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Unsere Jungs in Frankreich: Tussac glänzt gegen Toulouse, Hilsenbeck trifft in Liga 2 auf Nostadt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 19. Dezember 2017

Chris Hilsenbeck hatte mit Vannes die Ehre einen weiteren Löwen in der Pro D2 zu begrüßen.
Chris Hilsenbeck hatte mit Vannes die Ehre einen weiteren Löwen in der Pro D2 zu begrüßen.

In unsere Serie „unsere Jungs in Frankreich“ blicken wir regelmäßig auf die Geschicke der DRV-Legionäre im gelobten Rugby-Land auf der anderen Rheinseite. Dieses Mal mit dabei: Tussacs Triumph in Toulouse beim großen Nachbarn und das deutsche Duell in der Bretagne.

Tussacs Traum von der WM - Erfolg gegen den übermächtigen Nachbarn

Zuletzt fehlte Damien Tussac bei den beiden Europacup-Spielen seines CO gegen den Pariser Glamour-Klub Racing 92 angeschlagen - aber bereits am ersten Advents-Wochenende feierte der 1,90 m große Erste-Reihe-Stürmer sportlich einen riesigen Triumph und darüber hinaus wurde ihm noch eine riesige Ehre zu Teil: Ein ausführliches Profil in Frankreichs größter Sportzeitung l’Équipe.

Zwischen Tussacs sportlicher Heimat Castres und Toulouse liegen gerade einmal 70 km. Beide Klubs haben eine lange Tradition und jeweils auch Meistertitel vorzuweisen. Dennoch liegen  Welten in Sachen Prestige, Finanzkraft und den Erfolgen zwischen dem französischen Rekordmeister sowie dreimaligen Europacupsieger Toulouse und Castres. Auf der einen Seite der mit Abstand bekannteste und beliebteste Klub Frankreichs, der zumeist das größte Kontingent in der französischen Nationalmannschaft stellt und auf der anderen Seite der familiär geführte Klub aus der Kleinstadt an der Tarnes.

Als die „Castrais“ mit Tussac auf der Drei in der Startaufstellung am ersten Advent im Toulouser Stade Ernest Wallon antraten, war es jedoch viel mehr ein Duell auf Augenhöhe, als das ewige Duell Kleinstadt-Klub gegen den übermächtigen Lokalrivalen aus der Metropole, bei dem sie seit 40 Jahren nicht gewonnen hatten. Nach einem durchwachsenen Saisonstart war Castres nämlich in den letzten Wochen zu absoluter Hochform aufgelaufen und konnte im Hexenkessel von Toulouse nicht nur mithalten, sondern gar den fünften Sieg in Folge einfahren. Nach 80 Minuten und zehn Versuchen blinkte zur Verwunderung der erfolgsverwöhnten Fans in Toulouse tatsächlich das 31:41 an der Anzeigetafel auf. Mit dem Sieg zog der Underdog zur Freude der mitgereisten CO-Fans auch noch an Toulouse vorbei auf Rang fünf der Top 14.

 



Tussac hatte zuvor, wie man es von ihm erwartet und gewöhnt ist, eine 60-minütige Schicht im Maschinenraum abgelegt. Seine Sachen sind nicht die extravaganten Steps, sondern die harte Arbeit im Gedränge und in den Rucks. Dort macht dem 126-kg-Bullen so schnell keiner was vor. So bodenständig, wie sich Tussac auf dem Feld gibt, ist er auch abseits davon. Mit Europas größter Sportzeitung l`Équipe sprach Tussac über seine zweite große Leidenschaft - die familiäre Farm im Schatten des legendären Mount Ventoux in der Provence. Dort gedeihen an 1.500 Olivenbäumen die Früchte, die die Tussac-Familie für ihr Öl verwendet. Einer der bisher prominentesten Abnehmer: Ein gewisser Johnny Wilkinson, an dessen Seite Tussac einst in Toulon spielte.

Eben jener Wilkinson habe ihn einst nach einer Standpauke vom damaligen Toulon-Coach Bernard Laporte wiederaufgerichtet. Laporte, der auch bereits Frankreichs Nationalmannschaft betreute hatte ihm zuvor nach einer Niederlage gegen Stade Français nahegelegt sich doch lieber auf seine Oliven-Bäume zu konzentrieren, wenn er denn gedenke so weiterzuspielen. In eben jenem l’Équipe-Profil kommt auch Tussacs Rolle in der DRV XV zur Sprache. Er hatte sich einst selbst beim DRV gemeldet, wohlwissend, dass er aufgrund seiner deutschen Vorfahren für Deutschland spielberechtigt sei. Auch wenn es mit seinem Deutsch manchmal hapere, die Rugby-Terminologie und vor allem die Hymne habe er sich in Windeseile angeeignet.
Mit Blick auf die anstehende Rugby Europe Championship im Februar und März, die auch zugleich als WM-Quali fungiert, betonte Tussac gegenüber der l`Équipe: „Wir haben immer noch alle Karten in der Hand. Bei der WM dabei zu sein wäre großartig. Selbst wenn wir gegen die All Blacks hundert Punkte kassieren, es ist mein Traum und mein Ziel.“ Vielleicht könne er dann auch die eine oder ander Flasche Olivenöl in Japan verkaufen so Tussac mit einem Augenzwinkern.

Hilsenbeck empfängt in Vannes einen anderen Ex-Löwen: Julius Nostadt

Als Julius Nostadt im vergangenen Monat die Möglichkeit erhielt als „Joker médical“ in Frankreichs zweite Liga zu wechseln musste der bullige Erste-Reihe-Stürmer diese Chance ergreifen. Erst im Sommer war er aus Frankreichs dritter Liga von Chambéry zu seinem Heimatklub TSV Handschuhsheim gewechselt. Zu seinem ersten Einsatz kam Nostadt ausgerechnet vor einer Woche zu Gast beim RC Vannes in der Bretagne. Eben jenem Klub, zu dem Christopher Hilsenbeck im Sommer gewechselt war. Also standen sich die beiden ehemaligen Handschuhsheimer Hilsenbeck mit der zehn und Nostadt mit der eins vor gut 10.000 Zuschauern im Stade de la Rabine gegenüber. Für den Pro-D2-erfahrenen Hilsenbeck ein besonderer Moment: „Es war ein besonderes Erlebnis gegen einen Ex-Löwen und vor allem Freund zu spielen!“

Zumal für Hilsenbeck auch die Freude auch nach dem Spiel groß war - mit 38:16 setzte sich sein RCV gegen den leicht favorisierten Gast durch. Mit dem Bonus in der Tasche waren dies fünf wichtige Punkte für den Klassenerhalt. Hilsenbeck steuerte über 80 Minuten selbst 18 Zähler bei und steht mit seinen Bretonen als 13 am unteren Ende des Mittelfelds. Aurillac mit nur vier Zählern mehr auf dem Konto ist bereits Achter. Für beide Klubs kann es im Endeffekt in dieser Saison nur um den n der komplett professionellen Pro D 2 Klassenverbleib gehen. Mit Julius Nostadt jedenfalls  spielt ein weiterer Deutscher in einer der besten Ligen der Welt, was sich für Stärke unserer DRV XV im Gedränge keineswegs nachteilig erweisen dürfte.

Deutsches Duell in Frankreich: Hilsenbeck vs. Nostadt

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Kommentare (1)add comment

heinrich severin said:

323
Tarnes?
Liebes TR-Team,
den obigen Beitrag habe ich mit Interesse gelesen, musste aber feststellen, dass euch die Geographie einen Streich gespielt hat: Castres liegt im Département Tarn am Fluss Agoût.
Der Fluss Tarn durchfließt z.B. Gaillac, Albi und Montauban.
Ovale Grüße und ein schönes Weihnachtsfest euch und uns allen
Heinrich
Dezember 19, 2017

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