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Ex-England-Star kassiert Shitstorm: Wird Frauen-Rugby ignoriert?
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Mittwoch, 18. Mai 2022

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James Haskell hat sich auf dem Feld nie zurückgehalten, nun hat er für ein verbales Foulspiel einen Shitstorm kassiert.

Wird Frauen-Rugby zu wenig wertgeschätzt? Nach einem Kommentar von Ex-England-Flanker James Haskell ist im Mutterland eine heftige Diskussion ausgebrochen. Dem ehemaligen Flanker wird die Herabwürdigung des Frauen-Rugbys vorgeworfen.

Es begann mit einem vermeintlich harmlosen Social-Media-Post, der den Auftritt eines legendären England-Stürmers in einem Rugby-Podcast bewerben sollte. Bei „the Good, the Bad and the Rugby“ sollte England-Legende Steve Thompson auftreten. Der Weltmeister von 2003 ist einer der bekanntesten England-Spieler und mit 76 Länderspielen als Hakler auf dem Konto einer der Erste-Reihe-Stürmer mit den meisten Caps.

Genau als solcher wurde er auf der Instagram-Seite des besagten Podcasts auch beworben. Jedoch ist im Englischen natürlich nicht anhand der grammatikalischen Form (Spieler / Spielerin) zu erkennen, ob man über einen männlichen Spieler, oder eine weibliche Spielerin spricht. Deshalb kommentierte Bristol-Flankerin Simi Pam und korrigierte, dass er einer der männlichen Erste-Reihe-Stürmer mit den meisten Caps sei. Rochelle Clark und Amy Garnett fehlten auf der Liste.

Haskells Replik darauf, dass sich Simi Pam doch lieber mal einen Tag frei nehmen (als zu kommentieren), löste einen regelrechten Shitstorm aus, den der 77-fache England-Nationalspieler kassierte. Haskell, 37 und seit drei Jahren im Rugby-Ruhestand, sah sich genötigt, seinen wenige Minuten nach dem Posten gelöschten Kommentar erst schriftlich und dann in einem dreiminütigen Entschuldigungs-Video zu rechtfertigen.

Er habe sich in einem emotionalen Moment im Ton vergriffen. Außerdem müsse man den Ausgangspost verstehen - immerhin gehe es in seinem Podcast vor allem um Männer-Rugby, weswegen Thomspon als einer der Spieler mit den meisten Caps tituliert worden sei, nicht aus Respektlosigkeit vor den Frauen.

Haskells Kommentar sei sinnbildlich für die Herabwürdigung des Frauen-Rugbys

Damit war die Diskussion um das Thema aber noch lange nicht beendet. Vorwürfe, dass Spieler wie Haskell den Rugby-Sport der Frauen ignorieren oder gar kleinreden würden, wurden immer lauter. Tatsächlich boomt Frauen-Rugby an der Basis seit Jahren und ist in vielen traditionellen Rugby-Ländern für Zuwächse bei den Aktiven verantwortlich (belastbare Zahlen seit Corona stehen noch aus).

Jedoch ist Frauen-Rugby im TV trotz kürzlich erzielter Zuschauer-Rekorde bei den Six Nations weitaus weniger präsent und die Gehälter, sofern überhaupt etwas gezahlt wird, sind auch in England und Frankreich deutlich geringer. Die Diskussionen um die Rolle des Frauen-Rugbys und Geschlechter-Themen werden dabei intensiver. Der englische Fernsehsender ITV erlebte im Februar einen ebenso heftigen Shitstorm, als er entschied den „Man of the Match“ bei den Six Nations künftig geschlechstneutral „Player of the Match“ zu nennen.

Beide Seiten - Traditionalisten, sowie diejenigen, die auf Gleichberechtigung und Inklusion setzen - haben ihre festgefahrenen Standpunkte. Gesamtgesellschaftliche Diskussionen machen auch vor dem Rugbysport nicht halt – man denke nur an die endlose Diskussion um Trans-Spielerinnen. Immerhin ist man sich einig, dass der Sport weiter wachsen soll und muss.

Auch wir bei TR haben seit Jahren das Dilemma: Artikel über Frauen-Rugby erhalten weitaus weniger Klicks und werden selten geteilt. Informationen werden uns seitens der Klubs noch spärlicher zugetragen, als das bei den Männern bereits der Fall ist. Doch natürlich wollen auch wir den Rugbysport bei den Frauen weiter wachsen sehen. James Haskell wird seine Worte künftig wohl weiser wählen.

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