Mit großer Trauer nehmen wir Abschied von Jürgen. Er hat wie kaum ein anderer den deutschen Rugbysport und den Rugby-Klub Heusenstamm geprägt. Jürgen verstarb vergangenen Samstag und hinterlässt ein beeindruckendes Lebenswerk, das weit über Heusenstamm hinaus Wirkung zeigt.
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Mit dem Sieg der Klub-Damen gegen die SG Bayern am vorigen Wochenende endete auch das Jahr im deutschen Vereinsrugby in den Topligen. Grund genug für uns, auf die letzten Monate zurückzublicken und euch die Gewinner, Verlierer sowie die Überraschungen des Kalenderjahres 2024 zu erläutern.
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Mit Oskar Rixen ist am Wochenende erstmals seit Julius Nostadt vor drei Jahren wieder ein Deutscher im Champions Cup aufgelaufen. Der Berliner spielte mit seinem Team ASM Clermont gegen das Dubliner Star-Ensemble Leinster. Rixen und Co. mussten sich am Ende knapp geschlagen geben. Erfolgreicher verlief das Europacup-Debüt für Eric Marks, der mit seinem Klub Vannes einen souveränen Sieg gegen…
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Rugby ist eine Sportart, die weltweit für ihre Intensität, Teamarbeit und spannenden Momente bekannt ist. Seit seiner Entstehung hat Rugby zahlreiche unvergessliche Augenblicke erlebt, die Fans…
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Die Netflix-Dokuserie Full Contact, die im Januar dieses Jahres herauskam, war ein absoluter Hit und das weit über Rugbykreise hinaus. Kommenden Monat erwartet uns die Fortsetzung mit noch mehr…
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TR-Update International: Letzte-Lions-Chance, North & Launchbury raus, Matera neben Segner?
Geschrieben von TotalRugby Team
Freitag, 30. April 2021
Bald ein Crusader und vielleicht an Anton Segners Seite: Pumas-Kapitän Pablo Matera.
Das internationale Rugby-Geschehen dreht sich dieser Tage fast einzig und allein um die Lions-Tour. Kommende Woche wird Coach Warren Gatland seinen Kader verkünden und die Spekulationen nehmen langsam überhand, wer auf seiner Liste steht. Eine letzte Chance sich vorher zu beweisen haben einzig und allein eine Reihe von Leinster-Stars im Halbfinale des Champions Cups. Derweil sorgt in der Südhemisphäre ein spektakulärer Transfer für Aufsehen - Pablo Matera geht nach Neuseeland und könnte künftig zusammen mit Anton Segner auflaufen.
Halbfinale im Europacup - letztes Schaulaufen für die Lions
Es die letzte große Chance für einige Irland-Stars sich noch Mal für die British & Irish Lions zu empfehlen, bevor Warren Gatland seinen Kader für die Tour-Mannschaft kommende Woche verkündet. Das Halbfinale des Champions Cups steht an - während die rein-französische Begegnung Toulouse-Bordeaux am morgigen Samstag (ab 16 Uhr bei EPCR.tv gegen Gebühr und auch auf TV 5 im Kabel-TV zu empfangen) wenig Einfluss darauf haben dürfte, könnten sich am Sonntag im zweiten Semifinale noch mehrere Leinster-Spieler empfehlen.
Die Irland-Props Andrew Porter und Cian Healy, sowie Innen Garry Ringrose gelten als Wackelkandidaten bei Coach Gatland. Mit einer guten Leistung gegen La Rochelle am Sonntag (ebenfalls 16 Uhr, ebenfalls bei EPCR.tv und TV 5) kann es das Irland-Trio vielleicht noch in den Flieger schaffen. Tadhg Furlong, James Ryan und Robbie Henshaw werden ebenso für Leinster auflaufen, gelten aber bereits als so gut wie sicher im Kader für das ovale Event des Sommers.
Wer wieder Mal fehlt, ist Johnny Sexton. Der Leinster- und Irland-Kapitän kuriert eine Gehirnerschütterung aus, trainiert aber bereits wieder. Im Rennen um das Zehner-Shirt beim Super-Team sind seine Aktien zuletzt gestiegen. Owen Farrells durchwachsene Leistungen für England, sowie Finn Russels Unberechenbarkeit verleiten viele zu dem Schluss: Entweder Sexton oder Wales-Zehner Dan Biggar wird bei den Lions als Strippenzieher auflaufen.
Matera schlägt die All Blacks und wird nun ein Crusader
Viele Rugby-Fans in Neuseeland sind dermaßen auf das ovale Geschehen im eigenen Land fokussiert, dass vielen von ihnen die Stars der Premiership oder Top 14 nicht unbedingt ein Begriff sind. Aber der Mann, der ab 2022 für die Crusaders aus Christchurch aufläuft, dürfte so ziemlich jedem Kiwi ein Begriff sein. Denn Pablo Matera war der Pumas-Kapitän, der den All Blacks eine schmerzliche Pleite zufügte und zwar im letzten November in Sydney.
Mit dieser Leistung gegen die All Blacks wohl jedem Neuseeländer ein Begriff: Pablo Matera
Heute bestätigte das beste neuseeländische Team, dass der Pumas-Kapitän in der kommenden Spielzeit in Rot auflaufen werde. Es seien nur noch letzte Details mit dem Dritte-Reihe-Stürmer auszuhandeln. Crusaders-Coach Scott Robertson wird auf der Webseite des Klubs mit folgenden Worten zitiert: „Pablo ist einer der besten Dritte-Reihe-Stürmer der Welt. Ihn zeichnen seine Fähigkeiten, seine Determination aber auch seine Führungsqualitäten aus.“
Der Transfer in mehrerlei Hinsicht bemerkenswert. Matera steht aktuell in Diensten von Stade Français, wo er Medienberichten in Frankreich zufolge zu den bestbezahlten Spielern gehört. Einst hatte der hochdotierte Vertrag Materas den Wild-Klub Stade weit über die Salary Cap und damit in Schwierigkeiten gebracht. Wie Minute Sports berichtete, hatte dies wiederum Hans-Peter Wild im Jahre 2019 dazu veranlasst, seinen Sportdirektor Robert Mohr zu entlassen.
Dass Matera nun ausgerechnet nach Neuseeland geht, ist schon überraschend. Dort dürfte er nicht Mal die Hälfte von dem verdienen, was ihm der Luxusklub in Paris bezahlt. Außerdem ist das neuseeländische Christchurch weitaus weniger glamourös als Paris. Aber scheinbar reizt ihn die sportliche Herausforderung bei den Crusaders mehr, als der fürstliche Verdienst in der Top 14.
Bei den Crusaders wird der Konkurrenzkampf in der dritten Sturmreihe nun noch heftiger ausfallen. Auch Deutschlands Super-Talent Anton Segner erhofft sich in der kommenden Saison eine Chance, für die Saders aufzulaufen. Aber Segner kommt eher als Sieben zum Einsatz, Matera dagegen als Achter und Sechser - vielleicht könnte man den Pumas-Star ja kommende Saison an der Seite des Frankfurters im Rot der Crusaders sehen.
George Norths Traum von der dritten Lions-Tour ausgeträumt
Der Wales-Außen, der kürzlich als jüngster Spieler jemals die magische Schallmauer von 100 Länderspielen gebrochen hatte, wäre nach seinen guten Leistungen bei den Six Nations ein sicherer Kandidat für den Flieger nach Südafrika gewesen. Doch im Rainbow-Cup-Derby mit seinen Ospreys gegen Cardiff erwischte es North nur gut eine Woche vor Verkündung des Kaders.
Vor acht Jahren war George North einer der Lions-Stars in Australien - dieses Mal wird er verletzungsbedingt fehlen
Er riss sich das Kreuzband und wird mindestens ein halbes Jahr ausfallen. Lions-Trainer Gatland hatte ihm zuletzt noch Fortschritte beim Wechsel auf die Innenposition attestiert. Dort dürfte nun der bald wiedergenesene Manu Tuilagi heißester Anwärter auf das Trikot mit der 13 sein. Ein weiterer Lions-Kandidat, der nun verletzungsbedingt ausfällt, ist England-Schlaks Joe Launchbury, der sich ebenfalls schwer am Knie verletzte - sein Platz im Flieger galt aber als weitaus weniger sicher.
Wie bereits im Vorjahr hat DAZN unsere Siebener-Jungs über die drei Tage bei den Hong Kong 7s begleitet. Rausgekommen ist dabei eine großartige Dokumentation mit faszinierenden Einblicken hinter…
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