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TR-Interview mit Anton Segner: „Ich fühle mich in Auckland sehr wohl“
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 7. März 2024

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Anton Segner (hier im Sommer 2023) ist immer noch eng mit seinem Jugendklub Frankfurt 1880 verbunden. Foto (c) Kessler

Mit 22 Jahren hat sich der Frankfurter Anton Segner schon längst als Rugby-Profi in Neuseeland etabliert und steht am Samstag im Super-Rugby-Derby wieder in der Start-XV. Bei den Auckland Blues konkurriert er mit gleich drei All Blacks in der dritten Sturmreihe und schreckt vor dieser Konkurrenz nicht zurück - denn Segner hat seinen Vertrag beim Klub aus der neuseeländischen Metropole verlängert. Im TR-Interview erklärt Segner, was ihn zur Verlängerung bewogen hat, wie er seinen neuen Trainer Vern Cotter sieht und erzählt von seiner Verbindung in die deutsche Heimat.

TotalRugby: Hallo Anton, vielen Dank dafür, dass du dir die Zeit für dieses Interview genommen hast. Du bist gerade in deine dritte Saison im Super Rugby mit den Blues gestartet und Samstag geht es für euch im Topspiel gegen die Hurricanes. Was hast du dir für diese Spielzeit vorgenommen? Der New Zealand Herald hat dir ja schon den großen Durchbruch für dieses Jahr prognostiziert…

Anton Segner: Dieses Jahr, eigentlich schon wie in den beiden vorherigen, in erster Linie so viel Spielzeit wie möglich zu erhalten. In der Vorbereitung durfte ich schon drei volle Spiele absolvieren und im ersten richtigen Saisonspiel habe ich dann in der zweiten Halbzeit leider einen Bluterguss in der Hüfte kassiert, der dann in mein Bein hinuntergeblutet ist.

Deshalb konnte ich in der zweiten Runde nicht spielen - aber am Samstag bin ich gegen die Hurricanes wieder in der Startaufstellung, worauf ich mich wirklich freue. Aber mein Fokus ist definitiv von Woche zu Woche zu denken. Also erstmal die Hurricanes und danach spielen wir in Sydney gegen die Waratahs. Das große Ganze ist da erstmal zweitrangig. Ich will weiterhin so viel Erfahrung wie möglich sammeln und mich körperlich zu verbessern. Ich wiege derzeit um die 108 Kilogramm - die letzten beiden Jahre war ich etwas leichter, aber mit dem Gewicht fühle ich mich auf dem Platz wohler, vor allem im Kontakt.

Ich fühle mich sehr wohl in Auckland - ich bin ein Stadtjunge"

TR: Die große Nachricht war diese Woche, dass du deinen Vertrag bei den Blues bis Ende 2026 verlängert hast. Die neuseeländischen Medien berichten, dass du auch zu den Crusaders hättest zurückgehen können. Was hat dich dazu bewogen, bei den Blues zu bleiben.

AS: Dafür gibt es mehrere Gründe. Ich habe jetzt hier zwei Jahre in Auckland gewohnt und fühle mich sehr wohl in der Stadt. Dazu werde ich nun auch für Auckland in der National Provincial Championship auflaufen. Der dritte Grund, nun ja, den sehen manche eher als Grund zu gehen. Das ist der Konkurrenzkampf auf meiner Position, mit drei All Blacks: Hoskins Sotutu, Akira Ioane und Dalton Papalii.

Aber ganz ehrlich, indem ich mich jede Woche mit diesen Jungs im Training messe, dann macht es auch mich zu einem besseren Spieler. Wenn ich in der Lage bin mit diesen Jungs mitzuhalten, dann kann ich mit allen Spielern und werde immer besser.

Segner ist jetzt auch in der NPC ein Aucklander

TR: Ist Auckland als Metropole für dich als Frankfurter vielleicht auch ein wenig passender als die Kleinstadt Nelson, wo du bisher für die Mako gespielt hast?

AS: Ich bin natürlich sehr dankbar für alles, was Tasman und die Stadt Nelson mir und für meine Karriere gegeben haben, aber ja, meine Karriere geht auch weiter. Und Auckland gefällt mir natürlich, weil ich als Frankfurter ein Stadtjunge bin.

Für mich passt Vern Cotter als Trainer perfekt"

TR: Mit Vern Cotter hast du bei den Blues ja jetzt einen neuen Trainer, der schon mit Schottland und Fidschi Erfolge gefeiert hat. Wie glaubst du kann er dich weiterbringen, vielleicht auch mit dem perspektivischen Blick auf das internationale Rugby?

AS: Ich find ihn super. Ihm mangelt es auf keinen Fall an Erfahrung, seine Trainer-Karriere soweit war mega erfolgreich. Deswegen respektieren ihnen die Spieler auch absolut. Für mich passt er perfekt, weil er sehr direkt und seriös ist. Er sagt dir direkt ins Gesicht, was er an dir gut findet und woran du seiner Meinung nach arbeiten musst. Genau das will ich als Spieler. Was er sich in Sachen Taktik und Spielstil vorstellt, das passt sehr gut auch zu meinem Spielstil und ich fühle mich unter ihm wohl auf dem Platz.

TR: Was ist sein Feedback, beziehungsweise wo glaubst du, dass du dich noch verbessern musst?

AS: Wo wir uns einig sind: Meine Arbeit am Kontaktpunkt, sowie in der Defensive, das ist bereits stark. Darüber hinaus möchte ich halt ein wenig zulegen und stärker werden, aber da meint Vern, dass das mit der Zeit kommen wird. Er hat mir gesagt, dass ich zunehmend lernen werde, wie man das Körpergewicht am effizientesten einsetzt - das wird aber auch mit mehr Spielerfahrung kommen. Das war bisher das wichtigste Feedback und damit kann ich gut arbeiten.

Vorstellen muss ich mich zumindest nicht mehr"

TR: Ein anderer Trainer, den du ja kennst, hat jetzt einen neuen Job. Die Rede ist von Scott Robertson, der jetzt die All Blacks trainiert. Bist du eigentlich noch im Kontakt mit ihm?

AS: Das letzte Mal, als ich mit ihm gesprochen habe, war in Nelson. Da war er noch Trainer der Crusaders und ist bei den Mako vorbeigekommen und hat allen Crusaders-Spielern hallo gesagt und halt mir auch. Seitdem er All-Blacks-Trainer ist, habe ich nicht mehr mit ihm gesprochen. Aber ich kenne ja beispielsweise Leon McDonald ganz gut (bis 2023 Blues-Trainer; Anmerkung der Redaktion), der ja jetzt Co-Trainer der All Blacks ist. Ich glaube das neue Trainerteam wird die All Blacks in eine gute Richtung bringen.

Mal sehen, was für mich drin ist. Auf diesem Niveau geht es aber natürlich nicht mehr, wer dich kennt, da zählt nur noch deine Leistung und wie du spielst. Ich weiß, dass es darum gehen wird und nicht, wie gut meine Beziehung zu den Trainern ist. Aber vorstellen muss ich mich zumindest nicht mehr.

TR: Wie hast du die Leistung der All Blacks bei der WM gesehen. Im Viertelfinale war es ja eng, aber im Finale hätten sie es ja fast dennoch gewonnen.

AS: Ganz ehrlich, ich fand es sehr sehr interessant. Seitdem ich mit dem Rugby angefangen hat, haben die All Blacks die besten Spieler weltweit. Dass sie jetzt in den Händen von Scott Robertson sind, der einer wenn nicht sogar der beste Trainer der Welt ist, ist richtig aufregend. Bei der WM waren sie jetzt nicht unter einem schlechten Trainer, sie haben immer noch sehr gutes Rugby gespielt und standen im Endspiel. Sie hätten es fast zum Titel geschafft, aber bei so einem Turnier können dich die kleinsten Fehler den Titel kosten und so war es nun mal. Die Spieler und die richtige Spielweise waren da, aber im Endeffekt hat sie die Disziplin den Titel gekostet meiner Meinung nach.

Seit der Pre-Season spielt Segner eine noch wichtigere Rolle unter Coach Cotter und zahlt das Vertrauen zurück - wie hier in Tokyo mit einem Sahne-Kick

TR: Dein bester Freund Leicester Fainga’aunku war ja auch bei der WM…

AS: Genau. Er hat mir jetzt die Tage ein paar provokante Nachrichten geschrieben, weil ich ja bei Auckland unterschrieben habe und er ja wie ich bei den Mako gespielt hat. Aber klar, wir sind immer noch sehr gut befreundet und wenn ich das nächste Mal in Europa bin, werde ich sicher auch mal bei ihm vorbeischauen. Er scheint sein Leben da und auch das Rugby in Frankreich sehr gut zu genießen!

TR: Irgendwann könnte es für dich sicherlich auch mal eine Option sein, oder?

AS: Natürlich wäre das irgendwann vielleicht mal eine Option. Aber um solche Sachen kümmert sich mein Manager. Ich versuche hier jetzt bei den Blues Tag für Tag besser zu werden. Mal schauen, was in den nächsten Jahren passiert und dann schauen wir irgendwann von da weiter.

TR: Zum Schluss noch mal ein anderes Thema. Du hast ja noch immer gute Kontakte zu deinem Jugendklub 1880 Frankfurt und verfolgst, wie die Jungs sich in der Bundesliga und Nationalmannschaft schlagen.

AS: Also ja, ich verfolge das schon ein wenig. Ich weiß, dass die Nationalmannschaft jetzt gegen Belgien gewonnen hat und auch gegen Georgien ein gutes Spiel abgeliefert hat, obwohl sie am Ende mit elf Punkten verloren haben, was aber natürlich nicht schlecht ist. Dass Frankfurt die Bundesliga dominiert ist mir auch bewusst und das freut mich natürlich auch.

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