 Die Zuschauer können sich im Finale des DRV-Pokals auf ein spannendes Spiel zwischen dem Heidelberger TV und dem RC Rottweil freuen (c) Fritz Rudolf Das Finale um den DRV-Pokal 2015 verspricht Hochspannung. In einer Neuauflage des Endspiels aus dem Vorjahre trifft am Samstag (23. Mai, 15 Uhr) Gastgeber Heidelberger TV auf den RC Rottweil (Hans-Hassemer-Platz, Carl-Bosch-Straße 10 - 12). Für die Schwarzwälder die Möglichkeit, Revanche an den Kurpfälzern für die 8:11-Finalniederlage in 2014 zu nehmen. Für den RC Rottweil ein Saisonabschluss nach Maß – bietet sich den Schwarz-Gelben so erneut die Chance, den DRV-Pokal in den Schwarzwald zu holen.
Bei den Verantwortlichen und Spielern ist die Freude auf die zweite Finalteilnahme im DRV-Pokal in Folge riesig. „Das ist ein weiterer Meilenstein für unseren Verein, von dem wir vor wenigen Jahren nur träumen konnten. Ich freue mich für die Spieler, unsere Trainerin, für den Vorstand und für den gesamten Verein“, sagt der RCR-Vorsitzender Karl-Heinz Bahr und blickt dabei auf eine stetige Leistungsentwicklung der Mannschaft zurück. „Wenn wir es richtig anfassen, gibt uns allein das Erreichen des Finales noch mal einen positiven Schub, vor allem nach den beiden Siegen gegen den Berliner SV 92 im Viertelfinale und im Halbfinale beim RC Leipzig.“
Dennoch sieht der RC Rottweil den gastgebenden HTV als Favoriten. „Wir hoffen, dass wir das Finale offen gestalten, als Mannschaft geschlossen agieren und auf zu viele Einzelaktionen verzichten können, sagt Rottweils Trainerin Iona Sava. „Wir müssen darauf achten, bei den HTV-Angriffen früh am Mann zu sein. Eine Schwächeperiode können wir uns nicht leisten. Vor allem in der Verbindung ist der Gegner überdurchschnittlich gut besetzt, da gilt es von Anfang an hellwach zu sein.“
Beide Mannschaften trafen im Saisonverlauf bereits zweimal aufeinander und konnten jeweils einen Sieg erringen. Der Heidelberger Turnverein beendete dabei die Qualifikationsrunde der Gruppe Süd/west auf dem ersten Platz – auf Rang zwei folgte der RC Rottweil. Der Heidelberger Turnverein schlug im anschließenden Viertelfinale Studentenstadt München mit 41:20 und zog durch einen 20:0-Sieg gegen die Zweitvertretung von Hannover 78 in das Endspiel um den DRV-Pokal 2015 ein. Somit sind beste Voraussetzungen für ein spannendes Finale gegeben.
Im Gegensatz zu der K.o.-Phase kann das HTV-Trainerteam um Chef-Coach Thomas Kurzer wieder auf fünf Leistungsträger zurückgreifen, die ihre Verletzungen rechtzeitig zum Finale auskuriert haben. So steht nun der komplette Kader um Nationalspieler und Kapitän Benedikt Scherrer zur Verfügung, die „Mission Titelverteidigung“ erfolgreich zu gestalten.
Aber nicht nur auf dem Platz haben die Heidelberger Spieler in der Vorbereitung auf das Endspiel hart gearbeitet. Die HTV-Verantwortlichen haben in den vergangenen Wochen ebenfalls alles dafür getan, den Zuschauern einen würdigen Rahmen für das Finale im DRV-Pokal vor heimischer Kulisse zu bieten. Neben Spannung auf dem Rasen können sich die Zuschauer daher auch auf ein buntes Rahmenprogramm rund um den Hans-Hassemer-Platz freuen.
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