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Regionalliga Baden-Württemberg
Spielbericht - 3. Spieltag

Sonntag, 04. Oktober 2009 - 14:30 Uhr
TSG Heilbronn Heidelberger TV

TSG Heilbronn

Heidelberger TV


23


62


Schiedsrichter: Hans Brauner


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
45' ausgewechselt Ruhstorfer, Patrik (Innendreiviertel)
eingewechselt Schneider, Stephan (Außendreiviertel)
ausgewechselt Iakobidze, Giorgi (Gedrängehalb)
eingewechselt Schmidt, Manuel (Gedrängehalb)
ausgewechselt Büch, Christian (Prop)
eingewechselt Henn, Simon (Hakler)
ausgewechselt Stock, Tilman (Außendreiviertel)
eingewechselt Brin, Stefan (Außendreiviertel)
ausgewechselt Böhm, Christian (Zweite Reihe)
eingewechselt Gläser, Marco (Zweite Reihe)
ausgewechselt Herweh, Patric (Prop)
eingewechselt Schuhmacher, Sebastian (Prop)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Die Vorraussetzungen für die Begegnung mit den Rugbyfreunden aus Heilbronn schienen für die Heidelberger fast optimal, da Trainer Thomas Kurzer seine Mannschaft zum ersten Mal in der laufenden Saision annähernd in Top-Besetzung aufstellen konnte. Lediglich die verletzungsbedingten Ausfälle der Kunzmann Brüder waren zu beklagen.

    Der HTV begann die Partie mit der taktischen Ausrichtung sich auf das eigene Spiel zu konzentrieren und dies über die vollen 80 Minuten Spielzeit konsequent umzusetzen. Nachdem die Gastgeber in der 3. Minute durch einen Straftritt in Führung gehen konnten, fand der HTV schnell seinen spielerischen Rhythmus und konnte in der 6. Minute durch einen Versuch von Nicolas Kurzer, der durch Thomas Körner erhöht wurde, mit 3:7 die Führung übernehmen. In der 14. Minute konnte Aussendreiviertel Robert Hittel den Vorsprung durch einen erhöhten Versuch auf 3:14 ausbauen, bevor die Gastgeber in der 17. per Straftritt zum 6:14 verkürzten. In der Folgezeit gelang es dem HTV immer wieder seine Hintermannschaft ins Spiel zu bringen und den Gegner in der eigenen Hälfte unter Druck zu setzen. Daraus resultierten weitere Versuche für die Heidelberger in der 21. Minute durch Aussendreiviertel Tillman Stock, sowie in der 32. Minute durch Zweite-Reihe-Stürmer Benedikt Scherrer, der kurz vor dem Malfeld eine Lücke in der Heilbronner Verteidigung nutze und gekonnt zum Versuch ablegte. Die Erhöhung durch Körner war erfolgreich, somit lag der HTV lag nun mit 6:26 vorne. Nur wenige Minuten später war es wieder die Hintermannschaft des HTV, die nach einem schönen Spielzug durch die Nummer 10 und die beiden Innendreiviertel die gegenerische Verteidigung im Zentrum überwinden konnte: die Nummer 13 des HTV, Patrik Ruhstorfer, konnte ungehindert den Ball zwischen den Malstangen ablegen, und Körner hatte leichtes Spiel, um auf 6:31 zu erhöhen. Mit dem Pfiff zur Halbzeitpause war es wiederum Aussendreiviertel Tillman Stock, der mit seinem zweiten Versuch im Spiel die Gäste mit einer 6:38 Führung in die Halbzeit schickte.



    Zu Beginn der zweiten Halbzeit schien der HTV seine spielerische Dominaz aus der ersten Hälfte ausbauen zu können, und kam durch Robert Hittel bereits zwei Minuten nach Anpfiff zu einem weiteren Versuch. Im Anschluss gelang es den Gästen nach zahlreichen Spielerwechseln in Sturm und Hintermannschaft allerdings nicht, Spieltempo und Spielstärke aus der ersten Halbzeit aufrechtzuerhalten, und man ließ sich zu zahlreichen technischen Fehlern hinreissen, die dem Gastgeber zunehmend Feldvorteile einbrachten. So konnten Heilbronn dann auch in der 48. Minute durch eine Versuch auf 11:43 verkürzen. Nach diesem ‘Weckruf’ schien sich der HTV zu fangen, und konnterte seinerseits durch zwei weitere Versuche in der 52. Minute (Dominic Seib) und der 57. Minute (Robert Hittel). Trotzdem gelang es den Heilbronnern zunehmend immer besser die Gäste in ihrer eigen Hälfte unter Druck zu setzen, und aus den daraus resultierenden Fehlern Kapital zu schlagen. Die junge Mannschaft der TSG nutze diese Gelegenheit konsequent aus, und erziehlte innerhalb von drei Minuten zwei weitere Versuche, um auf 23:55 zu verkürzen.



    Das letzte Wort in einem Spiel, das von beiden Seiten fair umkämpft wurde, und von Schiedsrichter Hans Brauner ausgezeichnet geleitet wurde, hatten allerdings die Gäste aus Heidelberg, die in der 80. Minute durch einen Versuch von Aussendreiviertel Stefan Brin, und der Erhöhung durch Körner, zum Endstand von 23:62 punkteten. HTV-Trainer Thomas Kurzer zeigte sich mit einem Spiel, in dem es vor allem darum ging das eigene Spieltempo und die spielerische Überlegenheit gegen einen vermeintlich schwächeren Gegner über die volle Distanz aufrechtzuhalten, durchaus zufrieden. Der HTV ließ in der zweiten Halbzeit zeitweise etwas von dieser taktischen Ausrichtung vermissen, konnte aber immer wieder zu seinen Stärken zurückfinden und gewinnbringende Akzente gegen einen Gegner setzen, der bis zum Schluss eigene Fehler und Unaufmerksamkeiten bestrafte.

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