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World Rugby verkündet temporäre Regeländerungen: Weniger Zeit im engen Kontakt
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 29. Mai 2020

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Das Gedränge wird coronabedingt nicht abgeschafft, die Anzahl der Scrums soll aber gesenkt werden. foto (c) Seufert-Chang

Gedränge-Liebhaber können aufatmen, zumindest ein wenig. Überlegungen in der Regelkommission von World Rugby, Verbänden die Möglichkeit einzuräumen, temporär gänzlich auf Scrums zu verzichten, sind vom damit Tisch. Lediglich deren Zahl soll coronabedingt signifikant reduziert werden und damit auch die Zeit, die Spieler auf dem Feld in engstem Kontakt verbringen. Insgesamt zehn Maßnahmen hat World Rugby gestern vorgelegt, die eine schnellere Rückkehr in den Rugby-Spielbetrieb ermöglichen sollen.

„Die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Rugby-Familie sind unser höchstes Anliegen“, so der vor kurzem erst wiedergewählte Präsident Bill Beaumont in der offiziellen Verlautbarung des Weltverbands. In den letzten Wochen hatte eine Expertengruppe des Verbands die vom Coronavirus ausgehenden Gefahren im Zusammenhang mit dem Spielgeschehen analysiert und feststellt: im Schnitt verbringen Zweite-Reihe-Stürmer während eines Spiels kumuliert 13,5 Minuten in engstem Kontakt mit Gegner und Mitspielern - mehr als alle anderen Positionen auf dem Feld.

Wenn dieser Zeitraum signifikant reduziert werden könne, so die Denkweise bei den Regelhütern in Dublin, sinkt auch die Wahrscheinlichkeit der Übertragung des neuartigen Coronavirus während eines Spiels. Denn allgemein gilt die Übertragung neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge im Freien als weitaus unwahrscheinlicher, speziell im Vergleich zu geschlossenen Räumen.

So wurde in World-Rugby-Kreisen auch die temporäre optionale Abschaffung des Gedränges diskutiert, was am vergangenen Wochenende durch die Londoner Times an die Öffentlichkeit kam. Der Aufschrei unter Rugby-Fans, Trainern und Spielern weltweit war dermaßen groß, dass wohl auch deswegen im abschließenden Vorschlag von der gänzlichen Abschaffung von Scrums keine Rede mehr ist.

Jedoch soll die Anzahl der angesetzten Gedränge deutlich reduziert werden, darauf zielen zahlreiche der optionalen Maßnahmen ab. Gedränge dürfen demnach generell nicht neu angesetzt werden - stattdessen erhält die einwerfende Mannschaft einen Freitritt. Allein dies soll im Schnitt pro Spiel 3.5 Gedränge verhindern. Bei Straf- oder Freitritt darf künftig kein Gedränge mehr gewählt werden, was weitere 1,3 Scrums weniger sind.

Wird ein Angreifender Spieler im gegnerischen Malfeld hochgehalten, gibt es anstelle eines Gedränges einen sogenannten Goalline-Dropout, also einen Dropkick der verteidigenden Mannschaft von der eigenen Mallinie. Das Hochhalten eines Spielers, im englischen „Choke Tackle“ genannt, wird nun vom Schiedsrichter unterbunden.

Die zehn Corona-Regeländerungen im Überblick

  • Gedränge dürfen nicht neu angesetzt werden
  • Hakler müssen vor dem Set mit einem „Bremsfuß“ auf dem Boden zur Stabilität des Gedränges beitragen
  • Keine Gedränge-Option bei Frei- oder Straftritt
  • Schärfere Anwendung der „High Tackle“ Regelung
  • „Hochhalten“ wird unterbunden, kein Gedränge für Defensiv-Team beim sogenannten „Choke Tackle“
  • Der Ball muss aus dem Ruck, sobald er spielbar ist, innerhalb von drei anstatt fünf Sekunden gespielt werden
  • Sofern der Ball im Ruck, Gedränge, oder Paket nach „use it“ nicht gespielt wird, gibt es kein Gedränge, sondern Freitritt für die verteidigende Mannschaft
  • Niemand darf im Laufe eines Pakets zu diesem hinzustoßen - nur die Spieler die beim Start des Pakets involviert sind, dürfen schieben
  • Das Paket muss beim ersten Stop beendet werden

Das Gedränge wird also auch in den Ligen, die nach den experimentellen Coronaregeln spielen, weiterhin eine Rolle spielen. Diese ist aber weitaus kleiner, als bisher, was auch den Wert von guten Erste-Reihe-Stürmern senken dürfte. Denselben Effekt dürfte die Entschärfung des Pakets haben. Dazu dürfte das Spiel insgesamt schneller werden, beispielsweise auch durch die zeitliche Verkürzung der Rucks.

Wo die Regeln schlussendlich zur Anwendung kommen werden, ist heute noch nicht abzusehen. Die Entscheidung liegt bei den jeweiligen Verbänden. Einzig aus der englischen Premiership ist bisher zu hören, dass man die experimentellen Regeln bei der Wiederaufnahme des Spielbetriebs wohl nicht anwenden werde.

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