Registrieren
Advertisement
7er DM Herren Tag 2: Frankfurt holt den Titel und kleine Überraschungen
Drucken
Geschrieben von presse_rkh   
Sonntag, 20. Juni 2010

Image
Und wir haben den Pokal. Frankfurt holt sich den 7er DM Titel zurück

Nachdem am ersten Tag der Deutschen 7er Meisterschaft sich die Favoriten in ihren Gruppen durchsetzen konnten, trennte sich am zweiten Tag die Spreu vom Weizen.

Hier gab es einige Überraschungen in den Platzierungen.
Im Viertelfinale Bowl + Shield siegten die Mannschaften vom TV Pforzheim, ASV Köln, RC Mainz und RG Heidelberg II gegen ihre Gegner RFC Augsburg, Heidelberger TV, SG Offenbach/Darmstadt und SC Frankfurt 1880 II.
So kam es zu folgenden Partien im Halbfinale Shield:
RFC Augsburg – Heidelberger TV, Endstand 14:33
SG Offenbach/Darmstadt – SC Frankfurt 1880 II, Endstand 10:34
Die Halbfinale Bowl Paarungen lauteten:
TV Pforzheim – ASV Köln, Ergebnis 34:10
RC Mainz – RG Heidelberg II 14:7
Somit wurden die Plätze 15 bis 9 wie folgt ausgespielt:
Platz 15: RFC Augsburg – SG Offenbach/Darmstadt 19:5
Platz 13: Heidelberger TV – SC Frankfurt 1880 II 12:35 (Shield Finale)
Platz 11: ASV Köln – RG Heidelberg II 19:24
Platz 9: TV Pforzheim – RC Mainz 50:7 (Bowl-Finale)
Somit blieben acht Teams, die den Deutschen 7er Meistertitel wollten.
Die härteste Nuss hatte mit Sicherheit der RK Heusenstamm zu knacken, die auf Topfavorit SC Frankfurt 1880 trafen. Zu allem Überfluss war Heusenstamms Spielmacher „Maggi“ Walger aufgrund einer Erkrankung nicht einsatzfähig, sein Fehlen lähmte das Spiel der „Füchse“ eindeutig. Die „80er“ gewannen mit 29:0.
Die Berliner vom RK03 zeigten mit ihrer jungen Truppe im Turnierverlauf schönes 7er Rugby, waren aber dem Drittplazierten aus dem Vorjahr, dem DSV 78 Hannover, mit 5:26 unterlegen.
Im Spiel mit reiner Heidelberger Beteiligung bezwang der Heidelberger RK knapp den TSV Handschuhsheim von der anderen Neckarseite mit 12:7.
Vorjahressieger RG Heidelberg, die schon längere Zeit auf ihren Spielmacher Mustafa Güngör verzichten müssen, begruben ihre Träume von der Titelverteidigung bei der 19:31 Niederlage gegen den SC Neuenheim.
In den Halbfinalspielen Cup und Plate trafen die Gastgeber auf den RK 03 Berlin. Bei Heusenstamm schien die Luft schon etwas raus zu sein, die Ostberliner siegten mit 19:10 und zogen somit in das Platefinale ein. Gegner wurde die RG Heidelberg, die sich mit 28:19 gegen den TSV Handschuhsheim durchsetzte.
Nun mussten noch die Endspielteilnehmer sowie die Mannschaften für das Spiel um Platz 3 gefunden werden.
Der SC Frankfurt 1880 schickte den DSV 78 Hannover in die Partie, in der sie bereits im Vorjahr erfolgreich waren, ins Spiel um Platz 3. Die Frankfurter besiegten die Niedersachsen mit 30:5.
Der SC Neuenheim setzte sich für alle überraschend, aber nicht unverdient beim 19:17 gegen den Heidelberger RK durch und zog in das Finale ein.
RG Heidelberg und RK Heusenstamm zu diesem Zeitpunkt aus dem Rennen, dazu mit dem RK03 Berlin und dem SC Neuenheim die Überraschungsmannschaften, denen man diesen Vorstoß vorab nicht zugetraut hätte.
Die weiteren Platzierungsspiele brachten folgende Ergebnisse:
Platz 7: RK Heusenstamm – TSV Handschuhsheim 10:24
Platz 5: RK03 Berlin – RG Heidelberg 10:26 (Plate-Finale)
Platz 3: DSV 78 Hannover – Heidelberger RK 19:12
Endspiel: SC Frankfurt 1880 – SC Neuenheim 29:12

Der DSV 78 Hannover verteidigte seinen dritten Platz, während der Heidelberger RK etwas hinter seinen eigenen Erwartungen zurückblieb.
Im Endspiel boten die „Blauen“ vom SC Neuenheim den Frankfurtern lange Paroli, insbesondere Marten Strauch und Manasah Sita wieseltendurch die Abwehrreihen, das die Frankfurter größte Mühen hatte, diese Spieler zu stoppen.
Dennoch ging nach zwei Jahren Pause der Titel wieder nach Frankfurt, nachdem sie im Vorjahr sich Platz 5 nicht zufrieden geben konnten.
Die Siegerehrung nahm Heusenstamms Vorsitzender Jürgen Zeiger vor, ihm „assistierten“ Landrat Oliver Quilling, Sportkreisvorsitzender Peter Dinkel, Ismail Tipi, Mitglied des hessischen Landtags sowie Bürgermeister Peter Jakoby.
Ralph Götz sowie Rolf-Dieter Schmitt als Turnierleitung sorgten für den reibungslosen organisatorischen Ablauf. Sie gaben auch bekannt, wer Spieler des Turniers wurde. Die Mannschaften sowie Schiedsrichter entscheiden sich für den jungen Patrick Hase vom RFC Augsburg.
Werner Cromm war verantwortlich für alle 17 Schiedsrichter und Schiedsrichterinnen, damit an diesem Wochenende die 88 Spiele auch durchgeführt werden konnten.
Folgende aufgeführte Personen leiteten die Spiele:
Frank Himmer, Christian Doering, Andrea Kimmel, Matthias Kilian, Marko Deichmann, Markus Häfner, Florian Forstmeyer, Ralf Brunner, Peter Keller, Katharina Pickert, Eike Strutz, Harald Ströher, Bernd Listmann, Johannes Augspurger, Daniel Blank, Dana Teagarden und Benedikt Leibold .
Besonderen Dank an das Orgateam des RK Heusenstamm, die die Mannschaften mit allem versorgten, was sie brauchten, vom Wasser über Frühstück, Mittagessen, Steaks, Würstchen …
Dazu boten die Heusenstammer Frauenmannschaft wieder Cocktails für die zahlreichen Zuschauer an.
Die medizinische Versorgung wurde sichergestellt durch Dr. Frank Fleischmann, Dr. Kerstin Brühl sowie dem Allgemeinen Rettungsverband aus Heusenstamm.
Eine rundum gelungene Veranstaltung ging am Sonntagnachmittag zu Ende, Heusenstamms Orgateam bereits sich allmählich auf die 7er 2011 vor. Der genaue Termin steht noch nicht fest.

Artikel empfehlen
Kommentare (8)add comment

Christian Pfusch said:

102
...
Sehr informative und schnelle Pressearbeit des RK Heusenstamms, aber auch des DRV`s durch Christian Düncher.

Der 7er Rugbyausschuss soll ja vor der DM getagt haben. Können die User von Totalrugby vielleicht auch von dort einige Informationen bekommen, wie die Zukunftsplanungen aussehen?
Juni 20, 2010

Carsten Segert said:

84
7er Turnier Serie des DRV
Wie sollen die Vereine diese Turniere denn finanzieren? Auf welcher Grundlage werden denn 15er Rugbybundesligisten verpflichtet daran teilzunehmen? Wenn man davon ausgeht, dass die 7er Teams der Clubs sich aus den 15er Mannschaften sich rekrutieren, stellt sich die Frage nach der Regeneration der Spieler nach der 15er Runde bzw. nach der 7er Runde fuer die neue 15er Runde.
Juni 23, 2010

Werner Cromm said:

67
...
@Carsten
Hast du mal gerechnet?
Wir haben derzeit 28 Bundesligisten bei den Herren. 2011/2012 vermutlich wieder 30.
Wenn jeder 3 Turniere spielt sind dies 84 Starts (28*3).
Bei 6 Turnieren mit 16 Teams gibt es 96 Startplätze (16*6).
Das bedeutet es bleiben 12 Startplätze für ausländische Teams und Teams der unteren Ligen frei.
Da besteht noch sehr viel Klärungsbedarf.

Zeit für Regeneration ist im Winter. Im August läuft bereits die Vorbereitung auf die folgende Saison.
Juni 23, 2010

Carsten Segert said:

84
...
@ Werner
Ich kann rechnen ja. Also Du bist der Meinung dass Spieler sich nur im Winter regenieren und die Vorbereitung auf die folgende Saison (15er oder 7er?) erst im August beginnt?
Juni 23, 2010

Werner Cromm said:

67
...
@Carsten
Nein, das ist zu wenig.
Aber so sehen die Zeitfenster aus wenn das Konzept umgesetzt wird.
Juni 23, 2010

Christian Düncher said:

173
...
@ Carsten

Der RK Heusenstamm hat dieses Jahr vor der Meisterschaft an vier Turnieren teilgenommen (Amsterdam, Massy, Hausen, Heilbronn)! Zudem ist geplant, dass es - zumindest beim Endturnier - lukrative Preisgelder gibt.
Juni 23, 2010

Carsten Segert said:

84
...
@ Werner
Stimmt.

@Christian Duencher
Was wollen Sie mir mit dem Beispiel RKH mitteilen?
Was nuetzt es einem Zweitligist der am Tabellenende steht und wahrscheinlich keine Aussicht auf Erfolg hat bei dem Endturnier teilzunehmen wenn es dort Preisgelder gibt?
Juni 23, 2010

Kommentar schreiben
Du mußt angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.

busy
Letzte Aktualisierung ( Sonntag, 20. Juni 2010 )
 
< vorheriger Artikel   nächster Artikel >
Advertisement
Advertisement
Advertisement