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Korruptionsskandal in Frankreich: FFR-Präsident Laporte verurteilt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 14. Dezember 2022

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Ex-Frankreich-Trainer, Sportminister, Präsident des französischen Verbands und Vize von World Rugby - Bernard Laporte ist im Rugby und der Politik gut vernetzt.

Im Rugby zögern viele nicht lange, wenn es darum geht mit dem Finger auf andere Sportarten zu zeigen. Die WM in Katar, der Gipfel der Korruption im Welt-Fußball und bei der FIFA, wäre da zu nennen. Doch während in Katar um den Titel gespielt wird, hat Rugby spätestens seit gestern seinen eigenen handfesten Korruptionsskandal.

Bernard Laporte ist einer der einflussreichsten Männer im Welt-Rugby und der Strippenzieher im französischen Rugby schlechthin. Der ehemalige Frankreich-Trainer (1999-2007) ist seit sechs Jahren Präsident des französischen Verbands und seit rund 2,5 Jahren Vize von World Rugby. Ohne ihn läuft im Welt-Rugby nicht viel - der ehemalige Gedrängehalb von Bordeaux war maßgeblich daran beteiligt, dass die WM 2023 nach Frankreich ging.

Seit gestern ist die Personalie Laporte aber für World Rugby zu einem riesigen Problem geworden. Denn der 58-jährige wurde von einem französischen Gericht der Korruption schuldig befunden und zu einer Geldstrafe von 75.000€, sowie zu zwei Jahren auf Bewährung verurteilt - die Staatsanwaltschaft hatte gar drei Jahre Gefängnis ohne Bewährung gefordert.

Laportes letzter Konkurrent um das Amt als FFR-Präsident bei der Wahl im Jahr 2020, Florian Grill, nannte das Urteil gegenüber der französischen Presse ein „Erdbeben“ und „beispiellos in der Geschichte des französischen Rugbys“.

Im Prozess ging es um mehrere windige Geschäfte - unter anderem um den Sponsoring-Deal mit dem schwerreichen Bauunternehmer Mohed Altrad. Dieser ist seit 2018 der erste Trikotsponsor in der Geschichte des französischen Nationalteams und der Name seines gleichnamigen Unternehmens prangt mittlerweile auch auf dem All-Blacks-Trikot.

Laporte hatte 2017 180.000€ von Altrad für vermeintliche Bildrechte und Auftritte bei Konferenzen des Unternehmers erhalten und diesen danach konsequent begünstigt. Das Urteil gegen den Rugby-Funktionär beinhaltet auch eine zweijährige Sperre von allen Rugby-Ämtern für Laporte, die jedoch noch nicht wirksam ist, da Laporte wohl in Revision gehen will.

Bernard Laporte und der schwerreiche Bauunternehmer Altrad (im Vordergrund)

Beim französischen Verband wird Laporte damit weiterhin die Strippen ziehen, jedoch ist Laporte, der als ehemaliger französischer Minister für Sport unter Nicolas Sarkozy auch in der Politik bestens vernetzt ist, bei World Rugby einer Suspendierung zuvor gekommen. Noch bevor der Weltverband gestern Abend eine Krisensitzung einberufen hatte, zog sich Laporte freiwillig von seinem Vizeamt zurück, bis die Affäre enddültig juristisch geklärt ist.

Für World Rugby ist die Affäre dennoch besonders peinlich - einerseits, da die WM in Frankreich nur noch zehn Monate entfernt ist und andererseits, da man während der mit Korruptionsvorwürfen überzogenen WM in Katar als saubere Alternative hätte auffallen können.

Bereits bei der Vergabe der kommenden WM im Jahre 2017 hatte es Kritik an der Wahl Frankreichs gegeben. Der von World Rugby veröffentlichte Evaluierungsreport aller Bewerbungen hatte Südafrika als besten Gastgeber gesehen, noch vor den Franzosen. Dennoch konnten die Franzosen gewinnen, wohl unter anderem deshalb, weil man die höchsten Einnahmen versprach.

Rund 350 Millionen € sollen als Profit and World Rugby gehen, die dann zum Großteil wiederum über den WM-Zyklus hinweg zur Finanzierung aller Aktivitäten des Weltverbands zur Förderung des Sports investiert werden. Laportes Connections in die Politik und die Granden von World Rugby war da entscheidend.

All dies hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack, der das Rugby-Fest im kommenden Herbst allerdings nur bedingt trüben wird. World Rugby hat derweil eine Ethik-Kommission eingesetzt, die die Umstände untersuchen soll. Bei der Wiederwahl von World-Rugby-Präsident Bill Beaumont in der Stichwahl gegen Agustin Pichot vor zwei Jahren galt Laporte als Königsmacher - ob Beaumont an einer Demontierung Laportes interessiert ist, bleibt abzusehen.

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