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ENC Division 1 2008-2010
Spielbericht - 9. Spieltag

Samstag, 13. März 2010 - 15:00 Uhr
Russland Deutschland

Russland

Deutschland


48


11


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen

Zusammenfassung

Die Leistungssteigerung war deutlich erkennbar, aber es hat erneut nicht zu einem Erfolgserlebnis gereicht: Die deutsche Rugby-Nationalmannschaft hat in der EM-Division 1 ihre Auswärtspartie in Russland mit 11:48 (3:20) verloren und damit im neunten und zugleich vorletzten Spiel die neunte Niederlage kassiert.



Die letzten Hoffnungen auf den Klassenerhalt ruhen damit endgültig auf dem Heimspiel gegen den Vorletzten Spanien am kommenden Samstag (20. Februar, 14.30 Uhr) im Heidelberger Fritz-Grunebaum-Sportpark. Die Spanier unterlagen ebenfalls am Samstag Portugal mit 15:33 und haben das Hinspiel gegen Deutschland mit 22:11 gewonnen. Um die Spanier im direkten Vergleich zu überholen, ist also ein Sieg mit mehr als elf Punkten Differenz erforderlich.



Nach zuletzt drei heftigen Pleiten in Folge zeigte die Kurve bei der Auswahl des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) in Sotschi am Schwarzen Meer wieder klar nach oben. Vor allem in der ersten Hälfte bot das Team des Trainerduos Rudolf Finsterer (Mannheim) und Bruno Stolorz (Orléans) eine erfreuliche Leistung, was sich auch im Halbzeitstand von 3:20 widerspiegelte. Die 7:0-Führung der Russen durch einen erhöhten Versuch (12.) verkürzte Mustafa Güngör nur wenig später per Straftritt aus 30 Metern auf 3:7 (15.), doch die Gastgeber stellten den alten Abstand umgehend wieder her (10:3/18.) und verwandelte kurz darauf einen weiteren Straftritt zum zwischenzeitlichen 13:3 (22.). Das deutsche Team verteidigte in der Folgezeit aufopferungsvoll, musste aber in der Nachspielzeit der ersten Hälfte einen weiteren erhöhten Versuch hinnehmen – 7:20 (40.+1).

Die zweite Hälfte begann wie die ersten: Versuch für Russland (diesmal nicht erhöht) und Straftritt Güngör – 25:6 (51.). Aber erneut stellten die Gastgeber den alten Abstand umgehend wieder her und legten noch einen Versuch nach – 33:6 (54.). Zu allem Überfluss handelte sich kurz darauf auch noch Rafael Pyrasch eine Zehn-Minuten-Strafe ein, die Russland zu zwei weiteren Versuchen nutzte und damit auf 43:6 davonzog. Pyrasch war gerade wieder zwei Minuten im Spiel, als die Gastgeber den Ball erneut im deutschen Malfeld ablegten – 48:6 (69.). Der DRV-Auswahl blieb es letztlich vorbehalten, den Endstand zu markieren, als Benjamin Krause in der dritten Minute der Nachspielzeit einen Versuch zum 11:48 aus deutscher Sicht legte.



Deutschland: Benjamin Krause (DSV Hannover 78), Alexander Widiker (RC Orléans), Tim Coly (RG Heidelberg), Manuel Wilhelm (RG Heidelberg), Rolf Wacha (SC Frankfurt 1880/76. Alexander Metz, TSV Handschuhsheim), Kehoma Brenner (RG Heidelberg), Jamie Houston (SC Frankfurt 1880), Alexander Hauck (SC Frankfurt 1880/76. Lukas Hinds-Johnson, RK 03 Berlin), Rafael Pyrasch (DSV Hannover 78), Mustafa Güngör (RG Heidelberg), Benjamin Simm (DSV Hannover 78), Clemens von Grumbkow (I Cavalieri Prato/71. Anjo Buckman, TSV Handschuhsheim), Gilles Pagnon (RC Orléans), Christopher Weselek (RG Heidelberg), Raphael Hackl (Berliner RC)

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