@Walter: Du hast absolut Recht mit deinen Einschätzungen. Das Problem ist: die Eigenschaften, die fehlen (Schnelligkeit, Kondition), können in dieser Altern nicht mehr kräftig gestiegen werden. Es ist ein Problem von Selektion und so zu sagen „Zucht“. Leider werden in ROM immer noch riesen Muskelpakete für die erste Reihe gezüchtet und so gut wie keine schnelle und wendige Spieler für Dreiviertelreihe und VII-er. Man hat dort den Sevens bloß nicht kapiert – scheint es für mich.

Leider der Zukunft verspricht für Rumäniens Sevens nichts besser – habe eben die U16 bei Heidelberg Sevens gesehen. Wie auch Hr. .Bach gemerkt hat: der Auswahl bestand aus gut gebaute Jungs, die locker eine „Modelling“-Kariere starten können, aber saulangsam und für VII kaum geeignet. Es nutzt nicht, wenn man die Kontakt Situationen (Tackling, Breakdown) gut beherrscht, wenn es daran kaum kommt, weil der Gegner einfach schneller ist und der Kontakt vermeidet. Sevens wird nicht mit „Pick and Go“ gespielt.

Nun on-topic. England hat „geschafft“, sich selbst Steine in den Weg zu legen (eine rote Karte nach 20 Sekunden gegen Schottland - wegen „Spear Tackle“ – und von daher die selbstverständliche Niederlage) und somit eine Hammerviertelfinale gegen Frankreich "gesichert". Mit einem Einzug in Cup hätten sie den Titel rechnerisch gewonnen.

Zur Erinnerung: 2011 waren sie auch als Rankingerster nach Bukarest gereist. Sie haben den TOP4 verpasst und damit den Titel verspielt. Diesmal reicht es der 6. Platz, also auch eine Niederlage gegen Frankreich wäre nicht den Weltuntergang…