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Hannover Sevens - Kritik zur Herrichtung des Rasens
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Geschrieben von Ron Esser   
Dienstag, 25. August 2009

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Folgende Analyse soll eine positive Kritik darstellen, Sie soll den Zustand des Platzes zu einem wichtigen Event im Rugbysport darstellen. Ohne Feedback ist keine Verbesserung möglich.

Die Hannover Sevens – Europameisterschaft in der AWD Arena in Hannover ist ein internationales Event bei dem, meines Erachtens, für die Platzpflege und Herrichtung höchste Ansprüche zu erwarten sind. Allein schon aufgrund des Turnierortes, ein 49.000 Zuschauer fassendes Stadion.

Zum grundsätzlichen Zustand des Rasens muß man gar nicht viel sagen, Greenkeeper und Platzwart der Arena, Michael Meyer hat alles im griff, wie es sich in der ersten Fußballbundesliga gehört. Anders ist das bei der Herrichtung des Platzes für das Turnier. Hier geht es um Linierung, Graslänge und Pflege während des Turniers. Wer sich hierfür verantwortlich zeichnet ist mir nicht bekannt. In allen Belangen war der Platz eine einzige Enttäuschung. Qualität im Bereich des Rasens hat im allgemeinen im deutschen Rugby noch kaum Platz gefunden und dies spiegelte sich bei diesem Turnier wider.

Linierung:
Linien wurden wohl „freihand“ gezogen. Alle Linien waren krumm. Siehe Fotos.
Linien müssen absolut gerade sein, gezogen mit einer Schnur oder Laser als Hilfsmittel.

Schnittlänge:
Der Rasen wurde anscheinend schon am Freitag geschnitten, was durchaus möglich ist, aber von Samstag auf Sonntag wäre ein weiterer Schnitt notwendig gewesen.
Das heißt: die Länge war am Samstag noch in Ordnung, am Sonntag meines Erachtens zu lange. Eine optimale Schnittlänge im Rugby liegt wohl zwischen 25 und 35 mm. Es existiert noch die Meinung, daß im Rugby der Rasen länger sein sollte, dies ist aber eine veraltete Ansicht und wirkt sich kontraproduktiv in Bezug auf Rasendichte und Rasenkrankheiten aus. Wer internationale Spiele beobachtet, sieht kaum noch Rasenlängen von mehr als 35 mm.

Rasenbild:
Das Mähmuster war blass und korrespondierte nicht mit der Linierung, was heutzutage fast Standard ist.
Zwischen dem letzten Mähgang und dem Turnierbeginn ist jemand mit einem Fahrzeug auf dem Platz herum gefahren, die Fahrspuren waren gut zu sehen.

Ausgleichspflege:
Bei der Ausgleichspflege werden die Dellen (divots) mit Hilfe von Grabgabeln angehoben (und ausgeglichen), aufgeschobene Rasenstücke wieder geglättet und festgedrückt, sowie andere Schäden ausgestanzt und durch neue „Rasenziegel“ ersetzt, damit der Platz wieder eben wird. Ebenso werden heraus gespielte Rasenstücke (debris) aufgelesen.
Während dem Turnier wurde weder in den Pausen der einzelnen Spieltage eine Ausgleichspflege durchgeführt, noch in der Zeit zwischen den beiden Spieltagen. Die Rasenstücke die am Samstag heraus gespielt wurden, lagen noch am Sonntag früh auf dem Platz. Angesichts dessen, dass sonntags die wichtigsten Spiele und die meisten Zuschauer erwartet wurden, war dies kein angemessener Zustand. Aus Funktionstechnischer Sicht muß klar gesagt werden: Ein Platz mit Dellen und Löchern wie sie innerhalb eines Spieltages entstehen, kann in erhöhtem Maße zu Verletzungen, gerade im Knöchelbereich, führen.

Fazit:
Offenbar hat niemand an das Greenkeeping während des Turniers gedacht. Dies ist aus funktioneller und ästhetischer Sicht zu kritisieren. Vielleicht wird es ja nächstes Jahr besser.

Ron Esser
Geprüfter Greenkeeper

Artikel empfehlen
Kommentare (9)add comment

union60 said:

1091
...
danke fuer die interessante ausfuehrung.
August 26, 2009

VV11 said:

767
...
naja mich hats nicht gestört
August 26, 2009

smooth operator said:

106
...
gibt es überhaupt ein "nächstes Jahr"?
August 26, 2009

Der Kleine said:

995
...
Finde den Artikel ja auch ganz Interessant. Aber der Kritikpunkt das der Rasen wohl am Freitag, nicht aber am Samstag und Sonntag gemäht wurde scheint mir etwas kleinkariert (weiss aber auch nicht wie viel der Wunderrasen in Hannover innerhalb eines Tages wachsen kann).
Und das man bei internationalen Spielen keine Rasenlänge über 35 mm sieht kann ich nicht einschätzen, da es mir bis jetzt noch bei keinem Spiel durch zugucken gelungen ist, die Rasenlänge richtig zu schätzen, muss ich mich wohl mehr anstrengen.
August 26, 2009

Schwade said:

675
...
will man in den profi-sport so braucht man auch "profi greenkeeper" dem einen erscheint es vll. kleinkariert (mir persönlich wäre es auch vollkommen egal) doch wie wir alle wissen steckt der teufel im detail
August 26, 2009

RK03Berlin said:

723
...
ich finds auch mal schön über sachen zu lesen an die man meistens gar nicht denkt. ich finde der rasen spielt häufiger als man denkt eine rolle. einmal war ich bei den landesverbandsmeisterschaften dabei mit berlin und da haben wir auf sowas ähnlichem wie ein feld gespielt und der rasen giong bis zu den knöcheln, aufjedenfall haben sich da die meisten spieler aufgrund des zu hohen rasens verletzt. ich hatte mir den knöchel gestaucht und ein anderer aus meiner mannschaft hat fast einen meniskusriss erlitten, was ganz schön krass ist.
August 28, 2009

Hetfield said:

194
...
das war auf dem Armygelände in Mönchengladbach, oder?
Da war der Platz für die A-Schüler auch genial. Schlaglöcher wohin man sah...
August 28, 2009

blackpudding said:

96
...
So sah das früher aus.
http://www.totalrugby.de/component/option,com_fireboard/Itemid,31/func,view/catid,44/id,3826/#3826
August 28, 2009

Hase said:

381
...
viele träumen von professionelleren strukturen, olympia, wm etc., vergessen aber die basics. mich hat noch kein dt rugbyplatz umgehauen. viele haben den charme einer bezirkssportanlage. aber gerade das spielfeld und das drumherum (stadionsprecher, musik, catering etc.) könnte man "professionell" herrichten. mal bei anderen sportarten abgucken, wie die spielfelder mit farbe, logos von vereinen und sponsoren und geraden (!) spielfeldmarkierungen hergerichtet werden. also lieber mal nix von "kleinkariert" schreiben und die bulder von anno tobac bezüglich dieses themas in der schublade lassen ...
August 31, 2009

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