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David Attoub für 70 Wochen gesperrt
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Geschrieben von Pascal Hauser   
Dienstag, 19. Januar 2010

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Diese Aufnahmen wurden Attoub im Endeffekt zum Verhängnis

Es ist die zweitlängste Sperre in der Geschichte des Rugbysports für eine solche Tat. Der Franzose David Attoub von Stade Francais wurde am Dienstag für 70 Wochen gesperrt, weil er im Dezember in einem Heineken-Cup Spiel einem am Boden liegenden Gegenspieler bewusst den Finger ins Auge gerammt hatte, auch bekannt als eye gouging. Die Länge der Sperre wurde unter anderem damit begründet, dass es bereits die dritte Sperre für den 1. Reihe Stürmer ist, wovon eine aufgrund einer ähnlichen Tat verhängt wurde.

Bereits vor einigen Woche hat sein Teamkamerad Julien Dupuy eine Sperre über 24 Wochen für eine Augenattacke bekommen, welche vor kurzem um eine Woche verkürzt wurde. Somit fehlen den Parisern nun zwei Stammkräfte über die ganze Saison, Attoub sogar bis zum 22. April 2011. Einspruch hat er noch nicht eingelegt, wobei ein Erfolg unwahrscheinlich erscheint. Der zuständige Sportrichter bezeichnete die Attacke nach Medienangaben als einen der “übelsten Angriffe”, die er jemals gesehen habe.

Was denkt ihr, ist die Sperre gerechtfertigt oder werden die Franzosen gegenüber anderen Nationen zu hart bestraft?

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Kommentare (8)add comment

arc said:

1408
...
meiner meinung nach sind 70 (!!) wochen eindeutig zu viel.
dass die franzosen im allgemeinen benachteiligt werden kann man so denke ich nicht sagen, doch gerade die strafen fuer dupuy und attoub sind in meinen augen zu hart.
allerdings finde ich es gut, dass nachtraegliche sperren nun ueblich sind.
das macht den sport fairer und hindert die spieler an unsportlichem verhalten.
Januar 19, 2010

ImperialRugby said:

68
...
Eindeutig in Ordnung. Es ist nun mal so, dass Eye Gouging in Frankreich sehr beliebt ist und eine absolute Gefahr für die Spieler ist. Je härter das bestraft wird, desto besser.
Januar 19, 2010

DerM said:

901
...
Sind Schalk Burger und Sergio Parisse auch Franzosen? Wußte gar nicht, dass die französischen Eroberer sich Frankreich und Südafrika einverleiben konnten?

Jetzt mal im Ernst, Attoubs Aktion war widerwärtig und eine lange Sperre ist gerechtfertigt (ich denke der Rest der Saison + ne kräftige Geldstrafe wären angemessen gewesen!).

Die Aktion von Dupuy war unschön, aber ich konnte auch bei mehrfacher Studie der Videobilder (welche ja wohl für das Strafmaß ausschlaggebend gewesen sein müssen), nicht erkennen wo er seinen Finger in das Auge seines Gegners gestopft hat, er hat lediglich im Gesicht "herumgewischt", von daher war die Sperre viel zu lange. V.a. im Vergleich zu dem hässlichen Foul von Burger und auch der unschönen Aktion von Parisse (den ich eigentlich sehr verehre).

Ich denke diese unterschiedliche Gewichtung und gepaart mit den gängigen Klischees (Franzosen spielen schmutzig, Insulaner benutzen beim Tackling keine Arme, etc, etc), haben in den letzten Wochen und Monaten für ein paar unschöne Entscheidungen gesorgt.

Trotzdem möchte ich das rumpuhlen im gegnerischen Auge keinesfalls beschönigen, Wiederholungstäter sollten hier für immer aus dem Verkehr gezogen werden.
Januar 19, 2010

Dauntless said:

1071
...
Also ich habe für solche Aktionen die die Augen ( und wenn es nur ein drüberwischen ist) kein Verständniss. Ich verstehe auch nicht wieso das hier fast schöngeredet wird. Ein Angriff auf die Augen kann eine Karriere sofort beenden und Augen heilen nun mal im Gegensatz zum Kreuzband nicht mehr oder unvollständig.

Fehlt nur noch das der erste Spieler deswegen erblindet. Mit 70 Wochen kann der noch froh sein, ich halte für solche Vergehen drastischere Strafen für angemessen. Sowas hat nichts auf einem Sportplatz zu suchen und zeigt das der Spieler für den Sport nichts taugt. bzw bei der geistigen Reife irgendwo bei 6 Jahren stehen geblieben ist.
Januar 19, 2010

Mandrason said:

142
...
mich würde Interessieren, ob Stade nun das Gehalt für die Spieler weiterzahlen muss, insbesondere für Attoub.. kennt sich da jemand aus?
Januar 19, 2010

king carlos said:

217
...
@Mandrason:

Da er einen Vertrag für mehrere Jahre unterschrieben hat, müsste er wohl weiterbezahlt werden. Ich weiß aber nicht, ob der Vertrag vielleicht Klauseln hat, die eine interne Geldstrafe oder Lohnkürzungen bei Undiszipliniertheiten erlauben. Gehe aber mal davon aus. Außerdem werden ihm jetzt ja auch einige Prämien durch die Lappen gehen.

@DerM:

Sergio Parisse ist zwar kein Franzose, spielt aber in Frankreich. \'smilies/wink.gif\' Diese Typen sind mit allen Wassern gewaschen. Die schrecken auch nicht vor Psychoterror zurück. Erst müssen die All Blacks bei der WM gegen sie in grau antreten, dann wurden letzten November die Südafrikaner traumatisiert^^:

http://www.youtube.com/watch?v=tcMA4Bz1SHI

Mal ehrlich, nach so etwas kannst du doch keine Topleistung mehr bringen. Die Südafrikaner waren so schockiert, dass sie nur noch gegen Italien gewinnen konnten. \'smilies/grin.gif\'

Aber Jim Telfer merkte auf der Lions-Tour 1997, dass die Springboks nicht nur Opfer sind:

http://www.youtube.com/watch?v=vwYUZXzjKr0

Ah, speak English - legendär. Jetzt wissen wir auch, warum McGeechan geadelt wurde. Immer cool geblieben.^^
Januar 20, 2010

Garry said:

904
...
Das Problem ist nicht die länge der Sperre für Attoub, sondern die manchmal schwer nachvollziehbaren Längen.
Attoub war in seiner Karriere bereits viermal für eine empfindliche Zeit gesperrt und die längste dieser Sperren hat er auch damals schon für Gouging bekommen. Wenn es einer also gar nicht lernen will, dann muss man ihm es halt ganz besonders klar machen. Ob diese "Vorstrafen" eine Strafe von 70 Wochen rechtfertigen oder ob es z.B. ein Jahr auch getan hätte, ist diskutabel. Dass man bei jemandem, der sich bisher auch bei harten Strafen als vollkommen lernresistent erwiesen hat, besonders drastisch durchgreifen muss, ist aber soweit verständlich.
Dupuy's Sperre hingegen ist absolut ok, wenn man sie mit anderen Fällen vergleicht: Deutlich länger als etwa die Sperren von Alan Quinlan oder Shane Jennings, die wirklich hart bestraft wurden gemessen an der Harmlosigkeit ihrer Attacken (lerne: Mit der Faust ins Gesicht schlagen ist laut IRB weniger schlimm als mit der Hand durchs Gesicht zu wischen ohne dort die Finger in die Augen zu bohren) und in etwa vergleichbar mit den Strafen, wie sie beispielsweise Neil Best (18 Wochen) oder Dylan Hartley (26 Wochen) bekommen haben. Natürlich steht Dupuy's Sperre im krassen Mißverhältnis zu Schalk Burgers Sperre - aber wenn man sich die Strafrahmen der letzten zwei Jahre so anschaut, dann ist Dupuy nicht "wegen anti-französischer Ressentiements" viel zu lang gesperrt worden, sondern Burger wegen der aufgeheizten Stimmung während der Lions-Tour leider viel zu glimpflich davon gekommen (relativ zu Quinlan&Jennings bzw. Best,Hartley&Dupuy). Insbesondere, weil bei ihm ähnliches gilt wie bei Attoub, wer nicht hören will muss fühlen!
Januar 20, 2010

HornyHorn said:

72
Nicht unbedingt negative Werbung..!
http://www.bild.de/BILD/sport/...tacke.html
Januar 22, 2010

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