Der Dritte Reihe Stürmer des französischen Clubs Perigueux brach letztes Wochenende während des Spiels der Federale 1 in Cahors tot zusammen.

Der 28-jährige Tongaer hat offenbar 15 Minuten nach Beginn des Spiels einen Herzinfarkt erlitten. Eine Stunde lang versuchte man ihn zu reanimieren, bis er schließlich im Krankenhaus in Cahors für tot erklärt wurde.

„Es ist fürchterlich. Wir sind total schockiert,“ sagte der Präsident von Perigueux, Michel Macary. „Für alle Spieler und unsere ganze Rugby-Familie ist heute ein schrecklicher Tag. Es ist einfach schwer zu akzeptieren, was passiert ist.“

Latu, verheiratet und zweifacher Vater, fiel auf die Knie und gestikulierte in Richtung Bank, nur wenige Momente, nachdem Cahors einen Versuch erzielen konnte.

„Feao Latu war beliebt, unterhaltsam und sehr passioniert. Er wurde besonders für seine Professionalität und seine Disziplin geschätzt,“ sagte Macary.

Teamkollege Dorian Kenil fügte hinzu: „Es ist unfassbar. Wir können es nicht glauben. Alle sagen, das kann doch nicht wahr sein.“

Bei dem Spiel im Lucien Desprats Stadion waren 1000 Zuschauer anwesend, das Spiel wurde unmittelbar nach dem Vorfall abgebrochen.

Kommentare (5)

Cauacaunibuca said:

... tragischer Fall ist es sicher, dass er durch einen Herzinfakt gestorben ist, oder könnte es sich auch um eine Herzmuskelentzündung gehandelt haben?

Januar 13, 2009

RK03Berlin said:

... traurig...vor allem weil er so jung ist

Januar 13, 2009

king carlos said:

... Das riecht jetzt aber verdammt nach Doping...

Januar 14, 2009

rugman said:

... ich würde da keine voreiligen schlüsse ziehen. in der leichtathletik kam es zu einem ähnlich todes fall. dort starb René Herms. eine woche zuvor erkrankte er an einer schweren Grippe. es wird vermutet er habe eine Herzmuskel entzündung durch den grippalen effekt bekommen. eine Obduktion ist vom staatsanwalt angeordnet. Vlt wird das auch im falle von Feao Latu geschehen.

Januar 14, 2009

king carlos said:

@rugman Da hast du natürlich recht. Traurig ist es so oder so. Nur ist dieser Vorfall halt sehr merkwürdig, und dann auch noch in einer muskelbetonten und auf Kraft basierenden Sportart. Vor allem seit der Professionalisierung...leider. Übrigens: Auf planetrugby.com steht, dass es bei der gleichen Mannschaft vor 18 Jahren schon einmal so einen Todesfall gab.

Januar 14, 2009