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TR-Review: Der SCN hält die Klasse, doch Pauli geht den bitteren Gang in Liga zwei
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 26. Juni 2017

Jubel bei den Grizzlies und Neuenheim, Trauer bei Pauli und Aachen. Die Bundesliga für die nächste Saison ist komplett!
Jubel bei den Grizzlies und Neuenheim, Trauer bei Pauli und Aachen. Die Bundesliga für die nächste Saison ist komplett!

Während sich mit dem SCN der eine Bundesligist in der Relegation behaupten konnte und damit den Verbleibt im Rugby-Oberhaus sichergestellt hat, muss der FC St. Pauli den Neustart in Liga zwei machen. Den Berliner Grizzlies gelingt das Kunststück den Durchmarsch aus Liga drei in die höchste deutsche Spielklasse fertigzubringen.

Berlin Grizzlies RC 29 - 10 FC St. Pauli

Im Verlauf der Saison waren den Hanseaten lediglich zwei Siege gegen den in der Liga chancenlosen TSV Victoria Linden gelungen. Schon früh war für den FC St. Pauli damit klar, dass der Klassenerhalt nur über den Umweg Relegation zu erreichen sein würde. Die Grizzlies hingegen hatten in der Ost-Staffel von Liga zwei trotz dreier am grünen Tisch verlorenen Spiele die Playoff-Quali als Erster geschafft. Gegen die Spielgemeinschaft Odin/Döhren hatte man zwar Machtball Nummer eins vergeben, doch nach einer langen Saison wirkten die Grizzlies in der Schlussphase frischer.

Die Anfangsphase des für beide Teams wichtigsten Spiels der Saison gehörte dabei eindeutig den Paulianern. Bissig und hochmotiviert gingen die Männer um Kapitän Tom Behrendt in die Anfangsphase. Im Sturm hatte der Gast gegen die körperlich unterlegenen Grizzlies klare Vorteile und konnte nach Minute zwanzig unter dem Jubel der zahlreichen mitgereisten Anhänger in Führung gehen. Doch damit hatte es sich bereits auch mit der Herrlichkeit bei den Gästen. Denn so langsam aber sicher konnten die Hausherren ihr temporeiches Spiel mit schnellen Rucks und vielen Phasen aufziehen. Zwei nicht erhöhte Versuche noch vor der Pause waren der Lohn, so dass beide Teams mit 10:5 in die Pause gingen.

Auch im Verlauf der zweiten Hälfte war Pauli zwar gut im Spiel und zu wenig Motivation kann man den Braun-Weißen nicht vorwerfen. Doch erst parierte der Gastgeber bis zur 60. Minute jegliche Angriffe der Gäste, bevor er selbst zum Angriff überging. In der Schlussviertelstunde dann ging es Schlag auf Schlag. Die deutliche schwereren Paulianer mussten dem hohen Tempo der Partie Tribut zollen, so dass die Lücken in der Defensive der Dreiviertelreihe Paulis immer klaffender wurden. Drei späte Versuche schraubten das Ergebnisse für die Grizzlies in die Höhe, sicherten dem Newcomer den Durchmarsch ins Oberhaus, ließen das Ergebnis aber am Ende deutlicher aussehen, als es der Spielverlauf hergegeben hat.

Pauli-Teammanager Fritze Michau analysierte im Nachgang, dass man nach einem guten Start nicht abgebrüht genug gespielt habe und auch spielerisch zu wenig geboten habe. Auch Grizzlies-Teammanager Moritz Koburg sprach gegenüber TotalRugby von einem „lange Zeit offenem Spiel“, in dem „Pauli in der Anfangsphase dominant war.“ Allerdings habe man sich bei den Grizzlies selbst eine gute Strategie gegen den schweren Sturm der Paulianer zurechtgelegt.

Mit Blick auf die kommende Saison resümierte Koburg: „Wir freuen uns über die Bundesliga und sind gespannt was auf uns zukommt.“ Im Gegensatz zum letzten Nordaufsteiger sei man aber gekommen, um zu bleiben: „Wir haben große Anstrengungen unternommen um es ins Oberhaus zu schaffen und sind gekommen um zu bleiben.“

FC St. Pauli Präsident Nils Zurawski konnte gegenüber TotalRugby seine Enttäuschung nicht verbergen und  resümierte „die Dinge sind wie sie sind“. Über die Saison hinweg habe sich abgezeichnet, dass es am Ende eng werden würde. „Wir hatten viele Spieler aus der Jugend drin, was ein gutes Zeichen ist, wir müssen aber noch an vielen Dingen arbeiten“ so Zurawski weiter. Man werde die eigene Arbeit fortführen, weiterhin drei Mannschaften stellen und sich an den Wiederaufstieg machen.

Aber um zukünftig in Liga eins existieren zu können „werden wir uns strecken müssen“ ist sich Zurawski sicher. Dorthin müsse die Reise laut dem Pauli-Präsidenten aber gehen: „Wir wollen als Verein in die ersten Liga und da gehört diese Mannschaft hin!“ Dem Hamburger Rugby werde das Derby fehlen, denn diese Rivalität habe zur Entwicklung des HRC und der Paulianer beigetragen. In einer schönen Geste der Solidarität hatten sich zahlreiche HRC-Anhänger und Spieler mit auf den Weg nach Berlin gemacht. Doch könnte es im Zweifel schon früher als gedacht das Duell der beiden besten Hamburger Rugby-Vereine geben. Nachdem der HRC im vergangenen Jahr in der Relegation war und Pauli in diesem, scheint das Szenario Relegation 2018 Pauli-HRC gar nicht mal so unrealistisch.


RC Aachen 14 - 27 SC Neuenheim

Für den Neuenheimer Sportclub, noch im Jahr 2013 Bundesliga-Finalist, war es der unangenehme Gang in die Relegation um sich das ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt zu sichern. Beim RC Aachen war man sich darüber im klaren, was auf sie zukommen würde. Der West-Meister der zweiten Liga hatte sich auf einen ganz starken Neuenheimer Sturm eingestellt und sich gegenüber der Leistung in Neckarsulm dabei deutlich gesteigert. Der vom Sportclub erwartete deutliche Sieg wurde es nicht, aber schlussendlich zeigten sich gut mithaltende Aachener zu harmlos um den Sportclub in größere Bedrängnis zu bringen.

Bereits nach fünf gespielten Minuten setzte der Gast durch seinen Schluss, Ex-Siebener-Nationalspieler Leonard Becker, ein erstes Zeichen. Nach mehreren Phasen fand der pfeilschnelle Deutsch-Japaner eine Lücke in der Defensive und legte zum ersten durch van Gelderen erhöhten Versuch an. Aachen dagegen verschliss zwei deutliche Chancen per Straftritt zum Anschluss, wobei ein Pfostentreffer aus mittiger Position eigentlich hätte sitzen müssen. Stattdessen konnte van Gelderen auf der anderen Seite nachlegen und einen Straftritt zum 10:0 verwandeln. Mit der letzten Aktion vor der Pause dann der nächste Nackenschlage für die Gastgeber aus der Kaiserstadt. SCN-Verbinder Nikolai Klewinghaus wurde schön von Spielertrainer Lars Eckert bedient und schraubte den Punktestand der Königsblauen auf 15 hoch.

Direkt nach der Pause konnte Neuenheims ungarischer Nationalspieler Katona, auf der ungewohnten Außen-Position spielend, dann zum dritten Versuch ablegen. Beim Stand von 20:0 drohte das Spiel vorzeitig entschieden zu werden, doch Aachen kam noch Mal. Der Sturm der Aachener, dem auf der Neuenheimer Vereinshomepage die Bundesliga-Reife in Abrede gestellt wurde, kam erst durch ein Paket nah an die königsblaue Linie, bevor Zweite-Reihe-Stürmer Benedikt Hoffmann sich zum Versuch die Linie wuchten konnte.

Doch SCN-Trainer und Gedrängehalb bewies noch einmal seine Klasse und besiegelte das Spiel durch ein Solo endgültig, bevor er sich mit einer unnötigen gelben Karte eine vorzeitige Dusche gönnte. Die Überzahl nutzte der RCA durch Hakler und Kapitän Robert Brüll, der den Schlusspunkt setzen konnte. Insgesamt ein verdienter Sieg des SCN, doch auch Aachen hat bewiesen vom Niveau her nicht mehr weit vom unteren Bundesliga-Mittelfeld zu sein. In der kommenden Saison werden die Kaiserstädter einen erneuten Anlauf auf die Bundesliga unternehmen.

RCA-Coach Frank Bronneberg lobte die ruhige und fokussierte Herangehensweise seines Teams, war sich gegenüber TotalRugby jedoch ebenso sicher: „Mit ein paar wenigen Fehlern wäre hier mehr drin gewesen!“ Speziell die Dreiviertelreihe seiner Mannschaft habe unter Druck der schnell aufrückenden Defensive des Gegners zu viele Fehler produziert. Im Sturm dagegen habe man „auf Augenhöhe agiert“ so der Niederländer an der Seitenlinie der Aachener.

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