Sabine Hangel-Stein
said:
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Rugby Laune Stimme dem Artikel zu – die Spiele zu kucken macht wirklich Spaß, speziell das von heute Morgen. Und die Stimmung in Japan erscheint auf allen Medien großartig. Kleine Anekdote am Rande: Die Ticketinhaber wurden nach dem Eröffnungs-Wochenende angeschrieben, dass man sich sein eigenes Essen mit ins Stadion bringen darf. Die Japaner waren wohl nicht ganz darauf eingestellt wieviel Rugby-Fans so essen….. |
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... @Tobias - Wir sind aber nicht beim World Cup und das völlig zurecht. Das Team ist mit viel Glück nach Marseilles gekommen (wir haben uns nach dem tollen Sieg gegen Rumänien in der Folge riesige Klatschen gegen Georgien und Russland eingehandelt, das wird häufig vergessen) und hat es dort trotz Investitionen von mehr als einer halben Million Euro (in Trainer, Vorbereitung, etc.) nicht geschafft sich auf dem Feld zu qualifizieren. Zudem waren ca. 75% der Mannschaft lediglich Rugby-Deutsche und keine Spieler die in Deutschland ihr Handwerk gelernt haben (im krassen Gegensatz zu beispielsweise Uruguay bei denen 100% der Spieler aus Uruguay kommen und dort mit dem Rugby begonnen haben). Der Großteil unserer Spieler war nicht einmal der deutschen Sprache mächtig. Es war nur eine Frage der Zeit, bis dieses Kunstprodukt kollabiert. Aus diesem Grund ist mir auch nicht ganz klar, weshalb Du immer wieder versuchst auf diesem Thema rumzureiten, das zieht sich ja wirklich wie ein roter Faden durch Deine Beiträge. Der DRT hat gezeigt. Die Stalker/Lees Führung war völlig planlos und hat das Geld mit vollen Händen rausgeschmissen (oder im Fall von Lees in die eigenen Taschen gewirtschaftet), daher ist der Verband pleite und Profi-15er-Rugby in Deutschland bis auf weiteres nicht möglich. Also sollten wir uns auf ordentliche Jugendarbeit besinnen (so wie Du sie in Deinem Verein ja leistest) und die Chance nutzen junge Deutsche Spieler in der Nationalmannschaft zu integrieren, um irgendwann eine Basis für ambitioniertere sportliche Zielsetzungen zu haben. Wie erfolgreiches Sportmanagement nicht auszusehen hat, verrät übrigens ein Blick über die Grenze zu Stade Francais. Da hat Wild nun nach Robert Mohr auch den Präsidenten rausgeworfen und sich kurzerhand (als Hauptsponsor) selbst zum Präsidenten ernannt. Dennoch ist der Verein mit dem höchsten Budget aktuell in den unteren Regionen der Liga zu finden, nachdem in der Vorsaison der Abstieg nur um Haaresbreite verpasst wurde. Der DRV - den ich ungern lobe - macht momentan das einzig richtige. Man gibt nur das aus was man hat, um das Überleben des Verbandes zu sichern, d.h. man muss eben aktuell beim 15er-Rugby Abstriche machen, auch wenn es wehtut. Dies bedeutet aber nicht, dass man keine tollen Aktionen um den RWC starten kann. Die Möglichkeit das positive Image für die eigene Sache zu nutzen ist nicht nur abhängig vom Erfolg der Nationalmannschaft, das macht uns der American Football beispielsweise seit Jahren vor. |
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... @Alexander Eigentlich sehe ich es nicht wirklich anders als du. Wenn die Strukturen nicht stimmen, bringt ein Zugpferd Nationalmannschaft nichts. Das sind dann nur verschwendete Ressourcen. Ich sehe auch nicht den DRV als einziger Akteur mit einer Bringschuld. Die LV und die Vereine sind genauso gefordert. Vor allem sollten wir alle zusammenarbeiten. Machen wir ja sowieso ständig auf dem Platz. Warum nicht vereinsübergreifend Ressourcen bündeln. Wir sollten vorhandene Strukturen nutzen und neue Strukturen aufbauen, mit dem Ziel dass diese, von Einzelnen unabhängig, aufrechterhalten werden können. |
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... Meine Erachtens Rugby in Deutschland hat keine Regionale Struktur. Außerhalb von Heidelberg, Hannover und Berlin fehlt es an Koordination- nicht nur innerhalb der Region aber auch zwischen den Region und der DRV. Andere Verbände haben Regional Development Officers (RDO) deren Job ist es Talent auf zu suchen, Qualität abzusichern und den Sport auszubreiten. Wie wäre es mit vier RDOs (Nord, Süd, West und Ost) die Zentral bezahlt würde, und haben die Aufgabe (wie oben beschrieben) die Regionen voranzubringen. Ein weitere Hilfe wäre Gewichtsklassen statt Altersklassen in Kinder und Jugend Rugby (wie in New Zealand) oder ausschließlich Touch Rugby bis zum U12 (wie im Wales). Unter die Jetzigen Regeln den großen Kids dominieren aber lernen nie den Ball zu passen und die kleine Kids lernen Tackles zu vortäuschen und oft einfach den Sport aufzugeben. |
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