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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 7. Spieltag

Samstag, 17. Oktober 2009 - 15:00 Uhr
RK 03 Berlin RK Heusenstamm

RK 03 Berlin

RK Heusenstamm


36


19


Zuschauer: 150 Schiedsrichter: Kerstin Ljungdahl


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
41' ausgewechselt Lill, Christian (Hakler)
eingewechselt Yabsley, William (Gedrängehalb)
ausgewechselt Hinds-Johnson, Lukas L. (Zweite Reihe)
eingewechselt Schulze, Alec (Dritte Reihe )
60' ausgewechselt Hannemann, Christof (Hakler)
eingewechselt Chlebik, Ronny (Prop)
71' ausgewechselt Hinrich, Lars (Zweite Reihe)
eingewechselt Hofmann, Frank (Dritte Reihe )
75' ausgewechselt Thiering, Benjamin (Prop)
eingewechselt Frese, Marc (Zweite Reihe)
ausgewechselt Rosenthal, Lukas (Zweite Reihe)
eingewechselt Waters, Kale (Zweite Reihe)
ausgewechselt Ulrich, Benjamin (Innendreiviertel)
eingewechselt Tormann, Martin (Innendreiviertel)
60' ausgewechselt Krapscha, Torsten (Prop)
eingewechselt Vogelmann, Marc (Prop)
62' ausgewechselt Dahlke, Max (Dritte Reihe )
eingewechselt (Dritte Reihe )
65' ausgewechselt Manger, Felix (Dritte Reihe )
eingewechselt Cavus, Salim (Zweite Reihe)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Spielbericht aus Sicht des RK 03 Berlin



    An diesem Tag sollte alles stimmen aus Sicht des RK 03 Berlin. Man trat “zu Hause” (auf dem Ausweichplatz beim SC Siemensstadt) gegen den RK Heusenstamm an und hatte ein gutes Gefuehl aus dem letzten Spiel gegen Hannover 78 mitgenommen. Der Kader war komplett – selbst die derzetigen Sportsoldaten Alec Schulze und Phillip Niemier konnten sich vom Grundwehrdienst losreißen – und jeder war hochmotiviert. Die vorübergehende Spielstätte beim SC Siemensstadt hat sich mittlerweile zur zweiten Heimat etabliert und man hatte die Zuschauer komplett auf seiner Seite.



    Dementsprechend legte der RK 03 Berlin los und war in den ersten Minuten kaum aufzuhalten. Gleich in der sechsten Minute legten die Berliner den ersten Versuch durch Tom Schilling mit einem nachgelaufenen Überkick und legten somit die Marschroute für dieses Spiel fest. Allerdings wurde die Rechnung ohne die Heusenstammer Angriffslust gemacht und man kassierte sogleich in der 17. Minute einen Gegenversuch durch ein offensives Pick-and-go-Spiel der Gäste, welche sich über 8 Meter bis zum Malfeld tankten und den Punktestand egalisierten.



    In dieser Situation lag es an den Berliner Ruggern, das Spiel zu ihren Gunsten zu leiten oder den Gästen einige Punkte zu schenken. Nach einer kurzen Ansprache von Kapitän Christian Lill im Malfeld berief man sich auf den eigentlichen Spielplan von Coach Allan Nugent und man versprach sich, besonnener und angriffslustiger zu handeln. So kam ebengenannter Christian Lill in der 21. Minute zu seinem ersten Versuch an diesem Tag und nicht einmal zehn Minuten später nach einem offensiven Off-load-Spiel konnte Lill kurz vor der Halbzeitpause erneut erfolgreich im Malfeld eintauchen. Verbinder Marc Lowdon erhöhte zwei der drei Versuche sicher.



    In der Halbzeitpause versprach man sich gegenseitig, den Sack zuzumachen und gleich nach der Halbzeitpause einen Versuch zu legen. Es war wieder Tom Schilling auf der Eckposition, der dieser Ansprache Folge leistete und sieben Minuten später im Malfeld der Gäste nach einem erfolgreichen Solo über 50 Meter von Flanker Phillip Niemier eintauchte. Nun schien alles nach Plan zu laufen und man unterschätzte die berühmte Angriffslust der Heusenstammer, die auch sechs Minuten später durch Markus Walger den Punktestand auf 26-14 verkürzen konnten.



    Die Berliner erinnerten sich an das eigentliche Ziel dieses Spiels und wollten nun wirklich die fünf möglichen Spielpunkte in Berlin lassen. Der RK Heusenstamm verteidigte jedoch vorbildlich und man sah lange Zeit keine Möglichkeit, weitere Versuche zu legen, bis in der 70. Minute Falk Duwe bis ins Malfeld durchbrechen und den Punktestand auf 33-14 weiter ausbauen konnte.



    Jeder, der den RK Heusenstamm kennt, weiß allerdings, dass sich diese Mannschaft auch bei einem 14-33 nicht aufgibt und alles daran setzt, wenigstens einen Bonuspunkt für vier gelegte Versuche zu ergattern. Eben dieser Umstand wurde nicht bedacht, man ruhte sich sich scheinbar auf der Führung aus und vergaß, dass der Gast “nur noch” zwei Versuche bis zum Bonuspunkt brauchte. So konnte die lange Ecke der Gäste nach einem schön durchgespielten Angriff in der 76. Minute erneut ins Malfeld eintauchen und brachte die Aussicht auf volle Punktausbeute der Gastgeber in arge Bedrängnis. Das Spiel schien seitens des RK 03 Berlin gewonnen, doch die Spielpunktausfuhr kam ins Schwanken, und so verstrickten sich die Gastgeber von einer Widrigkeit in die nächste und vergaben folglich zahlreiche Chancen an die Gäste, welche sich bis dato niemals aufgegeben haben.



    Die Berliner Gastgeber konnten sich letztendlich besinnen und bekamen selbst in der letzten Minute einen Straftritt zugesprochen, welchen Marc Lowdon erfolgreich zum endgültigen 36-19 zwischen die Stangen setzen konnte.



    Traditionell wurde der Spieler des Tages seitens des RK 03 Berlin durch Coach Allan Nugent gewählt und diesmal schaffte es Falk Duwe, der dieses ehrenwerte Amt in Kraft nahm, gefolgt von Benjamin Ulrich und Hendrik Mugele.



    Weiterhin positiv zu erwähnen ist die starke Kickausbeute von Marc Lowdon, der 5 von 6 Kicks erfolgreich zwischen die Stangen setzte, sowie das Debüt von U21-Nationalspieler Lukas Hinds-Johnson in der dritten Reihe.



    Christof Hannemann

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