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TR-Update 7er: DRV-Entwicklungsteam mit Licht und Schatten, Irland überragend in London
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 4. Juni 2018

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Tim Biniak fehlte der DRV VII fast ein Jahr lang - nun konnte er an der Algarve zum zweiten Mal wichtige Spielpraxis sammeln. Foto (c) Perlich

Die Siebener-Entwicklungsmannschaft des DRV war am Wochenende beim hochwertig besetzten Einladungsturnier an der portugiesischen Algarve unterwegs. Mit einer Mischung aus erfahrenen Akteuren, Nachwuchskräften und von Verletzungen zurückkehrenden Spielern reichte es am Ende für einen siebten Platz. Derweil konnte Hauptrivale Irland beim World-Series-Turnier in London für Aufsehen sorgen: Der Finalgegner der deutschen Mannschaft von Moskau erreichte in nahezu gleicher Besetzung als Gast-Team im Feld der Weltbesten einen überragenden dritten Rang.

Für die deutsche Mannschaft startete das Wochenende mit einem verpassten Flug in Frankfurt und einer sehr späten Ankunft am Freitag in Portugal denkbar ungünstig. Auf dem Platz waren die Resultate schlussendlich nicht die oberste Priorität, da vor allem einige junge Spieler Praxis auf hohem Niveau erhalten sollten, während andere diese nach längeren Verletzungspausen benötigen. Für das DRV-Team waren es vor allem die zwei Niederlagen gegen Russland in der Vorrunde und in den Platzierungsspielen, die sicherlich wurmten. Kanter-Siege gegen die Universität von Edinburgh sowie das Einladungsteam Navigators sowie eine weitere Niederlage gegen das vom ehemaligen Portugal-Kapitän auf der World Series Pedro Leal angeführte Einladungsteam Samurai bedeuteten am Ende Rang sieben in der Endabrechnung.

Nationaltrainer Zangqa sah Licht und Schatten bei seiner Mannschaft im Turnier-Verlauf. Er bemängelte zwar die Chancenverwertung und teilweise überflüssigen Ballverluste, lobte aber gleichwohl die Spielfreude seiner Mannschaft. Die Verletzung von Hannover-78-Youngster Niklas Stehling, der sich den Arm brach, hinterlässt indes einen faden Beigeschmack. Doch mit Joshua Tasche, Tim Biniak, Ben Ellermann und Giovanni Engelbrecht konnten immerhin vier Spieler wertvolle Praxis sammeln, die aufgrund ihrer Erfahrung auch für die beiden kommenden GPS-Turniere Kandidaten sein dürften. Damit dürfte der Konkurrenzkampf um die zwölf Kader-Plätze bei dem in knapp vier Wochen stattfindenden zweiten EM-Turnier in Frankreich und dem dritten im englischen Exeter eine Woche danach noch größer werden.

Irland glänzt in London - Conroy wird zum Top-Tryscorer und hängt England-Ass Norton ab

Deutschlands Hauptkonkurrent um den Aufstieg in die Sevens World Series im kommenden Frühjahr in Hongkong, die Iren, haben derweil als Gast-Team beim World Series Turnier in London brilliert. In Hongkong hauchdünn gegen Japan im Halbfinale in der Nachspielzeit ausgeschieden und in Moskau siegreich über unsere Siebener-Jungs, dürfen die Iren als beste GPS-Mannschaft des Vorjahres (die nicht auf World Series vertreten ist) bei den beiden europäischen Turnieren als 16. Team antreten. In London legten die Männer von der grünen Insel den wohl besten Gastauftritt in der Geschichte der Series hin und Co-Trainer der DRV VII, Rekordnationalspieler Clemens von Grumbkow, durfte sich jede Minute davon anschauen. Er feierte bei den Kollegen von DAZN sein Debüt als Co-Kommentator und Experte.

Die besten Rugby Wetten gibt es hier.

Er sah wie Irland gegen Spanien, Wales in der Vorrunde triumphierte und dann völlig überraschend gegen die USA im Viertelfinale triumphierte. Der spätere Sieger Fidschi war dann im Seminfinale eine Nummer zu groß für die Iren, aber gegen England gelang dem Underdog ein weiterer Überraschungssieg. Von Grumbkows Fazit: „Die Iren waren verdammt stark, die haben es echt gut gemacht.“ Vor allem dem Ex-Frankreich- und Italien-Legionär das „unglaublich schnelle Spiel der Iren aufgefallen“.

Irlands Spiel gegen England wurde zum Krimi - mit dem besseren Ende für die Iren (21:19)

Außen Jordan Conroy hatte schon in Moskau mit seinem unglaublichen Speed überzeugt und war in London ebenso Top-Tryscorer - dabei hängte er selbst England-Speedster Dan Norton ab, der die meisten Versuche in der Geschichte der World Series gelegt hat. Irland, so ist sich der künftige SCN-Trainer aber ebenso sicher, profitiere neben seinen schnellen Spielern auch stark von seinem fleißigen Sturm: „O’Donnel und Fitzpatrick machen in Kombination mit McNulty eine Menge Arbeit.“

Von Grumbkow erkennt auch Schwächen bei den Iren

Gleichwohl meint von Grumbkow auch Schwächen beim irischen Auftritt erkannt zu haben. Vor allem, dass die Iren fast durchgehend mit den gleichen Stammspielern spielen und erst dann wechseln, wenn das Spiel bereits verloren oder gewonnen ist. Mit dem Turnier am kommenden Wochenende in Paris und der Siebener-WM im Juli in San Francisco werden die Iren neben der Grand Prix Serie, wo auch sie sich erst noch für Hongkong qualifizieren müssen, also noch viele anstrengenden Spiele zu absolvieren haben.

Irland-Außen Jordan Conroy war schon in Moskau überragend - hier hängt er Carlin Isles ab

Das werde, so ist sich von Grumbkow sicher „kräftezehrend“ und zugleich betont der ehemalige Fünfzehner- und Siebener-Nationalspieler: „Wir haben einen Plan sie zu attackieren und der kann durchaus funktionieren. Sie geben nie auf, auch in der Verteidigung und arbeiten alle hart zurück. Es ist schon schwierig Punkte gegen sie zu machen. Aber wir wollen sie mindestens einmal schlagen, damit wir nicht im Kopf haben, dass sie unschlagbar sind.“

Irland hatte das Siebener-Rugby jahrelang sträflich missachtet, anders als alle anderen Top-Nationen im Rugby und erst vor knapp fünf Jahren wieder substanzielle Ressourcen in die olympische Form des Spiels investiert. Doch seitdem eilen die Iren von Erfolg zu Erfolg - nachdem man erst über die untersten Level der Europameisterschaft gegen Liechtenstein und San Marino antreten musste, konnten die Iren 2016 beim Olympia-Quali-Turnier in Monaco erstmals reden von sich machen: Gegen Samoa besiegten sie damals völlig überraschend das World Series Team Samoa und unterlagen nur knapp dem späteren Sieger Spanien. Mit Rory O’Loughlin, Adam Byrne, Alex Wootton und Barry Daly sind bereits mehrere Spieler aus dem Siebener-Programm zu Einsätzen in Irlands Top-Mannschaft Leinster gekommen.

Doch auch gerade da liegt die Gefahr für Irlands Siebener-Programm - denn auf der grünen Insel lässt sich trotz des gerade explodierenden Interesses am Siebener im Fünfzehner noch weitaus mehr verdienen. Mit den zunehmenden Erfolgen und der höheren Aufmerksamkeit für Irlands Siebener-Stars werden auch die Begehrlichkeiten bei den Fünfzehner-Teams steigen. Für Irlands Fünfzehner-Nationalmannschaft sicherlich eine tolle Sache, haben doch beispielsweise fast alle All-Blacks-Hintermannschaftsspieler Erfahrung auf der World Series gesammelt. Das Siebener-Programm hingegen hat sicherlich noch nicht die Tiefe um viele Abgänge zu verkraften.

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Kommentare (1)add comment

Boudewijn Vertonghen said:

3905
2 Auf- und Absteiger pro 7s World Series-Saison wären eine Diskussion wert
Wenn man sieht, dass ein Team (Irland), das (unglücklich) in Hongkong in der Qualifikation für die World Series scheiterte, als Einladungsteam auf Platz 3 kommt, kann man mal in Erwägung ziehen:

Warum gibt es in dieser World Series-Liga mit 15 Teams nur einen Absteiger und einen Aufsteiger – und nicht zwei Aufsteiger und zwei Absteiger?

Mehrere Teams vom Hongkonger Quali-Turnier sind nicht weit entfernt von Teams der Plätze 9-15 der World Series.
Juni 05, 2018

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