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Showdown in Paris: Kann Frankreich das Wunder schaffen?
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Donnerstag, 25. März 2021

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Schafft Frankreich das zweite ovale Wunder, oder schwingt sich Schottland zum Spielverderber auf?

Paris, Freitag-Abend, Stade de France, Flutlicht. Es geht um nicht mehr oder weniger, als den Six-Nations-Titel. Für les Bleus wäre es der erste seit elf Jahren und die Bestätigung des massiven Aufwärtstrends seit der WM. Doch dazu bedarf es nicht nur eines Bonuspunktsieges gegen aufstrebende Schotten, sondern noch ganzer 21 Punkte Siegesmarge, um den Rückstand in der Punktedifferenz auf Wales wettzumachen. Alles andere, als einfach, für gegen einen Gast, der selbst noch auf Rang zwei schielt. Für neutrale Fans dürfte das Spiel zum Rugby-Feuerwerk werden.

Die Tabelle vor dem abschließenden Six-Nations-Spiel 2021

Rang Team Spiele Siege Punkte Differenz
1. Wales 5
4 20 61
2. Irland 5 2 15
48
3. Frankreich
4 2 15 41
4. Schottland 4 2 11 43
5. England 5
2 10 -9
6. Italien 5 0 0 -184

Frankreich holt die Six Nations, wenn sie am Freitag gegen Schottland:

  • Mit 20 Punkten und sechs Versuchen gewinnen
  • Oder mit mehr als 20 Punkten und dem Offensiv-Bonus

Schottland wird Zweiter bei den Six Nations:

  • Wenn sie mit Offensiv-Bonus gewinnen
  • Oder mit 6 Punkten Vorsprung gewinnen

Frankreich - Schottland (Nachholspiel vom dritten Spieltag)
Freitag 26. März 21 Uhr, Stade de France Paris (Live bei DAZN)

„Wir müssen uns darauf konzentrieren das Spiel zu gewinnen, alles weitere sehen wir später“, so Frankreich-Trainer Galthié im Vorfeld der Partie. Gleichwohl betonte der ehemalige Weltklasse-Neuner der XV de France, dass man natürlich den Turniersieg anvisiere. Man sei sich im Team aber der Herausforderung bewusst. Die lange Durststrecke seit dem WM-Finaleinzug im Jahre 2011 könnte endlich beendet werden, auch wenn es dafür einer übermenschlichen Leistung bedarf.

Tatsächlich ging das letzte Six-Nations-Spiel an gleicher Stelle mit 27-10 für die Franzosen recht deutlich aus, auch den Bonuspunkt holten les Bleus damals, auch wenn die Siegesmarge knapp nicht gereicht hatte im Freitags-Szenario. Schon damals der Strippenzieher der französischen Nationalmannschaft: Ein damals noch außerhalb von Frankreich ziemlich unbekannter Teenager namens Romain Ntamack.

Beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams an gleicher Stelle gewann Frankreich mit Bonus - damal schon überragend: Dupont & Ntamack

Dieses Mal blieben dem Team sechs Tage Pause zur Vorbereitung seit dem Wales-Krimi, der den Spielern Galthiés aber zumindest einen riesigen moralischen Schub gegeben haben dürfte. Auf dem Papier findet man in Frankreichs Start-XV fünf neue Namen. Doch wie Galthié bereits selbst erklärte, entspricht die Start-XV für Schottland in etwa dem Team, das die letzten 20 Minuten gegen Wales die Kohlen aus dem Feuer holte.

Ntamack startet, Innen Arthur Vincent ebenso, nachdem beide gegen Wales von der Bank gekommen waren. Verbinder Jalibert muss verletzungsbedingt aussetzen, Außen Thomas muss nach einigen Patzern auf die Bank und wird auf Gaël Fickou ersetzt, der von Innen auf Außen rückt. Hervorragende Nachrichten auch in Frankreichs Sturm: Der wohl beste Zweite-Reihe-Stürmer der Franzosen, Bernard Le Roux, ist wieder einsatzfähig und kompensiert somit die Sperre von Rot-Sünder Willemse.

Die Gäste träumen dagegen noch immer vom zweiten Platz - für diesen benötigen sie entweder einen Sieg mit sechs Zählern oder mehr, oder irgendeinen Bonuspunktsieg. Ein Vorbild könnte das allererste Spiel beider Nationen im Nationalstadion sein. 1999 gewann Schottland nicht nur mit 36-22 im wohl besten Spiel einer Schottland-Mannschaft in der jüngeren Vergangenheit - einer der damaligen Punktelieferanten war ein gewisser Gregor Townsend, heute der Trainer des Teams.

Schottlands Triumph in Paris 1999 mit dem heutigen Coach Townsend in voller Länge

Es war ein Spiel, in dem alles zusammenkam, so Townsends Analyse heute im Vorfeld des Nachholspieles. Er traue seinen Jungs eine ähnliche Leistung zu, habe man doch beim Rekordsieg über Italien das spielerische Potenzial dieses Teams zweifelsohne erkennen können. Einige Wechsel nahm Townsend dennoch vor im Vergleich zur Vorwoche.

Bei den Gästen kehrt ein Wahl-Pariser auf seinen angestammten Platz zurück: Finn Russel hat seine Blessur überstanden und könnte von seinem Heimstadion im Pariser Stadtteil la Defense in unter 30 Minuten im Stade de France mit der S-Bahn anreisen. Ob das für den Schottland-Star ein Vorteil ist, sei dahingestellt. An seiner Seite kehrt der angestammte Neuner Ali Price in die Start-XV zurück.

Im Sturm wird lediglich Hakler Cherry durch George Turner ersetzt. Stuart Hogg rückt auf seine angestammte Position als Schluss zurück und bildet ein konterstarkes Trio mit Duhan van der Merwe und Ex-Siebener-Star Darcy Graham im Hinterfeld. Einzig Richie Gray wird weiterhin schmerzlich vermisst bei den Schotten.

TotalRugby-Prognose: Keinerlei Taktirerei, keine Ausreden, perfekte Bedingungen - es ist angerichtet vor dem Duell der beiden spielstarken Teams. Mit viel taktieren ist im Stade de France nicht zu rechnen, zumal mit Finn Russel und Romain Ntamack zwei der angriffsfreudigsten Zehner der Rugby-Welt aufeinander treffen. Außerdem wäre da noch ein gewisser Antoine Dupont, der sich mittlerweile aufschwingt, zu einem der besten Spieler der Welt zu werden. Schottland hatte sich zuletzt in Paris schwer getan, aber beim Turnierauftakt in England unter Beweis gestellt, dass historisch schlechte Serien nicht unbedingt wichtig sind bei derartigen Duellen. Frankreichs Offensiv-Power ist ebenso unbestritten und spätestens seit dem Wales-Sieg dürfte auch niemand mehr den eisernen Willen der Franzosen in Zweifel ziehen. In Paris mit all dem Momentum aus dem Wales-Spiel sehen wir die Franzosen vorne, jedoch glauben wir bei TR, dass les Bleus die schottische Defensive um Tackle-Maschine Hamish Watson nicht derart überrumpeln kann, um die nötigen 21 Punkte Differenz herauszuspielen - Wales wird zum lachenden Dritten und Frankreich gewinnt mit +12 Zählern.

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