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Six Nations Vorschau: Showdown in Cardiff, Schottland fährt selbstbewusst nach London
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 9. März 2017

Zurück auf dem Feld für England: Billy Vunipola könnte am Samstag den entscheidenden Unterschied für England ausmachen!
Zurück auf dem Feld für England: Billy Vunipola könnte am Samstag den entscheidenden Unterschied für England ausmachen!

Die Six Nations biegen an diesem Wochenende auf die Zielgerade ein. Erneut verspricht das Wochenende extrem viel Spannung. Sollte England gegen den Geheimfavoriten Schottland überraschend verlieren, Frankreich standesgemäß gegen Italien mit Bonuspunkt siegen und Wales gegen Irland daheim gewinnen, könnte es am kommenden Abschlusswochenende zu einem Fünfer-Titelkampf um die Six Nations Krone kommen. Doch so weit sind wir noch nicht, zuerst gilt unser Augenmerk dem Klassiker Wales-Irland am Freitag-Abend vor vollem Haus und unter geschlossenem Dach des Principality-Stadiums von Cardiff.

Wales - Irland
Principality Stadium Cardiff, Freitag 10.03.2017, 21:05 dt. Zeit live auf DAZN!


Nach drei gespielten Runden bei den Six Nations trennen die beiden keltischen Rivalen genau vier Punkte, wobei Irland als momentan Zweiter in der Gesamtwertung vor seinem Widersacher von der anderen Seite der irischen See liegt. Das letzte Mal, als die „Boys in Green“ vor zwei Jahren den 45-minütigen Flug in die walisische Hauptstadt Cardiff angetreten hatten, gelang es dem auswärts spielenden Favoriten nicht, den Sieg zurück auf die Insel mitzunehmen. Der spätere Sieger des Sechs-Nationen-Turniers musste sich mit 16:23 geschlagen geben. Ob die Waliser im heimischen Principality-Stadium unter geschlossenem Dach auch dieses Mal in der Underdog-Rolle erfolgreich sein können, bleibt abzuwarten.

Irlands neuseeländischer Trainer Joe Schmidt jedenfalls, wird am Freitag Abend den gleichen 23 Mann vertrauen, die vor zwei Wochen bereits den irischen 19:9 Kampfsieg im Dubliner Dauerregen über die Franzosen eingefahren hatten. Die Vorraussetzungen werden dieses Mal aber deutlich andere sein. Unter dem geschlossenen Dach des in Cardiff gelegenen Nationalstadions werden die Bedingungen deutlich trockener und damit schneller sein. Doch anstatt von 52.000 eigenen Anhängern nach vorne gepeitscht zu werden, steht dem Titelfavoriten eine Wand von 74.000 Walisern gegenüber.

Für Irland spricht die Offensivstärke des Teams, denn im bisherigen Turnierverlauf gelangen den Iren in drei Partien gleich 13 Versuche. Wales hingegen, das auch bereits gegen das abgeschlagene Schlusslicht Italien angetreten ist, derer nur fünf. In einem Duell mit offenem Visier dürfte der Gastgeber also den Kürzeren ziehen. Doch die Bilanz der letzten zehn Jahre - unter der Ägide des Trainerduos Gatland/Howley - spricht mit sechs walisischen Siegen und fünf Niederlagen immer noch für ein zumindest enges Spiel.

Wales wird versuchen müssen, die irische Angriffs-Maschinerie mit seinen beiden Siebenern in der dritten Sturm-Reihe Sam Warburton und Justin Tipuric aufzuhalten. Die beiden sehr mobilen Flanker werden ihr bestes geben, das irische Momentum durch viel Stören in den Rucks zu stoppen. Denn mit CJ Stander, Sean O’Brien und Jamie Heaslip haben die Iren gleich drei extrem starke Ballträger in ihrer dritten  Sturm-Reihe, die bei fast jedem Ballkontakt über die Vorteilslinie kommen.

Wales beste Angriffswaffen sind die schnellen Außen Liam Williams und George North, die beide jederzeit für einen Versuch gut sind. Conor Murrays Boxkicks und Johnny Sextons taktische Kicks werden gut platziert sein müssen, um diesen beiden keine Chance zum Kontern zu ermöglichen. Wales zielsicherer Kicker Leigh Halfpenny gilt, trotz seiner geringen Körpergröße als guter Mann unter den hohen Bällen, die Irland gerne zum Angriff nutzt.

Im Gedränge haben einige Experten, darunter Irlands ehemaliger Zweite-Reihe-Stürmer Neil Francis, die walisischen Erste- und Zweite-Reihe-Stürmer als Schwachstelle ausgemacht. Francis zeigte sich in seiner Kolumne für den Irish Independent überzeugt, dass einzig Wales Kapitän Alun Wyn Jones die nötige Klasse für ein Duell mit Irland habe. Dementsprechend sei ein irisches Übergewicht in Gedränge und Gasse zu erwarten.

 

Italien - Frankreich
Stadio Olimpico Rom, Samstag 11.03.2017, 14:30 dt. Zeit live auf DAZN!

Italien ist in diesem Jahr beim Sechs-Nationen-Turnier noch ohne einen einzigen Sieg und konnte auch in den letzten 19 Duellen gegen den französischen Nachbarn nur zwei Siege einfahren. Beide Siege errangen die Azzurri 2011 und 2013 jeweils in Rom, doch beim letzten Aufeinandertreffen in der ewigen Stadt im Jahr 2015 blieben die Italiener gewohnt chancenlos und unterlagen mit 0:29. Ist dieses Mal alles anders? Wohl eher nicht.

Conor O’Shea hat seinen großen taktischen Joker bereits vor zwei Wochen in London gezogen (TotalRugby-Bericht) und die Franzosen unter Trainer-Fuchs Guy Novès werden sich sicher nicht ähnlich unvorbereitet erwischen lassen. Personelle Alternativen sind bei den Italienern auf diesem Niveau rar gesät und Verletzungen waren der ausschlaggebende Faktor bei den drei italienischen Wechseln für dieses Spiel. Leonardo Ghiraldini, Angelo Esposito und Carlo Canna kommen auf Hakler, Außen und Verbinder ins Team, da Gega, Besigne und Allan ausfallen.

Bei Frankreich dagegen gab es personell nur Gutes zu vermelden. Nach einer Arm-Fraktur und viermonatiger Auszeit kehrt Spielmacher François Trinh-Duc zurück in die 23, wird aber vorerst nur eine Alternative für Start-Verbinder Camille Lopez sein. Brice Dulin dagegen schafft es direkt in die Start-Fünfzehn und startet als Schluss. Der quirlige und kleingewachsene Läufer ersetzt Scott Spedding und dürfte zusammen mit den beiden Außen mit fidschianischen Wurzeln - Vakatawa, Nakaitaci - für viel Wirbel sorgen. Fabien Sanconnie, ein 22-jähriger hochtalentierter Flanker von Brive, wird sein Debüt im Sturm feiern. Ebenso neu in der Mannschaft wird Sanconnies Teamkollege und Zweite-Reihe-Stürmer Le Devedec sein.

Die Ausgangslage für beide Teams ist klar. Italien will möglichst daheim noch den ersten Sieg einfahren, bevor es am letzten Spieltag zu den aufstrebenden Schotten nach Edinburgh geht. Frankreich will mit einem Sieg endlich in die obere Hälfte der Tabelle. Für den WM-Finalisten von 2011 ist der momentane fünfte Platz absolut unter den eigenen Ansprüchen. Angesichts der Ressourcen, die dem französischen Verband zur Verfügung stehen, auch alles andere als standesgemäß.


England - Schottland
Twickenham Stadium London, Samstag 11.03.2017, 17:00 dt. Zeit live auf DAZN!


1983: E.T. kommt erstmals in die amerikanischen Kinos, Björn Borg beendet seine Tennis-Karriere und ein gewisser Michael Jackson dominiert mit seinem Album „Thriller“ fast ein ganzes Jahr lang die Charts. Warum das hier von Relevanz ist? Manch einer wird es vielleicht ahnen, aber Schottland gelang genau in jenem Jahr 1983 letztmals ein Sieg in der Höhle des Löwen. Der damalige 22:12 Sieg beim Erzrivalen in dessen Tempel Twickenham ist nun wahrlich lange genug her. Zwar geht England, seitdem Eddie Jones die Geschicke des Weltmeisters von 2003 führt, ungeschlagen in diese Partie. Doch Schottland hat seit langem nicht mehr derart selbstbewusst aufgespielt wie zuletzt.

Der Sieg gegen Wales hat bewiesen: Auch der Ausfall von Kapitän und Gedrängehalb Greg Leidlaw konnte die Schotten bis dato nicht stoppen. Verbinder Finn Russel zieht, trotz seines noch jungen Alters, die Strippen hervorragend. Mit der pfeilschnellen Dreiviertelreihe um Alex Dunbar, Huw Jones und vor allem dem Superstar auf Schluss Stuart Hogg, konnte Schottland bisher in jedem Spiel mehrmals den Weg über die Mallinie finden. Die beiden Außen Seymour und Visser werden immer wieder schön bedient, das schottische Rugby hat sich innerhalb weniger Jahre vom Pflegefall zur Augenweide entwickelt. Und bis auf den erzwungenen Wechsel in der dritten Sturmreihe - Hamish Watson ersetzt wie schon während des Wales-Spiels den verletzten John Hardie - kann Coach Cotter auf seine Erfolgs-Fünfzehn setzen.

 


Schottlands Chancen werden allerorts als besser als je zuvor taxiert. Englands ehemaliger Neuner Austin Healey ließ sich gegenüber dem Telegraph gar zu der Aussage hinreißen, dass Schottland in einem offenen Spiel mit seiner schnellen Hintermannschaft die besseren Karten habe. Sollte den Schotten tatsächlich die Sensation gelingen, wäre ein erstmaliger Six Nations Titel keine Illusion mehr, sondern ein greifbarer Traum. Wer hätte das vor wenigen Jahren gedacht?

Doch im mondänen Londoner Südwesten wartet eine vor Selbstbewusstsein strotzende englische Mannschaft, die neben einer Vorentscheidung bei den Six Nations zudem noch den Weltrekord in Sachen konsekutiver Siege als Ziel hat. Eddie Jones hat aus England, mit ähnlichem Spielermaterial wie sein Vorgänger Lancaster, eine Weltklasse-Mannschaft geformt. Der nunmehr 18. Sieg in Folge, gleichbedeutend mit der Einstellung der Bestmarke der All Blacks, ist zweifelsohne das Ziel. Doch im diesjährigen Sechs-Nationen-Turnier wirkt England nicht dermaßen unantastbar wie in der Vorjahres-Ausgabe. Sowohl gegen Wales, als auch gegen Frankreich konnte England erst durch späte Versuche das Spiel für sich drehen. Trainer Jones sprach im Nachhinein von „üblen Leistungen“ seiner Mannschaft in beiden Spielen.

Gegen Italien dann schien England nach einem Halbzeitrückstand erneut kurz vor einer Niederlage zu stehen. Mit einer zumindest ungewöhnlichen, wenn auch nicht ganz neuen Taktik gelang es den Italienern ihre englischen Widersacher völlig aus dem Konzept zu bringen. Wie schnell sich eine Weltklasse-Mannschaft durch einen taktischen Kniff aus dem Konzept bringen ließ, war faszinierend anzusehen. Die Azzurri führten die Partie lange Zeit an und hätte nicht Englands bessere Fitness am Ende den Unterschied ausgemacht, wäre es wohl zur riesigen Sensation gekommen.

An diesem Samstag kann Eddie Jones mit Billy Vunipola wieder auf den lange Zeit verletzten Achter setzen, mit dem England in den letzten anderthalb Jahren so erfolgreich war. Zwar wird der wuchtige Stürmer mit tongaischen Wurzeln - sein Vater Feʻao war immerhin der Kapitän der Nationalmannschaft Tongas - erst von der Bank kommen. Doch mit seinen destruktiven Runs wird er von einer ermüdenden schottischen Defensive nur schwer unter Kontrolle zu bekommen sein.

Maro Itoje wird, wie in den letzten beiden Partien auch, ungewohnterweise mit der Sechs auf dem Rücken auflaufen. Auf der Dreiviertelreihe gibt es ebenso keine Änderung, bis auf die Tatsache, dass Johny May und Jack Nowell erneut die Plätze tauschen. Elliot Daily dagegen wurde von Trainer Jones, auch aufgrund seiner Fähigkeit Straftritte aus der eigenen Hälfte zu verwandeln bisher auf der zweiten Außenposition beibehalten. Farrell und Ford werden als erster Innen und Verbinder erneut für die Kreativität im Mittelfeld zuständig sein.

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