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8 Deutsche und ihr Kampf gegen Maccaroni and Cheese
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Geschrieben von WRA   
Mittwoch, 1. April 2009

Hallo Rugby Deutschland,

hiermit melden wir uns wieder aus dem fernen Südafrika. Seit bereits gut 7 Wochen trainieren wir schon hier an der Sharks Academy in Durban und lernen jede Woche eine Menge dazu.

Das Programm, das wir hier durchlaufen, hat schon so mancher Rugby Star vor uns bewältigt der heute das Trikot der Springboks trägt, Francois Steyn, Ryan Kankowski oder “the Beast”, um nur einige Namen zu nennen. Sicherlich werden auch einige der aktuellen Spieler, die täglich mit uns trainieren, in ein paar Jahren den Sprung ins Trikot der Sharks oder Springboks schaffen, schließlich trainieren wir hier mit einigen der größten Rugbytalente Südafrikas zusammen. In der Gruppe der “Outside Backs” tummelt sich so z.B. auch einer der aktuellen Außen der U19 Springboks, der erst vor 3 Wochen ein Testspiel gegen die U19 Frankreichs bestritt.
In den letzten beiden Wochen standen bei den “Outside Backs” die korrekte Passtechnik und nach wie vor die Konterattacken im Fokus. Die Passtechnik, die wir hier in mühsamer Kleinarbeit Schritt für Schritt erlernten, hat mit der in Deutschland gängigen Technik relativ wenig gemeinsam. Beim Passen werden die Arme nicht angewinkelt, sondern bleiben nahezu komplett gestreckt. Der Vorteil dieser Passtechnik ist schnell erklärt. Die Pässe fliegen in einer geraden Flugbahn. Bogenlampen, die unkontrolliert zu hoch/zu tief fliegen, sind dadurch leichter zu vermeiden. Außerdem bilden die Arme einen zusätzlichen Schutz für den Körper, wenn man in der Passbewegung getacklet wird. Bei der Technik mit den angewinkelten Armen wäre hingegen der Brustkorb des Spielers komplett offen und Verletzungen wären die Konsequenz. Im Rahmen des “Catching and Passings” lernten wir dann auch gleich noch neue Laufwege kennen – die sogenannten “Overs” and “Unders”. Bei diesen Over-and Underlines steppt der Ballempfänger kurz vor dem Zuspiel entweder nach Innen oder Außen und attackiert somit den Gegenspieler auf dem falschen Fuß – ein sehr beliebtes Mittel, um bei flachen Bällen den Gegner zu überraschen.
Bei den Videoanalysen konzentrierten wir uns diese Woche auf die “Erfolgsformel”, die einen guten Konter ausmacht. Die Qualität des Kicks (Hauptkriterium: je weniger Optionen er dem Ballfänger gibt, desto besser ist der Kick => hoher Kick mit starkem Pressing/Kick in Nähe der Außenlinie/Kick knapp vor die 22m Linie) und die Stärke des Pressings. Hierzu analysierten wir diverse Szenen aus Super 14 Spielen dieser Saison und legten zudem wieder ein großes Augenmerkt auf das Stellungspiel des Kickempfängers vor dem Fangen des Balles.
Die Half-Backs konzentrierten sich hingegen in den letzten Wochen auf die Laufwege im Angriffsspiel zusammen mit den Dritte Reihe Stürmern und den 1.Innen. Hierbei ergaben sicher für uns auch interessante Varianten, die für die im Mai statt findende U21 EM in Spanien von Bedeutung sein könnten. Hierzu werden wir mit dem frisch dazu gestoßenen Benny Ulrich und Lukas-Hinds Johnson extra Trainingseinheiten durchführen. Die “Tight Five” waren, wie sollte es anders sein, wieder einmal mit dem
Gedränge zugegen. Außerdem wurden sie von Swys de Bruin, ehemaliger U21 Head Coach der Springboks und aktueller Sharks U21 Trainer, in die Kunst des Target Shootings eingeweiht. Hierbei wird der tacklende Spieler selbst weg getackled – in Deutschland würde das aber sicher von nahezu jedem Schiedsrichter abgepfiffen werden.
Was gibt´s sonst noch so zu berichten? Das Conditioning Training, dass wir 2 mal in der Woche haben, hatte für uns eine kleine Überraschung bereit. In der ersten Trainingseinheit durften wir nämlich mit Fallschirmen, die an unserer Hüfte befestigt waren, sprinten. Am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, aber sehr effektiv und spaßig! Die zweite Trainingseinheit war wieder Laufschule, vor allem im Hinblick auf das seitlich Laufen – viele Sportler können wahnsinnig schnell laufen…aber nur geradeaus! Sobald es an die “lateral movements” geht, ist bei vielen jedoch der Speed vorbei – und genau daran arbeiteten wir, auch außerhalb der Trainings, in denen wir für uns selbst an der Passtechnik oder eben an dem Laufstil feilen.
Es gefällt uns also nach wie vor sehr gut hier, nur die deutsche Küche fehlt uns ein wenig – wenn man jeden Tag Reis und Nudeln in sämtlichen Farben (vor allem die Maccaroni mit Käse haben uns es angetan) auf dem Teller hat, sehnt man sich eben doch manchmal nach einem schönen Schnitzel mit Pommes und Salat!
Bis bald
Eure Gummibärenbande

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Kommentare (4)add comment

Nikos said:

228
!
Vielen Dank, diese Berichte sind echt eine Bereicherung!

Viel Spaß und Erfolg da unten!

Eine Frage dabei, sind auch andere Nationalitäten dabei, die noch keine "Rugby-Nation" sind?

Grüße aus Paris

Nikos
April 01, 2009

WRS said:

334
...
Ich finde Eure Berichte sehr interessant. Insbesondere die Schilderungen über Trainingsmethoden und Taktik. Es scheinen ja einige Unterschiede zu den hiesigen Methoden zu bestehen. Ich bin mal gespannt, die sich Eure Erkenntnisse auf das Training in Deutschland auswirken werden.
April 01, 2009

ngeso said:

991
...
Ich schließe mich den beiden vorangegangenen Kommentaren an: Eure Berichte sind immer wieder hochinteressant und vor allem in den detaillierten Beschreibungen der Trainingsinhalte unbedingt aufschlußreich. Weiterhin viel Spaß und eine gute Zeit da unten.

Grüße, Ngeso (Kenia/Rugby Darmstadt)
April 01, 2009

biglie89 said:

774
...
@Nikos:
Also bis jetzt waren nur 3 Finnen für 3 Wochen mal da, die sind leistungsmäßig aber ziemlich stark vom Rest abgefallen
April 02, 2009

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