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TR-Vorschau Rugby Bundesliga: Harbigweg-Derby unter anderen Vorzeichen, Abstiegsduell im Fuchsbau
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 6. April 2018

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Benjamin Pohlheim will mit seinen Füchsen gegen Neckarsulm einen wichtigen Schritt Richtung Klassenerhalt machen.

Rugby-Deutschland blickt kollektiv gespannt nach Hongkong, wo die DRV VII sich den Aufstieg in die World Series sichern will. Doch auch daheim wird Rugby gespielt und zwar sind alle Bundesliga-Vereine aktiv. Wir haben für euch eine abgespeckte Version unserer Bundesliga-Vorschau aus dem fernen Osten vorbereitet, damit ihr zumindest die wichtigsten Infos über den kommenden Spieltag bekommt.

Süd

Unter anderen Umständen würde dieses Spiel wohl Rugby-Deutschland bewegen. Der deutsche Meister Heidelberger RK empfängt den Straßennachbarn und Tabellenführer RG Heidelberg (Sonntag, 15:00), der momentan mit zwei Spielen mehr auf dem Konto die Tabelle der Bundesliga-Südstaffel anführt. Doch während der Klub nach seiner Last-Minute-Aufholjagd im Europapokal voller Selbstbewusstsein und lediglich mit ein paar personellen Schwächungen, darunter vor allem Star-Flanker Jaco Otto nach seiner Rot-Sperre aus dem Hinspiel, in das Spiel geht, sieht es beim Harbigweg-Nachbarn deutlich schlechter aus. Dessen Stars und Schlüsselspieler Heimpel, Himmer, Lichtenberg und Dieckmann bilden das Rückgrat der DRV VII und werden ebenso wie HRK-Eigengewächs Niklas Hohl in der asiatischen Mega-City mit dem Adler auf der Brust auflaufen um den Aufstieg in die World Series zu schaffen.

So verspricht das Duell anders als vor anderthalb Jahren, als den Orange Hearts die Überraschung gegen den Klub gelang, ein einseitiges zu werden. Trotz des bereits in vier Tagen anstehenden Nachholspiels gegen Neckarsulm verspricht der Klub seine stärkste Mannschaft aufzubieten, um „für klare Verhältnisse zu sorgen“ - so zumindest ließ es der Klub in seiner Vorschau verlauten. Angesichts eines Punkteverhältnisses von 536:69 nach sieben Spielen droht ähnlich wie im Hinspiel (97:3) die nächste klare Angelegenheit für den amtierenden deutschen Meister.

Am anderen Ende der Tabelle, als die beiden Heidelberger Nachbarn von der anderen Neckarseite, befindet sich der SC Neuenheim. Die Königsblauen befinden sich nach der knappen Niederlage im Abstiegsduell weiter am absoluten Tabellenende und werden bei ihrem Heimspiel gegen den SC Frankfurt 1880 (Samstag 15 Uhr) vor einer weiteren großen Herausforderung stehen. Denn die Frankfurter kommen als Dritter der starken Bundesliga-Südstaffel an den Heidelberger Museumsplatz und wollen die vielleicht letzte Chance auf einen Halbfinalplatz nutzen. Dreizehn Punkte Rückstand auf die zweitplatzierte RGH bei nur noch fünf ausstehenden Spielen wirken nahezu unüberwindbar, doch die sollte die RGH am Wochenende wie erwartet gegen den HRK gewinnen könnte der SC 80 den Abstand im direkten Duell im besten Fall auf drei Zähler verringern. Dann müsste sich die RGH in den anderen drei Spielen nur noch einen Ausrutscher leisten, damit der SC erstmals seit 2011 als zweite Kraft im süddeutschen Rugby etablieren könnte.

Ebenso wichtig für den Stand im Tabellenkeller wird das Duell des RK Heusenstamm mit der Neckarsulmer SU (Samstag 15:00 Uhr). Sollten die Aufsteiger und Gäste morgen siegreich den Füchsebau verlassen, sollten die Abstiegssorgen weitestgehend passe sein. Denn dann würden die momentanen neun Punkte Vorsprung auf den direkten Verfolger Heusenstamm auf mindestens zwölf bis maximal vierzehn anwachsen. Das sieht auch Coach Mark Kuhlmann so, der gegenüber der Heilbronner Stimme sagte: „Wenn wir gegen Heusenstamm gewinnen, müsste es schon mit dem Teufel zugehen, um nochmal in Gefahr zu geraten“. Im Sturm der Neckarsulmer wird zwar der nordirische Achter Lee Bicker fehlen, doch der zuletzt an Symptomen einer Gehirnerschütterung leidende Marcel Henn wird dafür in der dritten Sturmreihe für Alarm sorgen.

Bei den Heusenstammern wird man ohne die bekannten Siebener-Stars auskommen, wie das während den Hong Kong Sevens bisher der Fall war. Doch in diesem Jahr sind Rainger, Biniak und Hees allesamt verletzt und nicht in Fernost am Start. Immerhin wird man beim RKH bald wieder auf die Dienste Tim Biniaks zählen können. Doch für das wichtige Duell im Abstiegskampf wird das noch nicht der Fall sein. Stattdessen werden die Füchse auf die spielstarke erste Reihe bestehend aus Polheim, Gennaro und Weber für ihren Angriff zählen müssen. Kapitän Jordi Pfeiffer wird weiter fehlen, so dass Nikki Rainger auf der Flanker-Position es mit Marcel Henn zu tun bekommen wird. Am Ende dürfte das Duell in Heusenstamm bei bestem Rugby-Wetter eine Vorentscheidung im Abstiegskampf geben können. Die Füchse werden alles daran setzen sich mit einem Sieg im Kampf für den direkten Klassenerhalt zu halten.

Im letzten Spiel der Südgruppe empfängt der TSV Handschuhsheim den Vizemeister TV Pforzheim (Samstag 17:00 Uhr). Die Löwen, denen im Vorjahr die Sensation gegen Pforzheim gelungen war, wollen nach dem missglückten Start mit der Derby-Niederlage gegen die RGH nun im Verfolgerduell punkten. Immerhin stehen Pforzheim und Handschuhsheim punktgleich an vierter und fünfter Stelle. Tendenziell will man beim TSV den Blick nach oben in der Tabelle richten. Nachdem man in der Vorwoche nach eigener Einschätzung beim TSV die richtige Mentalität vermissen lassen habe, will man nun an die Leistung im Vorjahr anknüpfen, als man am Ende mit 29:28 triumphierte. In Sachen Personal stehen die Löwen ordentlich da. Mit Anjo Buckman haben die Löwen ebenso wie die Rhinos mit Carlos Soteras Merz einen deutschen Spieler in Hongkong.

Die Pforzheimer, die mit ihrem Unentschieden gegen Frankfurt in der Vorwoche am TSV vorbeiziehen konnten, wollen sich nun morgen mit diszipliniertem Spiel und Geduld durchsetzen. So zumindest ist die Vorgabe des neuseeländischen Trainers John Willis. Bitter wird für den TVP, dass mit Tafadzwa Chitokwindo ein weiterer Rhino-Leistungsträger fehlen wird. Der Nationalspieler Simbabwes hatte am heutigen Freitag sein Können unter Beweis gestellt, als er bei einem blitzschnellen Durchbruch gegen Deutschland beweisen konnte, wie gefährlich er ist. Dennoch sieht Coach Willis die Chancen seiner Mannschaft gut: „Wir können es packen, wenn wir mannschaftlich geschlossen auftreten und geduldig sind“

Nord

Der Berliner RC hat am morgigen Samstag die zweifelhafte Ehre den Nord-Tabellenführer Hannover 78 (Samstag 15 Uhr) empfangen zu können. Zwar werden die 78er ohne Kain Rix auskommen müssen, der mit der DRV VII in Hongkong spielt. Aber der Nord-Primus ist in dieser Saison noch ungeschlagen und hat mit Pascal Fischer einen Nationalspieler in seinen Reihen, der nach einigen Monaten mit extremem Verletzungspech nun wieder in Topform zu sein scheint. Die Hannoveraner werden mit breiter Brust in die Hauptstadt reisen - immerhin hatte man das Hinspiel mit 57:7 für sich entscheiden können und haben in dieser Saison noch nicht ein Spiel verloren. Im Kopf-an-Kopf-Rennen mit Germania List um das Heim-Halbfinale können sich die 78er keinen Ausrutscher erlauben.

Der BRC wiederum dürfte aus seinem Sieg in Leipzig ordentlich Selbstvertrauen gezogen haben. Daheim gegen die Hannoveraner wäre ein Sieg unglaublich wichtig, denn immerhin will man bei den Hauptstädtern vom Relegationsplatz herunter und sich am nur fünf Punkte enteilten Vierten und Stadtrivalen RK 03 orientieren. Doch ein Sieg mit dem verletzungsgebeutelten Kader gegen gut eingespielte Hannoveraner wäre schon eine ziemliche Überraschung.


78-Stadtrivale Germania List tritt ebenso gegen ein Kellerkind an. Allerdings daheim und gegen die Leipziger (Sonntag 15 Uhr), die momentan das Schlusslicht der Nordstaffel sind. Bei den Gästen will man die vielen Fehler aus der Vorwoche abstellen, ist sich aber ebenso bewusst, dass man bei einem absoluten Top-Team der Nordliga antritt. Gegen die Germania wollen die Leipziger an ihr verbessertes Offensiv-Spiel in der knappen Niederlage gegen den BRC anknüpfen. Einen Sieg anzustreben traut man sich in Leipzig allerdings nicht zu und will, so Team-Manager Sven Paukstat, dem Gegner und Favoriten das Leben so schwer wie möglich machen.

Germania hat mit Jarrod Saul, sowie Niklas und Daniel Koch gleich drei Siebener-Nationalspieler an Bord, die knapp die Nominierung für Hongkong verpasst haben und nun heiß auf einen Einsatz in der Bundesliga in Germania-Farben sein werden. Trainer Duiane Lindsay hat sich auf seiner Abschiedstournee, bis er im Sommer sich als Nationaltrainer Polens verabschieden wird, noch vorgenommen seine Germanen ins Halbfinale zu führen. Da darf das Heimspiel gegen das Schlusslicht, ob nun verbessert oder nicht, eigentlich nicht zum Stolperstein werden. Die Germanen werden bei schnellen und frühlingshaften Bedingungen ihr rasantes Reihespiel aufziehen und für die Leipziger wird es da schwer mitzuhalten.

Der dritte Hannoveraner Verein im Bunde, die SG Odin/Döhren, will nach dem Heim-Unentschieden gegen die Berliner Grizzlies weiter wichtige Punkte im Abstiegskampf sammeln. Erneut geht es gegen einen Berliner Verein - allerdings sind es dieses Mal die schwarzgelben vom RK 03 (Samstag 15 Uhr). Deren beide Spiele waren bisher den bis zuletzt winterlichen Bedingungen zum Opfer gefallen, während die SG schon zwei Spiele in den Knochen hat. Die Spielpraxis dürfte für die Mannschaft um Spielertrainer Rafael Pyrasch sicherlich nicht zum Nachteil werden. Der Nationalspieler hat sich mit seinen Jungs vorgenommen disziplinierter aufzutreten und nicht mehr derart viele Straftritte zu verursachen, was den Hannoveranern in der Vorwoche spät die Führung gekostet hatte. Der RK 03 wiederum kann nun Anfang April endlich in die Rückrunde starten. Die Ost-Berliner hatten ihr Spiel gegen Germania wegen einer Platzsperre verlegen müssen und mussten tatenlos zusehen, als der HRC indes vorbeizog. Für die Schwarzgelben beginnt nun also endlich die zweite Saisonhälfte in der sich die Mannschaft um Kapitän Falk Duwe zumindest als dritte Kraft hinter den Hannoveraner Spitzenklubs etablieren will. Zu groß scheint die 18-Punkte-Lücke auf Germania List, um noch einmal einen Angriff auf das Halbfinale zu nehmen.

Das nächste Mittelfeld-Duell findet beim Hamburger RC statt, der die Berliner Grizzlies empfängt (Samstag 15 Uhr). Die Hanseaten hatten mit ihrem überraschend deutlichen Sieg gegen die SG Odin/Döhren den perfekten Rückrunden-Start und wollen nun nachlegen, um weiterhin auf dem überragenden dritten Platz zu verbleiben. Die Mannschaft von Coach Carsten Segert hatte sich in der Hinrunde bei den Berliner Aufsteigern denkbar knapp geschlagen geben müssen, nachdem die Grizzlies sich mit einem Last-Minute-Straftritt wieder in Front brachten. Diesen Erfolg zu wiederholen muss die Zielsetzung der Grizzlies sein - immerhin ist das Tabellen-Mittelfeld im Norden dermaßen dicht gedrängt, dass die Berliner nach diesem Spieltag auf dem Vorletzten, oder dem dritten Platz stehen könnten. Doch mit der Heimstärke der Hanseaten und deren breiter Brust nach dem deutlichen Auftaktsieg liegt die Favoritenrolle klar beim HRC.

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