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75 Jahre FIRA-A.E.R.: Christophers und Mohr in Europa-Auswahl
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Geschrieben von Claus-Peter Bach   
Samstag, 7. November 2009

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Der Heidelberger Phil Christophers wird an der Seite des Hannoveraners Robert Mohr für Europa auflaufen.

Der Europäische Rugby-Verband (FIRA-A.E.R.) feiert am 14. November 2009 in Brüssel, der Hauptstadt Europas, sein 75-jähriges Bestehen. Um 15 Uhr findet im König-Baudouin-Stadion ein Gala-Match zwischen der Europa-Auswahl und den French Barbarians statt. Für Europa spielen Philip Christophers (RG Heidelberg, Castres Olympique & England) sowie Robert Mohr (DSV 1878 Hannover, RC Rochelais-Atlantique & Deutschland). Das Spiel wird live in Eurosport 2 übertragen. Hier einige Informationen über die FIRA-A.E.R.:

Weil die aus späteren Zeiten für ihr elegantes Spiel gerühmten Franzosen ein paar wüste Raufbolde in ihren Reihen hatten, immer wieder mit Lust die Engländer, Iren, Schotten und Waliser verprügelten und die Rüpel aus den Pyrenäen-Dörfern sogar mit ein paar Francs belohnten, wurden sie 1931 aus dem Fünf-Nationen-Turnier der besten europäischen Rugby-Nationalmannschaften ausgeschlossen. „Gewalt auf dem Spielfeld“ und „Verstöße gegen den Amateurismus“ hießen die Straftatbestände, die das International Rugby Football Board (IRFB) zu dieser harten Sanktion bewogen. Bis 1947 spielten die Briten und Iren untereinander.

Frankreichs Rugby aber nahm die internationale Isolierung nicht tatenlos hin und suchte nach Verbündeten auf dem Kontinent. 1933 verabredeten die Franzosen in Turin mit neuen Partnern zwei Versammlungen mit weitreichenden Folgen: Am 2. Januar 1934 wurde auf Einladung der Fédération Francaise de Rugby (FFR) und des Deutschen Rugby-Verbandes (DRV) in Paris der Internationale Rugby-Verband (FIRA) gegründet, der sich am 24. März 1934 im Congress Centrum in Hannover eine Satzung und Spielordnung gab, die am 10. Juni 1934 im Staatsanzeiger der Französischen Republik veröffentlicht wurde. Seither – und bis zum WM-Endspieltag 1999 in Cardiff – gab es mit IRFB (britisch geführt) und FIRA (französisch geführt) zwei konkurrierende Weltverbände und deshalb kein Rugby bei den Olympischen Spielen.

75 Jahre ist die FIRA also alt. Die Gründungsverbände waren neben Franzosen und Deutschen die Katalanen, Holländer, Italiener, Portugiesen, Rumänen, Schweden und Tschechoslowaken. Seit 1999, als das neue International Rugby Board (IRB) alleiniger Weltverband wurde, übernahm die FIRA die Rolle des Europäischen Rugby-Verbandes (Association Européenne de Rugby/AER).

Das Dreivierteljahrhundert ihres Wirkens feiert die FIRA-A.E.R. am 14. November im König-Baudouin-Stadion von Brüssel mit einem Galaspiel zwischen der Europa-Auswahl und den French Barbarians. Europas Team wurde von Portugals Trainer Tomas Morais zusammengestellt, der den für Castres Olympique spielenden Heidelberger Innendreiviertel Philip Christophers und den für RC Rochelais-Atlantique spielenden Hannoveraner Stürmer Robert Mohr berufen hat. Die French „Babas“ wurden von Laurent Rodriguez und Fabrice Lagisquet ausgewählt.

Roger Dantou (bis 1948), Alfred Eluère (bis 1954), René Crabos (bis 1962), Jean Delbert (bis 1967), Marcel Batigne (bis 1989), Albert Ferrasse (bis 1997) und Jean-Claude Baqué sind die sieben Präsidenten der FIRA-A.E.R. – allesamt Franzosen und allesamt Protagonisten einer gelebten deutsch-französischen Freundschaft. Die beiden Heidelberger Hermann Meister, Großvater des gegenwärtigen Generalmusikdirektors Cornelius Meister, als Gründungs-Vizepräsident (bis 1947) und Hans „Jack“ Baumgärtner (1973 bis 1988) als Vizepräsident haben sich um den Rugbysport in Europa große Verdienste erworben. Auch die Hannoveraner Fritz Bösche (1954 – 1957), Heinz Reinhold (1971 – 1974) und Klaus Wesch (1990/91) sowie der Offenbacher Ian Rawcliffe (1991 – 1995) haben der FIRA als Vizepräsidenten wertvolle Dienste geleistet und dafür gesorgt, dass insbesondere die spielstarken französischen Nachbarn wichtige sportliche Impulse und weise Ratgeber wie Serge Dijon, Jean-Claude Rutault, Robert Antonin und Bruno Stolorz auf die östliche Rheinseite gesandt haben.

In wichtigen Kommissionen der FIRA arbeiteten ferner Heinz Koch (1954), Heinz Hofmann (1961 – 1965), Horst Schöpe (1968 – 1978) und Gerd Scharn (1979 – 1991) als Repräsentanten des Deutschen Rugby-Sportverbandes der ehemaligen DDR sowie Heinrich Ehlers (1968 – 1978) und Werner Behring (1979 – 1984) für den DRV.

75 Jahre nach den Gründungstagen von Paris und Hannover hat die FIRA-A.E.R. mit 43 Mitgliedsverbänden und über vier Millionen Spielerinnen und Spielern die führende Rolle im International Rugby Board – obwohl sich die Briten immer noch nicht als richtige Europäer fühlen und längst nicht an jedem gemeinsamen Wettbewerb teilnehmen…

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Kommentare (1)add comment

musti said:

133
...
Wusste garnicht, dass in Schweden auch schon so lange Rugby gespielt wird smilies/shocked.gif

btw: Gibt es vielleicht einen Livestream für Eurosport2?
Danke.

lg
November 08, 2009

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