (SC Frankfurt 1880), Maxime Dervillez (zuletzt RK 03 Berlin)

Abgänge:


 

SC Germania List

Zugänge: -

Abgänge: Tom Behrendt (St. Pauli), Jarrod Saul (Hannover 78)

FC St. Pauli

Zugänge: Tom Behrendt (FC St. Pauli)

Abgänge: -

 

RC Berlin Grizzlies

Zugänge: Shasa Kaczmarek (Hannover 78)

Abgänge: -

RK 03 Berlin

Zugänge: Christopher Sacksofsky (TSV Handschuhsheim)

Abgänge: Raphael Hackl


+++ Noch einmal der Hinweis: Wechsel, die hier nicht als vollzogen gemeldet sind, sondern im Konjunktiv beschrieben werden, sind noch nicht in trockenen Tüchern und beruhen auf Gerüchten, die uns zu Ohren gekommen sind ++


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Kommentare (4)add comment

Christian Fischer said:

3424
...
Ende des Amateuersportes in Handschuhsheim? Ist das der Schritt zur Profiliga?
August 06, 2018

tim spengler said:

2957
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was passiert eigentlich, wenn nationalspieler, die über die 3 jahres regel spielberechtigt sind, ins ausland wechseln? bleiben diese dann spielberechtigt für die deutsche 15 oder verfällt die berechtigung?
August 20, 2018

TotalRugby Team said:

366
Servus Tim
Wenn ein Spieler einmal für eine Nationalmannschaft aufgelaufen ist, kann er nicht mehr wechseln. Es gibt einen etwas obskuren Weg, über die Olympia-Quali - aber den sind bisher unseres Wissens nach nur drei Spieler (Tim Nanai Williams, Cooper Vuna und Anton Rudoy) gegangen. Da man dafür aber einen Großteil der Olympia-Quali für das jeweils andere Land spielen muss, was nur einmal alle vier Jahre möglich ist, einen Pass des jeweiligen Landes haben muss und dazu noch gut genug sein muss um es ins Siebener-Team zu schaffen, scheint das sehr sehr unwahrscheinlich. Also keine Sorge, die Jungs werden international nur für D auflaufen können, die Frage ist eher, ob man sie immer von ihren Klubs loseisen kann.
August 21, 2018

tim spengler said:

2957
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ok, vielen dank. das beruhigt mich dann schon mal ein wenig. :-)
August 21, 2018

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