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Die Netflix-Dokuserie Full Contact, die im Januar dieses Jahres herauskam, war ein absoluter Hit und das weit über Rugbykreise hinaus. Kommenden Monat erwartet uns die Fortsetzung mit noch mehr…
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Der nächste Titel-Kandidat: Argentinien setzt mit Sieg in Neuseeland ein Ausrufezeichen
Geschrieben von TotalRugby Team
Mittwoch, 31. August 2022
Kapitän Matera führte los Pumas zum zweiten Sieg gegen Neuseeland überhaupt.
Die All Blacks straucheln mehr denn je, Argentinien wirkt nach dem historischen ersten Sieg in Neuseeland plötzlich wie ein Kandidat auf den WM-Titel und Australien gelingt ein ebenso beeindruckender Sieg über Südafrika. Kurz gesagt: Spannender war das internationale Rugby noch nie.
Mittlerweile fällt es den Rugby-Experten in Neuseeland schwer zu erörtern, ob man selbst nicht mehr die Klasse hat, die Konkurrenz stärker geworden ist, oder der Trainer der All Blacks der Falsche ist. Rugby ist in Neuseeland Religion, die All Blacks das Aushängeschild des Landes und wenn das Team verliert, herrscht fast schon Volkstrauertag.
So auch am Samstag, als sich Argentinien in Christchurch einen historischen Sieg auf neuseeländischen Boden sicherte. Der erst zweite Triumph gegen die All Blacks überhaupt und der allererste in der Höhle des Löwen. Die fünfte Pleite im siebten Spiel ist wiederum aus neuseeländischer Sicht inakzeptabel, genau wie die Bilanz von Coach Ian Foster seitdem er das Zepter bei Neuseeland übernommen hat.
Nur 60% der Spiele seit Amtsantritt wurden gewonnen – zum Vergleich: Seine Vorgänger Graham Henry und Steve Hansen lagen nach über hundert Spielen bei 85 bzw. 87% Siegquote. Da man gerade erst Ex-Irland-Coach Joe Schmidt ins neuseeländische Coaching Team geholt hat, dürfte ein weiterer Wechsel zunächst nicht anstehen. Eventuell entscheidet sich der Trainerstab auf dem Feld zu rotieren, denn bereits diesen Samstag geht es in Hamilton erneut gegen Argentinien.
Erneut Geschichte geschrieben: Argentinien gewinnt erstmals auf neuseeländischem Boden
Sam Caine steht zumindest in der öffentlichen Wahrnehmung auf der Abschussliste. Der Flanker könnte durch Anton Segners Teamkollege Dalton Papalii ersetzt werden. Außerdem könnte Beauden Barrett erneut von Richie Mo’unga auf der Verbinder-Position ersetzt werden. Allein an den personellen Alternativen sieht man, dass Neuseeland im World Rugby weiterhin eine Referenz bleibt, auch wenn der Nimbus der Unbesiegbarkeit lange passé ist.
In Argentinien will man derweil gar nicht zu sehr in Euphorie verfallen. Flanker Marcos Kremer, immerhin der beste Tackler der bisherigen Rugby Championship, betont, dass man bei weitem nicht das beste Team der Welt sei. Mit der derzeitigen Tabellenführung in der Rugby Championship und dem erneuten Triumph über Neuseeland konnte man aber mindestens die eigenen Ambitionen untermauern.
Argentinien wird in die kommende Weltmeisterschaft sicherlich nicht als Favorit gehen. Aber an einem guten Tag können los Pumas jedes Team schlagen. All dies ist umso bemerkenswerter, da Argentinien während der Corona-Pandemie das einzige Profi-Team verlor. Nach dem Aus der Jaguares im Super Rugby ist das Team nun wieder über den gesamten Globus verstreut und spielt dennoch als Einheit, wie die überragende Defensiv-Leistung gegen Neuseeland zeigte, die schlussendlich zum Sieg führte.
Mindestens ebenso stark: Australiens Leistung gegen die Springboks
In Gruppe D mit Argentinien, sowie England und Japan könnte es dabei durchaus zu einer Überraschung kommen. Japan hatte sich zuletzt im Sommer respektabel gegen Frankreich geschlagen und die Sensation gegen les Bleus nur knapp verpasst. Vizeweltmeister England könnte durchaus erneut in der Gruppenphase scheitern.
Ein anderes Team, das am Wochenende zu überraschen wusste, war Australien. Die Wallabies erholten sich von ihrer deftigen Pleite in Argentinien und schlugen Weltmeister Südafrika mit 25-17 in Adelaide. Wobei der Endstand den Boks massiv schmeichelte – fünf Minuten vor dem Ende führte Australien nach großartiger Leistung mit 25-3 und nur die beiden späten Versuche von Smith und Hendrikse sorgten für etwas Ergebniskosmetik.
Im Süden schlägt derzeit also jeder jeden. Für Spannung ist in der Spitze des internationalen Rugbys also definitiv gesorgt.
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