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Trotz Niederlage gegen Georgien: Starker Adler-Auftritt in Dessau
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 4. Februar 2024

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Der deutsche Sturm lieferte sich eine veritable Schlacht mit den Georgiern. Foto (c) Perlich

Am Ende stand vor 5.300 Zuschauern beim ersten Länderspiel der deutschen Rugby-Geschichte in Sachsen-Anhalt eine 17-28 Niederlage auf der Anzeigetafel. Angesichts der Kräfteverhältnisse zwischen Abo-Europameister Georgien und dem deutschen Team, das erst voriges Jahr in die Rugby Europe Championship zurückgekehrt ist, eine beachtliche Leistung. Das zehnte Aufeinandertreffen beider Teams war das bisher engste. Auch wenn es in der Tabelle keine Punkte dafür gibt, kann das deutsche Team stolz auf diese Leistung blicken.


„Es hat sich wie ein kleiner Sieg angefühlt“, so gab es Eric Marks mit einem Lächeln nach 80 knüppelharten Minuten in Dessau gegenüber der ARD zu Protokoll. Wer das Spiel unserer Adler vor exakt einem Jahr in Tbilisi gesehen, als Georgien der deutschen Mannschaft 75 Punkte einschenkte, der weiß warum.

Noch nie hat eine deutsche Mannschaft gegen Georgien so viele Punkte erzielt und nur ein einziges Mal hat man ein Spiel mit dem Abo-Europameister dermaßen eng gehalten - doch das war im Jahr 1995, als Georgien sich noch nie für eine WM qualifiziert hatte und ebenso eine Amateurmannschaft war.

Georgien bei den Standards erwartungsgemäß stark

Natürlich war Georgien mit seinem gefürchteten Gedränge drückend überlegen und erzielte einen Versuch, indem man das deutsche Team bis ins Malfeld schob. Dazu funktionierte die Gasse bei äußerst böigem Wind keineswegs reibungslos - bei den Standards wird noch viel Arbeit zu leisten sein. Doch was der deutsche Sturm heute bei extrem schwierigen Platzverhältnissen mit tiefem Geläuf ablieferte, verdient sich ein Sonderlob.

Markus Bachofer, der erst vor gut einem Jahr und mit über 30 Jahren noch von der zweiten Sturmreihe auf Prop „umschulte“, musste gegen eine erste Reihe der Georgier mit Top-14-Profis antreten. Dabei gelang es ihm und dem Rest des deutschen Sturms das Gedränge im Verlaufe des Spiels zu stabilisieren.

Seine Leistung krönte Bachofer mit einem Versuch in der ersten Hälfte. Minutenlang belagerten unsere Jungs das georgische Malfeld, bis das „Nashorn des deutschen Teams“ (so der englischsprachige Kommentar des Spiels) sich den Weg über die Linie der Lelos bahnte.

Starke deutsche Defensive gegen Georgiens massive Ballträger

Vor allem die Defensive im offenen Spiel war über weite Strecken dieser Partie überragend. Das deutsche Team rückte mit unglaublich viel Aggressivität auf und verhinderte meist, dass die schweren georgischen Stürmer Schwung nehmen konnten und über die Vorteillslinie. Das Dessauer Publikum, in dem sich sehr viele Rugby-Neulinge befanden, quittierte jede positive Aktion unserer Adler mit tosendem Applaus.

Die wohl stärkste Szene aus deutscher Sicht kam in Durchgang zwei, als Schluss Nikolai Klewinghaus in der Mitte des Feldes mit viel Dampf auf die Linie zulief, den Ball per Bodenroller durchsteckte und selbst wieder aufnahm. Unter dem Jubel der 5.300 Fans umkurvte er Georgiens Schluss und sprintete bis ins Malfeld für einen großartigen individuellen Versuch.

 

Dessau war ein hervorragender Gastgeber für unsere Adler

Die Lautstärke, die von beiden Seiten des Stadions in der Schlussphase erzeugt wurde, als Deutschland noch einmal in Georgiens 22 kam auf den dritten Versuch drückte, war beeindruckend. Die Unkenrufe im Vorfeld dieses Spiels waren zahlreich, doch die Wahl Dessau war für das deutsche Rugby eine hervorragende.

Nicht nur kamen mehr Zuschauer, als bei irgendeinem Länderspiel seit 2016. Die Stimmung, die im weiten Rund des Paul-Greifzu-Stadions entstand, konnte sich sehen lassen. Die Bauhausstadt Dessau war ein hervorragender Gastgeber für das deutsche Team und die Georgier.

Sportlich gesehen ist aber zunächst der Klassenerhalt wichtig. Jörn Schröder bremste nach dem Spiel jegliche Euphorie und unterstrich, dass man noch immer verloren habe. In der zweiten Hälfte taten sich bei müde werdenden Adler-Assen in den weiten Kanälen Lücken auf, was Georgien für zwei Versuche nutzte. Daran wird man arbeiten müssen, genauso wie an den Standards.

Gleichwohl machte sich im deutschen Team auch Optimismus breit. Mit einem solchen Auftritt hat man auch gegen die Niederlande und nächste Woche in Madrid eine Chance. Wenn der Klassenerhalt dann wirklich gesichert ist, kann diese Mannschaft noch weiter wachsen. Denn bereits die Steigerung innerhalb von nur einem Jahr ist beachtlich.

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