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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - 18. Spieltag

Samstag, 07. März 2009 - 15:00 Uhr
RK 03 Berlin Heidelberger RK

RK 03 Berlin

Heidelberger RK


17


25


Schiedsrichter: Kerstin Ljungdahl


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
ausgewechselt Frese, Marc (Zweite Reihe)
eingewechselt Rosenthal, Lukas (Zweite Reihe)
ausgewechselt Knüpfer, Robin (Außendreiviertel)
eingewechselt Lorenz, Konstantin (Innendreiviertel)
ausgewechselt Hannemann, Christof (Hakler)
eingewechselt Köppe, Christian (Prop)
ausgewechselt Gibard, Sébastien (Dritte Reihe )
eingewechselt Chlebik, Ronny (Hakler)
ausgewechselt Paul, Alexander (Hakler)
eingewechselt Willemsen, Frank (Prop)
ausgewechselt Mugele, Hendrik (Dritte Reihe )
eingewechselt Beerbaum, Maximilian (Dritte Reihe )
ausgewechselt Burtzlaff, Bert (Außendreiviertel)
eingewechselt Wendland, Sebastian (Außendreiviertel)
55' ausgewechselt Biskupek, Alexander (Dritte Reihe )
eingewechselt Zeiler, Arthur (Hakler)
60' ausgewechselt Liebig, Christopher (Gedrängehalb)
eingewechselt Götz, Andreas (Verbinder)
62' ausgewechselt Treiber, Christoph (Innendreiviertel)
eingewechselt Bastian, Dominik (Innendreiviertel)
64' ausgewechselt Schliwa, Patrick (Prop)
eingewechselt Schmidt, Carlo (Dritte Reihe )
70' ausgewechselt Missal, Jürgen (Außendreiviertel)
eingewechselt Bieringer, Malte (Außendreiviertel)

Ereignisse

  • Notiz Notiz
Dem Heidelberger RK wurde ein Strafversuch zugesprochen

Zusammenfassung

“Endlich wieder 1. Rugby-Bundesliga in der Buschallee”, dachten sich am Samstag viele Fans, aber vor allem die Spieler des RK 03 Berlin. Nach wochenlanger Pause, schlechtem Wetter und langer Vorbereitung ging es endlich wieder darum, Punkte gegen den Abstieg einzufahren. Die Aufgabe, die auf den RK03 wartete, war der Tabellenzweite und Titelkandidat Heidelberger RK. Die Favoritenrolle schien vor der Partie, auch auf Grund des Hinspielergebnisses von 59-0 für die Heidelberger, klar vergeben. Doch ganz so klar sollte es diesmal nicht werden.



Die in Bestbesetzung auflaufenden Berliner wollten von Beginn an Druck machen und über sichere Bälle im Sturm mit der starken jungen Hintermannschaft zu Versuchen kommen. Von Beginn an konnte der HRK viel Druck über seinen gut aufgelegten Sturm machen, gegen welchen der RK 03 körperlich deutlich unterlegen war. Aber die Truppe um Coach Christian Lill konnte nach und nach den Kampf annehmen und zunehmend Bälle für sich gewinnen. Nach 20 Minuten führten die Heidelberger aber durch 2 Strafkicks ihres südafrikanischen Schlussspielers Braam Pretorius mit 6-0. Aus einem offenen Gedränge kurz vor dem Malfeld der Berliner entstand dann ein erhöhter Strafversuch für den HRK. Das Spiel bestimmte in dieser Phase jedoch der RK 03 Berlin. Immer wieder gelangen gefährliche Hintermannschaftsangriffe, welche mit einem Doppelschlag kurz vor der Halbzeit endlich in Punkte umgemünzt werden konnten. Innendreiviertel Benjamin Ulrich, der vorerst sein letztes Spiel für den RK 03 Berlin machte, gelang nach einem Solo über 50 Meter der erste Versuch des RK 03 im Jahr 2009. Dieser wurde von Derek Bading erhöht. Nur zwei Minuten später war es wiederum ein schnell heraus gespielter Angriff des RK 03, den Bert Burtzlaff vollenden konnte. So stand es zur Halbzeit 12-13 aus Sicht der jungen Hauptstädter.



Begeistert von der Leistung der Heimmannschaft fanden auch viele Fans den Weg in die Buschallee und unterstützten das Team lautstark. Jeder spürte, dass hier heute etwas zu holen ist, vielleicht sogar die ganz große Überraschung. In Halbzeit zwei war zunächst weiterhin der RK 03 am Drücker, musste jedoch in der 50. Minute einen schönen Angriff des Heidelberger Sturms hinnehmen, welcher das Team vom Neckar mit 20-12 in Führung brachte. In der Folge wog das Spiel hin und her und beide Mannschaften hatten starke Szenen. Man hatte das Gefühl, dass das Spiel auf Messers Schneide stand und jeder hier gewinnen kann. In der 72. Minute war es wiederum der unbändige Sturm des HRK, der einen weiteren Versuch zum 25-12 vorbereitete. Nun schien der RK 03 geschlagen, kämpfte aber bis zum Schluss um den verdienten Defensivbonuspunkt. Den letzten wiederum über die schnelle Hintermannschaft heraus gespielten Angriff konnte der erst 18-jährige Außendreiviertel Konstantin Lorenz zum Versuch ablegen und den Abstand noch einmal auf 25-17 verkürzen. Der verdiente Bonuspunkt blieb dem RK 03 aber auch heute verwehrt, da die anschließende Erhöhung nur äußerst knapp ihr Ziel verfehlte.



Nur wenig enttäuscht und vor allem sehr stolz auf die erbrachte Leistung ließ sich der RK 03 Berlin von den zahlreichen Fans feiern und gratulierte dem am Ende verdienten Sieger aus Heidelberg. Die verlorenen Punkte resultierten letztendlich aus den vielen verlorenen Standardsituationen und der nicht ganz so starken zweiten Halbzeit der Berliner. An den nächsten beiden Spieltagen geht es dann wieder im entfernten Heidelberg um Punkte.



Lutz Joachim

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