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Spielbericht Halbfinale Deutsche Meisterschaft 78 - SCN
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Geschrieben von Bert Oltersdorf   
Sonntag, 18. Juni 2023

Saison 2022/23: Halbfinale um die Deutsche Rugbymeisterschaft

Spielbericht Hannover 78 – SC Neuenheim

Bei sommerlichen Temperaturen um 28° C und strahlendem Sonnenschein erlebten die Rugbyfans in Hannover am Schnellen Graben ein spannendes Halbfinalspiel. Der SC Neuenheim reiste mit einem erfahrenen Kader in die niedersächsische Hauptstadt an. Der Süd-West Zweite aus Heidelberg hat einige deutsche Nationalspieler und internationale Akteure in den Reihen und wollte am Samstag, 17.

Juni 2023, die letzte Hürde auf dem Weg ins Finale nehmen.

Dazu musste allerdings der Nord-Ost Meister Hannover 78 bezwungen werden. Trainer Rafael Pyrasch war zum Start der Saison mit einem klaren Ziel beim ältesten deutschen Rasensportverein angetreten. Das Ziel vom Trainerstab, Sportdirektor und vom Mannschaftskader war es eigentlich, bis 2025 ins Finale zu kommen und um den Titel „Deutscher Meister“ mitzuspielen. Für den Trainerstab liegt gerade der Reiz daran, mit in Deutschland ausgebildeten und hier lebenden Spielern zusammenzuarbeiten und sie auf ein hohes Niveau zu führen. Die Basis und Bedingungen liefert die Rugbyabteilung von Hannover 78.

Zum Spielverlauf:

Bereits in der 1. Minute hätten die Gäste in Führung gegen können. Der Antritt konnte nicht gefangen werden und Hannover 78 stand vor der ersten Verteidigungssituation. In den ersten 10 Minuten war die Unsicherheit bei den Gastgebern spürbar. Erst danach legte sich diese und es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel. 78 ging in dieser Phase durch seinen Kickspezialisten Alexander Brosowski (Nr. 15) nach einem Straftritt mit 3:0 in Führung. SCN war in den Angriffssituationen schwungvoller, wirkte schneller und eingespielter. Der Heidelberger Verbinder Mondli Nkosi setzte seine Hintermannschaft immer wieder gut in Szene. Aber die Hannoveraner verteidigten hart und zeigten wie im Viertelfinale gegen Offenbach einen super Einsatz.

Der 78er Sturm war den Gästen körperlich zwar etwas unterlegen, das zeigte sich in manchen Situationen auch im angeordneten Gedränge, aber in den Gassen und an den Kontaktpunkten entwickelte sich ein Kampf auf Augenhöhe.

In der ersten Halbzeit waren Angriffe der Gastgeber selten, der Favorit aus Neuenheim kam aber bis zur Halbzeit auch „nur“ zu zwei Straftritten durch Alexander Klewinghaus (Nr. 14). Beim Stand von 3:6 aus Sicht der 78er wurden die Seiten getauscht.

Die zweite Halbzeit war erst zwei Minuten alt, als Hannover 78 nach einem starken Durchbruch von Alexander Brosowski durch Falk Duwe (Nr. 8) zu einem Versuch einlaufen konnte. Nach der anschließenden Erhöhung durch Brosowski führte 78 mit 10:6.

Wie wichtig ein breiter und gut aufgestellter Kader sowie eine starke Bank ist, zeigte sich auch in diesem Spiel. Der Wechsel und die Umstellung der Spielmacherachse Gedrängehalb und Verbinder tat dem Spiel der 78er gut. Verbinder Niclas Stehling wurde durch Jan Piosik ersetzt, der die Gedrängehalbposition einnahm. Dafür wechselte Maximilian Kopp (Nr. 9) auf die Verbinderposition (Nr. 10). 78 agierte nun sicherer und präzise Kicks setzen den Gegner unter Druck.

Lange Zeit hatte Hannover 78 das eigene Malfeld hart verteidigt, immer wieder wurden die Angriffsbemühungen der Gäste zurückgeschlagen. Doch nach dem Rückstand in der zweiten Halbzeit reichte den Neuenheimern fünf starke Minuten aus, um das Spiel zu drehen. Nach zwei Versuchen führten die Heidelberger mit 16:10. Ein Versuch kam dabei aus einer leichten Vorpasssituation zustande, es ging um Zentimeter. Kurze Zeit danach konnte SCN die Führung durch einen weiteren Straftritt in der 55. Minute zum 19:10 ausbauen.

Doch noch wollten sich die Hannoveraner nicht geschlagen geben, es waren noch mindestens 25 Minuten zu spielen. Die 78er hatten nach der Einwechselung von Jan Piosik einen weiteren guten Kicker im Spiel. In der 58. Spielminute verkürzte 78 durch einen Strafritt auf 13:19. Spielszenen im Neuenheimer 22 m Raum blieben allerdings Mangelware.

Beide Mannschaften kämpften trotz der sommerlichen Temperaturen um jeden Ball, so langsam ließen allerdings die Kräfte nach, Ballgewinne und Fehler gab es auf beiden Seiten. Neuenheim ließ Punkte bei vier gut liegenden Kicks zum Goal liegen.

Das Spiel ging in die entscheidende Phase. Es waren noch 10 Minuten zu spielen und 78 erhielt einen weiteren Straftritt zugesprochen. 78 lag mit 6 Punkten zurück. Die Rugbyregeln lassen es zu, dass ein Team in dieser Situation mehrere Optionen zur Verfügung hat. Es kann mit dem Ball in der Hand angegriffen werden, mit einem Kick ins Seitenaus kann sich bei eigenem anschließenden Gasseeinwurf eine Möglichkeit zum Versuch + Erhöhung ergeben (Option für 5 + 2 Punkte) oder mit einem erfolgreichen Kick zum Goal können maximal 3 Punkte erzielt werden.

78 entschied sich für den Kick zum Goal und Jan Piosik verkürzte mit seinem zweiten Straftritt auf 16:19. Am Ende reichte es nicht für eine Verlängerung oder einen Sieg gegen die Neuenheimer.

Beide Mannschaften haben sich im Halbfinale nichts geschenkt und eine packende Partie gezeigt. Das war eine erstklassige Werbung für den Deutschen Rugbysport. Hannover 78 hätte am Ende vielleicht nicht verdient gewonnen, aber ein Sieg wäre heute möglich gewesen!

Gratulation an den Gewinner vom SC Neuenheim und viel Glück im Endspiel gegen Frankfurt 80!

Bert Oltersdorf

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