Hannover 78 steht im Halbfinale der Bundesliga-Meisterrunde - © Perlich

"Was wir diese Saison gleistet haben, damit können wir schon jetzt absolut zufrieden sein", so 78-Coach Carsten Segert nach dem Erfolg im Viertelfinal-Nachholspiel gegen den SC Neuenheim gegenüber der hannoverschen "Hallo Sonntag".

Vor nur knapp 200 Zuschauern hatten die Niedersachsen gegen die ersatzgeschwächten Heidelberger, das erwartet leichte Spiel. Der SC Neuenheim ohne die 7er-Nationalspieler Oliver Paine, Giovanni Engelbrecht (beide mit der 7er-Mannschaft in Nancy), die 15er-Nationalspieler Marten Strauch (mit der 15er-Mannschaft in den Niederlanden) und Pascal Drüggemöller (Spielsperre), die Nachwuchskräfte Luca Hoffmann (Knie-OP), Leonard Becker (Schulter-OP) und Sebastian Robl (mit der U19-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in Lissabon) sowie ohne Zweite-Reihe-Brecher Willians Portillo (für die Nationalmannschaft Paraguays im Einsatz) an den schnellen Graben gekommen, wehrte sich zwar tapfer, konnte gegen die stark verteidigenden Hausherren aber keine Akzente setzen.

Die Punkte für Hannover erzielten Zweite-Reihe-Stürmer Janotta (10), Kicker Boujila (9), Nationalspieler Simm (5) und Kretschmer (5).

Im Halbfinale am Samstag den 17. Mai empfangen die Hannoveraner nun den Süd/West-Zweiten TV Pforzheim.

Kommentare (6)

Andreas Müller said:

Verdient gewonnen! Am Samstag waren die 78er Hausherren klar besser und haben das Spiel verdient gewonnen. Und auch ohne die Stammkräfte Szceszny, Fischer, Detay, Wiechers, etc. Allen Verletzten gute Besserung! Und hoffentlich wird´s am Samstag wieder voll am Schnellen Graben, es soll Sonne geben und die Rundballtreter haben Pause, beste Voraussetzungen für großen Sport! Ahoi 78!

Mai 12, 2014

Lars Schindewolf said:

... Ob das jetzt schon ein Ergebnis der Ligenreform ist, ist schwer zu sagen. Fakt ist aber das im Halbfinale je zwei Teams aus Norden und Süden stehen. Im Viertelfinale war das Verhältnis 3:5. Letztes Jahr waren die Südteams im Halbfinale noch unter sich.

Mai 12, 2014

Christian Fischer said:

... Lassen wir die Kirche mal im Dorf. H78 und der BRC hatten auch in der eingleisigen Liga die Südklubs mit Ausnahme des HRK oft gefordert.

Mai 12, 2014

Peter Adam said:

... Der Berliner RC war in der eingleisigen Liga 9. von 10 und damit abgestiegen (Quelle: http://rugbyweb.de/index.php?a...league=272). Außerdem wurde die Partie beim Heidelberger RK gar nicht erst angetreten.

Mai 12, 2014

Lars Schindewolf said:

.. Das Archiv bei rugbyweb.de weißt aus, das zuletzt 2008 mit Berlin ein Nordteam in den TOP 4 war. Seitdem nicht mehr. Also hat es da im letzten Jahr offensichtlich eine Entwicklung gegeben.

Mai 13, 2014

Andreas Müller said:

Glück auf Blauweiß!! Die Frage bleibt in welche Richtung die Entwicklung geht!? Wird der Norden stärker, weil besser oder werden die Südklubs durch ihre eigene Politik geschwächt?! Man sollte ein stärkeres Augenmaß auf die eigene Jugendentwicklung legen und schauen das der eigene Verein durch die Mitglieder, alt und jung, ausgewogen gestaltet ist! Ein Verein nur aus Profis bestehend, lebt nicht, er funktioniert nur! Sport und vor allem Rugby soll Freude machen und Freundschaften verbinden! Fakt ist nur das die Spitze des deutschen Rugby annähernd unverändert bleibt und dadurch eine gewisse Langeweile und Verdruß einsetzt. Hoffentlich greift am Samstag das Gesetz der Serie, welches besagt, das jede Serie mal zu Ende geht!! ;-D Ovale Grüße allen Ruggern

Mai 13, 2014