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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 21. September 2012

Alex Radomirov legte beim RRC Auftakt gegen Mladost Zagreb den einzigen Try für Donau Wien
Alex Radomirov legte beim RRC Auftakt gegen Mladost Zagreb den einzigen Try für Donau Wien

In den Österreichischen Liegn war Großkampftag am vergangenen Wochenende. Den Auftakt machte der RC Donau wien mit der ersten Partie in der neuen Saison der Regional Rugby Championship (RRC) gegen Mladost Zagreb.Nach dem Testspiel gegen die Budapest Exiles in der Vorwoche, ging es für die Donau Piraten im ersten Pflichtspiel der Saison gleich um nicht weniger als einen erfolgreichen Start in die Regional Rugby Championship, jenem internationalen Bewerb in dem sie in der Vorsaison bis ins Halbfinale vorstoßen konnten. Zu Gast war HARK Mladost Zagreb aus Kroatien. Die Auswärtsmannschaft präsentierte sich von Anfang an sehr engagiert, die Piraten hielten anfangs gut dagegen, verloren durch eine Verletzung von Loosehead Prop Sebastian Borer aber schon nach wenigen Spielminuten einen wichtigen Spieler. Die Kroaten konnten ihre Feldüberlegenheit bald in Punkte umsetzen, sodass es zur Pause nach zwei verwandelten Penalties und einem Try mit Conversion bereits 0-13 aus Sicht der Piraten stand. Unmittelbar nach der Pause folgte die stärkste Phase von Donau. Max Navas verwandelte einen Penalty und Alexander Radomirov konnte den Ball nach einem schönen Run in der Tryzone des Gegners ablegen und somit auf 8-13 verkürzen. Eigenfehler und die diszipliniert verteidigende Gästemannschaft verhinderten jedoch weitere Punkte Donaus. Nach etwa einer Stunde Spielzeit kippte das Spiel wieder zu Gunsten der Kroaten, die durch je zwei Penalties und Tries, sowie eine Conversion das Spiel schließlich verdient mit 31-8 gewannen. Das fair geführte Spiel fand schließlich nach Abpfiff bei einem gemeinsamen Essen der Mannschaften einen würdigen Abschluss.


Punkte Rugby Club Donau Wien:
Try - A. Radomirov
Conv. - M. Navas (0/1)
Pen. - M. Navas (1/2)


Das Team der Piraten:
1-Borer, 2-Adaktylos, 3-Polak, 4-S.Freydell, 5-Forchtner, 6-Grubner, 7-Zöchling, 8- J.Dachler ©, 9-Kerschbaumer, 10-Navas, 11-Eichler, 12-Radomirov, 13-Hechler, 14-Fritz, 15-Richson, 16-Borozan, 17-Doskar, 18-Waidmann, 19-Schumenjak, 20-M.Dachler, 21-Chiu, 22-Hagenauer


In anderen Partien der Runde konnte sich der RC Zagreb daheim gegen BRK aus Belgrad mit 29-15 durchsetzen, Battai Buldogok aus Budapest ging in Zenica (BiH) bei Celik mit 35-13 unter und Esztergomi Vitezek (HUN) konnte sich zuhause gegen Rudar (auch aus Zenica) mit 20-0 behaupten.


Bemerkenswert ist, dass der vorjährige RRC Gewinner und eindeutige RC Donau Bezwinger Nada Split im Rahmen der European Cross-Border Club Championship vom deutschen Rugbymeister Heidelberger RK mit 43-0 besiegt wurde. Nun trifft die deutsche Profitruppe im Finale des Clubbewerbs auf den litauischen Baltic Cup Gewinner Baltrex Siaulai, der im anderen Semifinale den North Sea Cup Sieger Frankfurt 1880 mit 40-26 vom Platz schickte.

Eliteliga
Die gesammelten Ergebnisse der heimischen Ligen sind auch auf der neuen Website des Österreichischen Rugbyverbandes zu finden:
http://www.rugby-austria.at/


Vienna Celtic RFC 12 – 34 RFC Bezigrad
Die Wiener Celten hatten offensichtlich gegen Bezigrad wenig Chance und mussten im Auftaktspiel eine herbe Niederlage einstecken. Doch die Slowenen erwiesen sich auch letzte Saison schon als Macht in der Eliteliga und werden sicherlich auch heuer ein Team sein mit dem man rechnen muss.


RC Innsbruck 14 – 3 RK Ljubljana
Der RC Innsbruck hat sich am eröffnungstag der Eliteliga sehr stark präsentiert und den höher eingeschätzten RK Ljubljana nach harten Kampf mit 14-3 besiegt.
Hier der Bericht des RC Innsbruck:
Der Rugby Club Innsbruck freut sich über einen Auftaktsieg zum Bundesliga-Start: Mit 14:3 konnte der Rugby Klub Ljubljana aus Slowenien besiegt werden. Dabei sah es anfangs nicht danach aus.

Ljubljana ging früh mit 3:0 in Führung, und auch wenn Innsbruck die erste Hälfte dominierte, konnte der RCI keine Punkte erzielen. Zwei Kicks auf die Stangen gingen daneben, und obwohl drei Viertel der Zeit in der gegnerischen Hälfte verbracht wurden, konnte kein Try erzielt werden. Auch die zweite Hälfte startete gleich, mit Innsbruck-Dominanz, jedoch ohne Punkte.

In der 60. Minute schließlich der erste erlösende Try von Innsbrucks Spieler mit der Nr. 1, Senad Turcinovic, gefolgt jedoch von gefährlichen Angriffen der Slowenen. Ljubljana hielt Innsbruck die folgenden 15 Minuten knapp an seiner eigenen Trylinie. Der RCI konnte nur durch engagierte und brillante Abwehr einen Gegentreffer verhindern. Mit dem Abwehr-Erfolg im Herzen konnte Christoph Mayr (Nr. 2) schließlich Innsbrucks zweiten Try erzielen. Die Erhöhungstritte wurden bei beiden Trys erfolgreich von Jeremie Déjean de la Bâtie ausgeführt.

Obwohl wichtige Stammspieler bei Innsbruck fehlten konnte der RCI mit dem 14:3 einen wichtigen Sieg erringen. "Ich freue mich sehr über den tollen Teamgeist und Einsatz, den wir gesehen haben", erklärt Trainer Johann Trojer. "Das gibt und Kraft und Motivation für die weiteren Spiele."
Hier ein Videobericht von Tirol TV - http://www.youtube.com/watch?v=i218Dnil--s&feature=youtu.be


Nationalliga

Rugby Club Donau Wien Korsaren 36 – 7 Celtic Wanderers
Nach einer durchwachsenen vergangenen Saison in der Nationalliga stand auch für die Donau Korsaren gleich zu Beginn ein doppelt wichtiges Spiel auf dem Programm. Der Gegner war mit den Celtic Wanderers nämlich nicht nur ein Stadtrivale, sondern auch ein direkter Gegner um die Aufstiegsplätze in der in zwei Gruppen aufgeteilten Nationalliga. Die Korsaren starteten souverän und führten nach der 1. Halbzeit bereits mit 29-0. In der zweiten Halbzeit konnte man es sich daher leisten einen Gang zurück zu schalten, sodass es zum Schluss 36-7 für Donau stand. Positiv herauszuheben ist hier sicher die Leistung des gesamten Teams, das es in der Vorbereitung geschafft hat viele neue bzw. zurück gekehrte Spieler gut in die Mannschaft zu integrieren, die sich dafür, nicht nur im Spiel gegen die Wanderers, mit ansehnlichen Leistungen bedankten.
Das Team der Korsaren:

1-Granbichler, 2-Schmidt, 3-Doskar, 4-Grössenbrunner ©, 5-Hafner, 6-Möller-Friedrich, 7-Obenland, 8-Tavartkiladze, 9-Reiseneder, 10-M.Freydell, 11-Ostov, 12-Koekemoer, 13-Waidmann, 14-Wehler-Hardt, 15-Kierner, 16-Wraase, 17-Hraby, 18-schimanek, 19-Perera, 20-Demko, 21-Juch, 22-Mimra


RC Black Eagles Brixen 19 – 31 RC Linz
Bericht RC Linz:
In einem sehr physischen Match kann sich das Linzer Team gegen den Liga-Neuzugang RC Black Eagles Brixen mit 31:19 durchsetzen und die ersten 5 Punkte sichern.
Das italienische Team RC Brixen war als neugegründetes Team eine große Unbekannte. Mit dem Einmarsch der Südtiroler ins Innsbrucker Fennerareal wurde aber klar, dass ein körperlich hartes Match auf das Linzer Team zukommen würde. Die Brixener Forwards brachten gute 200 kg mehr auf die Waage – dementsprechend wurden die ersten Scrums klar vom Gastgeber dominiert. Im offenen Spiel konnte der RC Linz aber seine größere Beweglichkeit zu Beginn gut ausspielen und Lücken in der italienischen Verteidigung für weite Vorstöße nutzen. Die Brixener Back-Angriffe konnten früh gestört werden und erzwungene Fehler brachten gute Angriffsmöglichkeiten für das Linzer Team. Ein solcher brachte auch den ersten Try durch Markus Kirchmayer. In weiter Folge dominierten die Linzer das Spielgeschehen klar und die immer wieder entstehende Lücke zwischen Forwards und Backs der Italiener konnte zu weiteren Tries durch Freudenthaler und Knaus genutzt werden.
In Halbzeit zwei versuchte der RC Brixen seine körperliche Überlegenheit besser zu nutzen und attackierte eng am Ruck mit den Forwards. Leider ließ sich das Linzer Team nun zu sehr auf diesen kräfteraubenden Nahkampf ein und wurde dadurch für 20 Minuten in der eigenen Hälfte eingeschnürt und auch mit zwei Gegentries bestraft. Erst danach gelang es den Linzern sich wieder auf ihren Spielplan zu konzentrieren und schnell durchgeführte Angriffe über Backs und Back-Row brachten die Entscheidung durch Tries von Rammer und Kühr. Den Endpunkt setzte der RC Brixen mit einem Konter nach einer Interception, am Linzer Sieg konnte dies aber nichts mehr ändern. Der RC Linz kann mit diesem Auftakt gegen körperlich starke aber phasenweise etwas unsicher agierende Südtiroler durchaus zufrieden sein, für die kommende Partie gegen den RC Graz wird aber sicher noch eine Leistungssteigerung notwendig sein.

Tries für Linz: Kirchmayer, Knaus, Freudenthaler, Rammer, Kühr - Conversions: Rothschedl 3


Wombats RC 13 – 8 Olimpija Laibach
Bericht Wombats RC:
Mit einem 13:8 Sieg am vergangenen Samstag startete der Wombats RC vor heimischer Kulisse in die neue Saison 2012/13. Somit bleibt die gefürchtete Neuklosterwiese fest in Händen der Wiener Neustädter. Da man über den Gegner aus Slowenien nicht viel wusste und einige Stammspieler fehlten, war die Nervosität anfangs groß. Alleine bei den Stürmern waren 5 Neulinge im Team. Trotzdem konnten die Wombats gegen die starken Laibacher in den Standards gut mithalten und den ca. 150 Zusehern ein hart aber fair geführtes Spiel bieten.
Viele Eigenfehler ließen die Wombats zu Beginn nicht richtig ins Spiel finden, wodurch Olympia Laibach bald 3:0 in Führung gehen konnte. Kapitän Martin Leidl jedoch erzielte den ersten Try des Tages und stellte somit die Führung für sein Team her.
Harte Aktionen, schnelle Spielzüge und viele Emotionen machten das Spiel ab diesem Zeitpunkt für die Fans zu einem wahren Spannungsakt. Durch die tolle Verteidigungsleistung der Wombats wurden die Slowenen zusehends unsicherer und begannen Fehler zu machen. Das war die Chance für den Titelverteidiger. Abermals war es Martin Leidl, der einen Try und auch einen Penalty verwerten konnte. Nach einem Try der Gäste stand es 13:8. Bis zur letzten Sekunde des Spiels verteidigten die Wiener Neustädter ihre Führung in einem beherzten Schlagabtausch und wurden für ihren Teamgeist von den Fans unter viel Applaus belohnt.
Alles in allem ein harter Kampf gegen einen starken Gegner aus Laibach und ein verdienter Sieg für die Hausherren.


RFC Maribor 13 – 20 RC Graz
Bericht RC Graz:
Der RC Graz kann in Slowenien gegen RFC Maribor den Meisterschaftsauftakt mit 20:13 für sich entscheiden.
Die ersten 10 Minuten kann der RC Graz die Slowenen in ihrer Spielhälfte festnageln, zu Punkten reicht es jedoch nicht, Eigenfehler und eine gute Defensivarbeit des Gegners verhindern die Führung. In Minute 14 dann plötzlich ein gut vorgetragener Entlastungsangriff des RFC Maribor und die Nummer 4 kann erfolgreich 5 Punkte für die Slowenen erzielen. Die Antwort des RC Graz lässt jedoch nicht lange auf sich warten, in der 17. Minute kann Inside-center Christian Tratnig nach einem schnell gespielten Penalty ebenfalls zu 5 Punkten einlaufen.
Das Spiel wird nun etwas ausgeglichener und der Anfangs- Elan der Grazer scheint dahin zu sein, der RFC Maribor erhöht sein Punktekonto in der 20. Minute mit einem Penalty um weitere 3 Punkte. In Minute 23 durchbricht der Blindside-Flanker der Grazer Thomas Oppl die Verteidigung und legt zu weiteren 5 Punkten für Graz ab, anschließend wogt das Spiel hin und her aber weitere Punkte können von beiden Seiten nicht mehr erzielt werden. Zur Halbzeit steht es 8 zu 10 für die Grazer.
In der zweiten Spielhälfte lassen sich die Slowenen nicht mehr überraschen und verteidigen schon sehr gut auf ihrer 22 Meter-linie, dies führt dazu das Graz in der 53. Spielminute nur einen Penalty durch die Nummer 10 Gilbert Lehmann zur 13 zu 8 Führung aus Sicht des RC Graz verwandeln kann. Nun nimmt der Druck auf den RFC Maribor doch wieder etwas zu und mit schnellem Kombinationsreichen Spiel schafft es der RC Graz in Minute 63 erneut zu einem Try durch Christian Tratnig einzulaufen, die Conversion verwandelt erfolgreich die Grazer Nummer 15 Markus Hirschmann.
In den letzten 10 Minuten des Spiels scheint die Konzentration der Grazer völlig verloren gegangen zu sein, man muss die meiste Zeit Defensivarbeit leisten und kann kaum mehr selbst Angriffe starten, daraus resultiert der zweite Try der Slowenen durch ihre Nummer 10 Rok Zargorseil nicht unverdient.
Ein sehr gutes Spiel zweier annähernd gleich starker Mannschaften bei dem die Erfahrung der Grazer wohl den Ausschlag gegeben haben dürfte.

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