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2. Bundesliga Nord
Spielbericht - 16. Spieltag

Samstag, 07. April 2012 - 15:00 Uhr
DRC Hannover Hamburger RC

DRC Hannover

Hamburger RC


20


13


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen

Ereignisse

  • VersucheVersuche
  • StraftritteStraftritte
  • ErhoehungenErhoehungen
  • Gelbe KartenGelbe Karten
    • Lars Dreessen 70'
      • Fabian Peters 3'
      • Fabian Peters 55'
        • Fabian Peters 70'
          • Noel Bandholz 35'

          Zusammenfassung

          Spielbericht aus Sicht des HRC:



          Der Hamburger RC unterliegt nach einer enttäuschenden Vorstellung beim DRC Hannover mit 13:20 (3:17) und holt statt der angepeilten fünf lediglich den Defensivbonuspunkt.


          Die Rot-Schwarzen hatten sich für den Ostersamstag viel vorgenommen. Bei den Hannoveranern wollte die Mannschaft um das Trainergespann Höhler/Smith ihren dritten Sieg in Folge feiern und so den fünften Tabellenplatz zementieren. Doch am Ende sollte sich das Spiel in die unglückliche Serie der letzten HRC-Gastspiele beim Deutschen Rugby-Club Hannover einreihen. Zwar sagten mit Verbinder Simon Kelly, Topscorer und Hakler Christian Droll, sowie Innendreiviertel Andre Dorcelien wieder kurzfristig drei Leistungsträger für die Auswärtsfahrt ab. Ähnliche Personalnöte schienen aber auch die Gastgeber zu haben, was man dem Spielniveau beider Teams deutlich anmerkte. Dabei erwischten die Hanseaten den besseren Start, setzten sich tief in der DRC-Hälfte fest. Verbinder Fabian Peters gelang per Straftritt sogar die 3:0 Führung (3. Minute). Der HRC behauptete auch in den folgenden Minuten das Spiel, einzig die beiden Fidschi-stämmigen Hintermannschaftsspieler des DRC sorgten regelmäßig für Gefahr. Aus dem Nichts kamen die Niedersachsen dann zu ihrem ersten Versuch. Ein abgefangener HRC-Pass vor dem DRC-Malfeld sorgte für verkehrte Welt und den plötzlichen 3:5 Rückstand der so siegessicheren Hanseaten (13. Minute). Diese ließen sich zwar nicht beirren und spielten weiter nach vorn, knapp zwanzig Minuten später waren es aber wieder die Hausherren, die dank diverser schlimmer Verteidigungsfehler zum Versuch ablegen konnten (3:12, 33. Minute). Aber auch der Doppelschlag sorgte bei den Gästen nicht für Panik. Zu sicher schienen sich die Rot-Schwarzen, die Partie im Griff zu haben. Doch neben zunehmenden technischen Fehlern, wurden die Gastgeber mit der Führung im Rücken immer selbstsicherer und übernahmen jetzt auch spielerisch das Ruder. Die Folge: der dritte DRC-Versuch nach weiteren Unzulänglichkeiten in der Hamburger Defensive sorgte für den 3:17 Halbzeitstand aus HRC-Sicht. Dieser hatten jetzt nur noch die Möglichkeit, den Kampf anzunehmen, um das Spiel zu drehen. Denn gegen die immer stärker werdende DRC-Verteidigung war mit Einzelaktionen nur wenig zu erreichen. Dennoch dauerte es bis zur 55. Minute, ehe sich die Rot-Schwarzen auf die neue Marschroute eingestimmt hatten. Zuvor gelang den Niedersachsen, den Vorsprung per Straftritt auf 20:3 auszubauen (50. Minute). Der Rest der Partie spielte sich nahezu komplett in der DRC-Hälfte ab. Zunächst verkürzte Fabian Peters per Straftritt auf 6:20 (55. Minute), vergab in der Folge aber weitere Möglichkeiten für Kickpunkte. Und auch spielerisch war gegen die bärenstarke DRC-Verteidigung selten ein Durchkommen. Erst in der 70. Minute tankte sich Flanker Lars Dreessen nach etlichen Sturmphasen in das Malfeld der Gastgeber. Fabian Peters verkürzte mit seiner Erhöhung den Rückstand auf sieben Punkte. Die Schlussphase war an Spannung kaum zu überbieten. Die Rot-Schwarzen drängten leidenschaftlich auf den Ausgleich, der DRC hielt tapfer dagegen. Mehrfach konnten die Gäste erst kurz vor dem Malfeld gestoppt werden. Das die Hamburger auf Hannoveranischem Boden selten vom Glück verfolgt sind, zeigte sich knapp zwei Minuten vor Schluss, als sich Fabian Peters zwar mit Ball ins DRC-Malfeld wuchtete, der Schiedsrichter aber nach Rücksprache mit den Linienrichtern auf Vorball entschied. So blieb es am Ende bei der enttäuschenden 13:20 Niederlage. „Wir haben das Spiel heute viel zu leicht genommen. Dabei sollten wir aus der Vergangenheit gelernt haben, dass man beim DRC nur mit Leidenschaft gewinnt. Die hat leider nur in der letzten halben Stunde gestimmt“, so der enttäuschte HRC-Trainer Jan Höhler nach dem Spiel.


          Die Rot-Schwarzen bleiben zwar dank des Defensivbonuspunktes und der besseren Spielpunktedifferenz vor den punktgleichen DRC und Victoria Linden auf dem fünften Tabellenrang. Am letzten Ligaspieltag erwartet den HRC mit dem schon feststehenden Meister FC St. Pauli im Stadtderby aber die schwierigste Aufgabe im Kampf um Platz fünf.


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