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Durchwachsener Tag eins in Exeter für das deutsche Team: Nun wartet Monaco-Sieger Spanien
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Samstag, 9. Juli 2016

Gegen Belgien haben die deutschen Jungs um Kapitän Anjo Buckman alles rausgehauen um einen deutlichen Rückstand zu drehen. Foto (c) Perlich
Gegen Belgien haben die deutschen Jungs um Kapitän Anjo Buckman alles rausgehauen um einen deutlichen Rückstand zu drehen. Foto (c) Perlich

Die Vorzeichen waren nicht die allerbesten vor Deutschlands Auftakt in das zweite EM-Turnier im englischen Exeter. Mit von Grumbkow, Soteras-Merz, Calitz, Engelbrecht, Mathurin, Fromm, Himmer und Niklas Hohl fehlte dem deutschen Team bereits fast eine gesamte Siebener-Mannschaft. Als dann in der ersten Hälfte des deutschen Auftaktspiels gegen Italien Halbspieler Sam Rainger mit einer Gehirnerschütterung für den Rest des Turnieres ausfiel, schien sich alles gegen die junge deutsche Truppe zu verschwören.


Gegen die Azzuri zeigte sich die DRV VII erstaunlich nervös und selbst gestandene Spieler ließen einfache Bälle fallen. Wie weggeblasen war die über die letzten erfolgreichen Wochen und Monate erspielte Selbst- und Ballsicherheit. Hatte man noch beim GPS-Auftakt in Moskau die Italiener scheinbar mühelos unter Kontrolle, waren es dieses Mal die südeuropäischen Gegner die früh die Führung nach einem einfachen Fehler tief in der deutschen 22 errungen.


Hannover 78 Außendreiviertel Phil Sczcesny zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und sprintete zweimal unwiderstehlich die Auslinie entlang um zum Versuch abzulegen. Robert Hittel hatte mit einem weiteren Versuch, den sich der HRK-Hakler mit schier unbändiger Kraft erkämpfte, ein schwieriges Spiel für Deutschland scheinbar noch gerettet. Doch Italien drehte das Spiel, das über 14 Minuten wie ein Pendel ein ums andere Mal in eine andere Richtung ausschlug, erneut. Unter gütiger Mithilfe des Offiziellen mit der Pfeiffe stand ein bereits von Anjo Buckman getackleter und gehaltener Spieler nur Meter vor der Linie regelwidrig erneut auf ohne den Ball loszulassen und machte die letzten paar Meter zum Versuch ohne aufgehalten zu werden.


Der letzte deutsche Angriffsversuch bei bereits abgelaufener Spielzeit endete wie so viele Aktionen in diesem Spiel in Stückwerk, in aussichtsreicher Position wurde der Ball nicht genügend kontrolliert und so besiegelte ein Vorwurf das deutsche Schicksal.


Im Spiel gegen die im Vergleich zu Moskau stark verbesserten Belgier stand unsere junge DRV VII bereits mit dem Rücken zur Wand. Mit einer Auftaktniederlage im Gepäck und einem weiteren miesen Start war der letzte Gruppenplatz und damit eine Platzierung unter den letzten vier Mannschaften ein bedrohlich reales Szenario. Immerhin wartete mit dem Team GB der Gastgeber und absolute Topfavorit als letzter Gruppengegner.


Doch als man bereits mit zwei Versuche in Rückstand war,  spielten die sieben deutschen Jungs auf dem Feld erstmals so, wie wir es in den letzten Wochen von ihnen gewohnt waren. Die Pässe zischten quer über das gesamte Spielfeld und der Spielaufbau war erstmals geduldig genug um Lücken in der belgischen Defensive zu reißen. Erst war es Tim Biniak der auf Außen seinen Gegenspieler mit einem Goose-Step verdammt alt aussehen ließ und die lange Außenbahn bis ins Malfeld unter die Stangen nahm. Mit dem 14:19 war das verloren geglaubte Spiel auf einmal wieder gewinnbar.

Der Wille, die Konzentration und die Klarheit in den Aktionen war zurück. Hatten man noch zuvor die Köpfe tief hängen lassen, wurde Belgien nun massiv unter Druck gesetzt. Schlussendlich war es der blutjunge Tim Lichtenberg, der eine Lücke in der Defensive der Belgier fand und unter den Stangen ablegen konnte. Die Erhöhung war für Fabian Heimpel Formsache, so dass am Ende ein verdienter aber verdammt knapper 21:19 Sieg auf der Anzeigetafel stand.

In der letzten Partie war es dann der absolute Topfavorit GB Lions, mit dem es unsere Jungs zu tun bekamen. Ein wahrlicher Albtraum-Start ließt nichts gutes verheißen als der Ankick genau die benötigten zehn Meter flog und Bibby seine Hände vor Biniak an die Murmel bekam und dann England-Star Dan Norton mit einem verdammt gutem Step die letzten Meter bis zur Linie machte. Der zweite Versuch kam nachdem Fabian Heimpel die Blindside an einem Ruck vernachlässigt hatte und England Halb Dan Bibby dies ausnutzte. Aus einem schönen Durchbruch von Leon Hees wurde nichts als ein Offload zum Vorball wurde. Das darauffolgende Gedränge nutzten die Briten für einen erneuten Konter, ein guter Kick von Bibby, dem Ball auch nicht verspringt und damit der Versuch, der Deutschlands Widerstand endgültig brach.

Aber gegen eine Mannschaft gespickt mit Stars der World Series kann man als ersatzgeschwächte deutsche Mannschaft durchaus mal eine deftige Klatsche kassieren. Immerhin hat die junge deutsche Mannschaft gegen Belgien sichergestellt, dass Deutschland am morgigen Sonntag um die vorderen Plätze spielen wird. Denn so qualifiziert sich Deutschland durch die äußerst knappe Niederlage gegen Italien als einer der besten beiden Gruppendritten für das morgige Viertelfinalle, in dem nun Olympia-Teilnehmer Spanien auf die deutsche Mannschaft wartet.

Alles andere als eine einfache Aufgabe, doch vor Monatsfrist haben unsere Jungs bewiesen, dass die Iberer für sie schlagbar sind. Um 12:30 deutscher Zeit wird es also im englischen Cornwall erneut ernst. Spanien ist als direkter Konkurrent für einen der beiden Plätze beim World Series Qualifier in Hong Kong ein Widersacher, den man besser hinter sich lässt.

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Kommentare (2)add comment

Walter Sill said:

334
...
Mir kam die Mannschaft etwas müde vor, ich hoffe, die Zeit reicht für eine Regeneration.
Juli 10, 2016

Walter Sill said:

334
...
Wenn doch bloß die Nerven stabil wären!
Juli 10, 2016

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Letzte Aktualisierung ( Samstag, 9. Juli 2016 )
 
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