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Arbeitssieg im letzten Test vor Europameisterschaft
Geschrieben von TotalRugby Team
Sonntag, 17. November 2024
Im ersten Länderspiel gegen die Emirate überhaupt siegen unsere Adler knapp aber verdient.
Die deutschen 15er-Rugbymänner haben das erste Test Match überhaupt gegen die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) in Dubai knapp für sich entschieden. Im zugleich letzten offiziellen Testspiel vor dem Start in die Rugby Europe Championship im Februar in Rumänien setzten sich die Schwarzen Adler mit etwas mehr Mühe als vielleicht von vielen erwartet am Ende aber auch nicht unverdient mit 26:20 (14:10) durch.
Trainer Mark Kuhlmann: „Heute ist es nicht ganz aufgegangen, was wir uns vorgenommen hatten. Wir wollten mehr in die Breite spielen, wollten sie mehr laufen lassen. Das ist uns nicht gelungen, und wir haben uns eher auf ihr Spiel eingelassen. Und so hat uns auch die rote Karte nicht unbedingt zum Vorteil gereicht. Dazu waren wir im Gassenspiel, anders als noch im letzten Spiel, heute nicht gut. Aber am Ende muss man auch sagen: Auch solche Spiele musst du gewinnen, zumal auswärts bei wirklich heißen Temperaturen. Wir wissen aber, dass Rumänien ein anderes Kaliber ist und wir bis dahin noch an einigen Dingen arbeiten müssen.“
Rugby Deutschland hatte in der Anfangsphase klar die Spielkontrolle, eroberte den Ball in der Gasse, stand im Gedränge gut, verteidigte solide – und schien auch den ersten Versuch gelegt zu haben (4.). Nach einem abgefangenen Pass nahm Cosmo Zymvragos den Ball auf, bediente Justin Renc, der durchlief. Doch für den Video-Schiedsrichter war der Ball zwischenzeitlich nach vorn verloren worden, sodass er den Versuch aberkannte.
Die Adler blieben aber am Drücker, doch nach einer Viertelstunde lagen sie dennoch plötzlich zurück. Einige massive Kontakte vor dem eigenen Malfeld wetterte man noch ab, doch dann verlagerte VAE schnell nach links, wo die Gastgeber zum dann auch erhöhten Versuch ablegten. Die RD XV ließ im direkt nächsten Angriff hingegen eine gute Position ungenutzt, als man kurz vor dem VAE-Malfeld die eigene Gasse überwarf.
Die Araber dezimierten sich früh durch eine rote Karte wegen eines gefährlichen Kontakts in der Luft gegen Alexander Brosowski (22.). Und direkt die nächste Aktion brachte den ersten deutschen Versuch, als Felix Lammers einen Überkick im Malfeld erlief. Nikolai Klewinghaus erhöhte sicher und glich damit aus (23.). Allerdings verschenkte man jetzt mehrfach gute Angriffspositionen, weil nach der verletzungsbedingten Auswechslung von Andrew Reintges der Gasseeinwurf plötzlich wackelte und in dieser Phase auch sonst zu viele kleine Fehler passierten. Und so konnte man aus der Überzahl zunächst auch keinen nennenswerten Vorteil ziehen.
Stattdessen bekam VAE im Gedränge einen Straftritt zugesprochen, den Kicker Conor Kennedy zu den Stangen setzte und in drei Punkte umwandelte (37.). Doch die Adler schüttelten das schnell ab und sicherten sich noch die Halbzeitführung, nachdem vor dem VAE-Malfeld ein Pass nach rechts Wolfram Hacker fand, dessen Versuch Klewinghaus von weit außen zum 14:10 erhöhte. Insgesamt bis dahin ein Spiel, in dem Rugby Deutschland die anfängliche Kontrolle trotz Überzahl nicht aufrechterhalten konnte und so den Gegner im Spiel bleiben ließ.
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Die zweite Halbzeit startete mit einem weiteren Straftritt für die Gastgeber, gewonnen im Gedränge. Kennedy blieb sicher und verkürzte per Kick auf 13:14 (43.). Doch wieder ließ die deutsche Antwort nicht lange auf sich warten: Marcel Henn warf sich aus dem Pick & Go heraus über die Mallinie (48.), Klewinghaus erhöhte, und die Schwarzen Adler führten mit acht Punkten Vorsprung. Ein bärenstarker Kick brachte die VAE wieder vor das deutsche Malfeld, was man auch zum erhöhten Versuch nutzte (50.).
Die Deutschen konnten sich nicht richtig absetzen, aber als Team VAE wegen einer gelben Karte und damit zehn Minuten Zeitstrafe weiter dezimiert wurde, schob das Paket nach einer Gasse unmittelbar bis ins Malfeld an, wo Shawn Ingle ablegte (55.). Doch wieder schaltete sich der Videoschiedsrichter ein, hatte eine Behinderung gesehen und ließ den Versuch erneut nicht gelten. Als Felix Lammers wenig später allerdings zwei Gegner aussteigen ließ und für den Versuch durch war, gab es nichts zu bemängeln (60.).
In der Schlussphase waren es die Araber, die offenbar mit den heimischen warmen Konditionen besser zurechtkamen und sich durchaus noch Chancen erspielten, die womöglich auch einen Sieg hätten einbringen können. Doch die deutsche Verteidigung hielt stand und ließ keine weiteren Punkte mehr zu und brachte den hart erarbeiteten, knappen Sieg nach Hause.
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