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SR Extra Time: Vorjahres-Champ siegt in letzter Sekunde
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 28. Februar 2012

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Bald in rot? Caveman Sebastian Chabal kam im Vorprogramm des Spiel zwischen den Waratahs und den Reds zum Einsatz - (c) Balmain RC

Der erste Spieltag des Super Rugby Turniers stellte unter Beweis, warum dieses jährliche Turnier der Südhalbkugel als spektakulärster Liga-Wettbewerb des Globus gilt. Die beteiligten Teams und Akteure zelebrierten sensationelles Angriffsrugby und schienen auch vor dieser Saison in Sachen Skills, Geschwindigkeit und Fitness noch eine Schippe draufgelegt zu haben. Wir werfen einen kurzen Blick auf die Ergebnisse in den drei nationalen „Conferences“ und dann heißt es zurücklehnen und 50 Minuten „Super Rugby Extra Time“ genießen.

Insgesamt 10 Titel haben die Blues und die Crusaders in Addition schon gewonnen. Am Ende strichen die Gäste aus Canterbury, die unter anderem ohne die verletzten All Blacks Dan Carter, Richie McCaw sowie die abgewanderten Leistungsträger Brad Thorn (Japan) und Sonny Bill Williams (Chiefs) im Aucklander Eden Park angetreten waren, durch einen 18-19 Sieg die Siegpunkte ein.

Einen überraschenden Auswärtssieg bei den in dieser Saison hoch eingeschätzten Chiefs konnten die Highlanders aus Otago einstreichen. Am Ende der körperlich knallharten Begegnung, die Chiefs verloren im Spielverlauf fünf Spieler durch Verletzungen, blieb für die Hausherren nur der Defensiv-Bonuspunkt. Endstand 19-23.

Im Duell der Naturgewalten behielten die südafrikanischen Stormers die Oberhand über die Hurricanes aus dem neuseeländischen Wellington. Während die Gäste nach einem großen personellen Umbruch in der Off-Season nur als Underdog in die Saison starten, gilt das Team aus Kapstadt auch in dieser Saison als einer der Mitfavoriten. Vor diesem Hintergrund erscheint das Endergebnis von 39-26 standesgemäß.

Auch die Bulls gelten nach dem Abgang zahlreicher Leistungsträger, darunter die Springboks Bakkies Botha (Toulon), Victor Matfield (Karriereende), Dannie Roussow und Fourie du Preez (beide Japan) sowie Trainer Heyneke Meyer (Sprinboks), in dieser Spielzeit nur als Außenseiter. Gegen die Sharks aus Durban gab es trotzdem einen 18 -13 Auftakterfolg.

Das Raubkatzen-Duell zwischen den Lions (Löwen) und den Cheetahs (Geparden) ging an das Team mit dem König der Tiere im Wappen. Bedanken konnten sich die Fans insbesondere bei Verbinder Elton Jantjies der mit neun verwandelten Straftritten nicht nur einen neuen Turnierrekord aufstellte, sondern auch sämtliche Punkte seines Teams beim 27-25 erzielte.

Mit der Schlusssirene erzielte Reds-Youngstar Dom Shipperly den spielentscheidenden Versuch für den amtierenden Champion gegen den Erzrivalen aus Sydney. Dabei waren die Waratahs, vor allem in Spielabschnitt zwei, lange die bessere Mannschaft gewesen, doch es war die große Kaltschnäuzigkeit der Roten, die einen Fehlstart der Titelträger verhinderte. Endstand 21-25.

Bevor es im ANZ Stadium zwischen den Rivalen aus New South Wales und Queensland zur Sache ging, hatte ein anderer seinen großen Auftritt. Caveman Sebastian Chabal kam im sogenannten „Curtain Raiser“ für das zweitklassige Team aus Balmain zum Einsatz. Der Auftritt des internationalen Superstars war zunächst nur ein einmaliger Werbegag, doch seine gute Leistungen – Chabal gelang u.a. ein Versuch – scheinen nun doch Begehrlichkeiten geweckt zu haben, Gerüchten zu Folge wird der 34-jährige am Freitag in Ballymore, dem Hauptsitz der Reds, zu Vertragsverhandlungen erwartet. Chabals Vertrag bei Metro Racing war während der Saison aufgelöst und die Verhandlungen über einen Anschlussvertrag bei den Harlequins oder Wasps in London sowie beim französischen Erstligisten Lyon bisher ohne Erfolg geblieben.

Einen erfolgreichen Auftakt seines Australien-Abenteuers feierte auch Südafrikas Weltmeister-Coach Jake White im Trainersessel der Brumbies gegen die Force aus Perth. Die Gäste erstmals ohne Golden Boy James O’Connor unterlagen am Ende knapp mit 19-17.

Der oben angesprochene O’Connor greift erst am nächsten Spieltag mit seinem neuen Team, den Rebels – das Team aus Melbourne war in der ersten Runde spielfrei - ins Spielgeschehen ein.

Die Super Rugby Extra Time kommt für Euch in einer praktischen Youtube-Playlist. Ihr könnt ganz einfach auf Vollbild stellen und die Clips laufen automatisch hintereinander weg. Natürlich könnt ihr über die Navigations-Pfeile auch direkt zum Clip Eurer Wahl springen. Jetzt aber Licht aus und 50 Minuten "Super Rugby" genießen.

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Letzte Aktualisierung ( Dienstag, 28. Februar 2012 )
 
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