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TR-Vorschau Rugby-Bundesliga: BRC will in Leipzig an die Spitze, 1880 in Neckarsulm Platz 1 verteidi
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 21. September 2018

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Nach der knappen Heimniederlage gegen Hannover 78 wollen die Leipziger gegen den BRC den ersten Heimsieg der Saison einfahren. Foto (c) Kirschner

Die Rugby-Bundesliga erfreut ihre Fans in dieser Woche mit sechs Partien. Mit dem zersplitterten Spielplan setzen zwei Heidelberger Schwergewichte und Nord-Primus Hannover 78 aus. Dennoch gibt es einige spannende Duelle zu verfolgen, nicht zuletzt das Duell der beiden Überraschungsmannschaften soweit, dem Berliner RC, der beim RC Leipzig gastiert und sich dort Platz eins sichern kann. Dort rangiert Frankfurt 1880 bereits und will nun in Neckarsulm nachlegen.

Nord/Ost

RK 03 Berlin - Berliner Grizzlies
Samstag 22. September, 15 Uhr

Zunächst war bei den Gastgebern Wunden lecken angesagt. Auf den hervorragenden Saisonstart in Hannover folgte die höchste Derby-Niederlage seit langem. Gerade gegen den Erzrivalen BRC verliert man beim RK 03 äußerst ungern und nun folgt zu allem Überfluss das zweite knifflige Derby-Heimspiel in Folge: Die Grizzlies sind zu Gast an der Buschallee. Zwar konnte der RK den vermeintlichen Emporkömmling im Frühjahr auf dessen Platz deutlich in die Schranken weisen, doch das Duell an gleicher Stelle in der Vorsaison ging knapp an die Grizzlies. Das will man beim RK verhindern, zumal dieses Duell richtungsweisend für den weiteren Saisonverlauf sein dürfte.

Beim RK will man vor allem an der eigenen Chancenverwertung arbeiten, die im Derby schwach ausgefallen sei. Darüber hinaus hofft man beim RK 03 auf ein besseres Durchgreifen des Schiedsrichter-Gespanns bei übermäßiger Härte, wie es Team-Manager Lutz Joachim gegenüber TR erklärt. Dennoch räumt Joachim ein, dass der BRC am Ende stärker gewesen sei, unter dem Strich ein „Spiel zum abhaken“. Seit der Niederlage sei man nach dem Motto „jetzt erst recht“ an die Sache gegangen, so der RK-03-Teammanager weiter.

Man erwarte einen starken Gegner und habe bereits früh in der Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Kapitän Falk Duwe fiel schon in der Anfangsphase des Derbys aus und wird nunmehr auch nicht komplett zur Verfügung stehen. Dennoch will man beim RK das Duell „gewachsener Traditionsverein“ gegen den über den Sommer international verstärkten aber wenig nachhaltigen Rivalen für sich entscheiden. Am Ende stünden auf beiden Seiten 15 Spieler und der Bessere werde gewinnen.

Die Gäste treten nach ihrem klaren Sieg über den HRC mit „viel Rückenwind“ in Weißensee an, wie es Grizzlies-Teammanager Moritz Koburg beschreibt. Insgesamt habe sich die im Sommer modifizierte Mannschaft gefunden und müsse nun beweisen „aus welchem Holz sie geschnitzt ist“, wie es Koburg weiter formuliert. Der neue australische Coach Ian Fowler jedenfalls habe so langsam aber sicher einen positiven Einfluss auf das Grizzlies-Spiel. Für den jüngsten der Berliner Bundesliga-Klubs wird das Duell gegen die Schwarz-Gelben allerdings nicht zwangsläufig das Spiel des Jahres, wie man betont - momentan sei das Duell gegen den BRC spannender. 

TotalRugby-Prognose: Es dürfte ein richtungsweisendes Duell werden und zwar für beide Teams, die momentan mit jeweils fünf Zählern Tabellennachbarn sind. Ob sich der RK 03 von der klaren Schlappe gegen den Erzrivalen BRC erholt hat, ist die eine drängende Frage, die andere ist, ob man mit der aggressiven Spielweise der Grizzlies besser zurechtkommt, als das gegen den BRC der Fall war. Das wäre eine Grundvorraussetzung, um wenigstens das zweite der beiden Derbys zu gewinnen. Die 03er werden mit viel Wut im Bauch an der heimischen Buschallee auflaufen und werden dabei eine ähnliche Effektivität an den Tag legen müssen, wie zum Saisonauftakt bei Germania. Dann sehen wir die Gastgeber hauchdünn vorne - der RK 03 gewinnt mit +4 Zählern.

RC Leipzig - Berliner Rugby Club
Samstag 22. September, 15 Uhr

Das zweite Heimspiel des einzigen sächsischen Bundesligisten verspricht ein überaus interessantes zu werden. War die Vorrunde der Vorsaison für die Sachsen noch ein absoluter Horror-Trip, könnte der RCL nun mit dem zweiten Sieg im dritten Duell eine Art Traumstart perfekt machen - der deutliche Triumph beim FC St. Pauli und die achtbare, wenn auch schlussendlich punktlose Vorstellung gegen den Nord-Primus Hannover 78 - ein Sieg über den BRC und man würde bei den Stamehlnern früh unterstreichen, dass man in dieser Spielzeit mit dem Abstieg nichts zu tun haben will.

Mit drei Versuchen war man zwar knapp am Bonuspunkt gegen Tabellenführer und Vorjahres-Nordmeister Hannover 78 gescheitert, jedoch überwiegt bei den Gelb-Blauen das positive Gefühl, wie Team-Manager Sven Paukstat im Gespräch mit TR bestätigt. Dieses wolle man nun, zum 15-jährigen  Vereins-Jubiläum, das an diesem Wochenende begangen wird, mit in die Partie gegen die Hauptstädter nehmen. Dabei erwartet Manager Paukstat einen starken Gegner, der seine starke Form mit dem überraschend klaren Derbysieg gegen den RK 03 nur noch mehr unter Beweis gestellt habe.

 


Paukstat erörtert weiter: „Aber auch wir haben uns seit Beginn des Jahres gesteigert und wollen vor heimischen Publikum zum Vereinsfest keine Punkte her schenken. Schon im März war die Begegnung zwischen dem RCL und dem BRC ein wahrer Krimi und nichts für die Nerven. Es könnte diesmal ähnlich eng zugehen, und dann hoffen wir dieses Mal auf der Gewinnerseite zu sein.“ Verzichten wird man bei RCL bei diesem Unterfangen allerdings auf Achter und Kapitän Benno Förtsch, dafür kehrt der syrische Speedster Mahmoud Alrebdawi zurück in die Mannschaft.

Die Gäste sollten nach ihrem klaren Triumph im Berliner Derby eigentlich zufrieden sein, betonen aber „mit der spielerischen Leistung nicht zufrieden gewesen zu sein“, wie es Coach Uwe Maaser gegenüber TR formuliert - „zu viele kleine Fehler, teilweise schlechte taktische Entscheidungen und schwache Standards“ gelte es nun in Leipzig zu verbessern. Jedoch sei man sich, wie Maaser weiter erklärt, auch der Leipziger Stärke bewusst: „Die werden es uns sicherlich nicht leicht machen!“ Dem BRC winkt im Falle eines Sieges immerhin die Tabellenspitze, jedoch ist dafür sein Sieg mit mehr als 36 Zählern von Nöten.

Ähnlich spielfreudig, wie im Berliner Derby, will der BRC auch in Leipzig antreten

TotalRugby-Prognose: Die zwei wohl am stärksten verbesserten Teams der neuen Saison treffen am Vereinsjubiläum des RC Leipzig aufeinander. Das Duell Gelb-Blau gegen Rot-Schwarz verspricht ein echter Krimi zu werden. Zwei offensiv aufspielende und aggressiv verteidigende Mannschaften, die ihre Klasse in der noch jungen Saison bereits unter Beweis gestellt haben. Wir bei TR schätzen den Berliner Rugby-Club momentan aber ein Stück stärker ein, als die Leipziger Gastgeber, die dennoch etwas zählbares daheim behalten können - der BRC setzt sich mit +7 Punkten durch.

FC St. Pauli - SC Germania List
Sonntag 23. September, 14 Uhr

Der Aufsteiger empfängt den Vorjahres-Vizemeister - was unter normalen Vorraussetzungen für den Liga-Rückkehrer schon kein einfaches Unterfangen ist, wird durch den komplizierten Saisonstart nicht einfacher. Auf eine deutliche Heimniederlage folgte eine noch deutlichere Auswärtschlappe beim BRC. Immerhin hatten die Hanseaten am vergangenen Wochenende spielfrei und damit zwei Trainingswochen um an den eigenen Schwächen zu arbeiten. Pauli-Trainer Fritze Michau erklärt im Gespräch mit TR, dass man vor allem an den Kontaktpunkten gearbeitet habe. Genau dort hatten sich die Braun-Weißen in den ersten beiden Partien zu schwach gezeigt, was sich sowohl in zu vielen Gegenpunkten, als auch in immer wieder im Nichts endenden Offensiv-Bemühungen äußerte.

Pauli-Trainer Michau betont dennoch, dass die Stimmung im Kader gut sei - die Hanseaten sind zuversichtlich, sich im zweiten Heimspiel der Saison steigern zu können. Ob das für einen Sieg, oder zumindest den ersten Punktgewinn der Saison reichen wird, bliebt abzuwarten.

Die Gäste wiederum konnten in der spielfreien Woche ihr Lazarett leeren - Hendrik Meyer und Tino Dietz stehen Coach Danny Stephens nunmehr wieder zur Verfügung. Der neue Germania Coach aus Wales ist sich der Gefahr eines „Ausrutschers“ in Hamburg bewusst, betont aber gleichwohl, dass die Leistungskurve in den ersten beiden Spielen nach oben gezeigt habe und genau so soll es nach dem Geschmack von Stephens auch weitergehen: „Wir haben Respekt vor Pauli, aber sie haben einige Schwächen und die wollen wir ausnutzen.“ Bisher habe man ansatzweise das eigene Potenzial andeuten können, phasenweise aber auch sehr schwach gespielt, wie Stephens weiter erläutert. Deshalb erwartet Stephens die erste konstante Leistung über 80 Minuten.

TotalRugby-Prognose: Beim Aufsteiger hatte man in den ersten Partien Probleme sich wieder an das hohe Spieltempo und die harte Spielweise im Rugby-Oberhaus zu gewöhnen. Das zweite Heimspiel gegen die Germania wird da sicherlich kein Zuckerschlecken - zwar hätte Pauli die Punkte dringend nötig, jedoch werden diese nicht gegen den Vorjahres-Vizemeister zu holen sein. Die SCG setzt sich mit +18 Zählern durch.


Süd/West

Neckarsulmer SU - SC Frankfurt 1880
Samstag 22. September, 15 Uhr

Im Fußball gilt es als Binsenweisheit: Für einen Aufsteiger ist die zweite Saison immer die schwierigste. Die Aufstiegseuphorie ist verflogen, die Gegner unterschätzen den nicht mehr so neuen Neuling nicht mehr und im Falle der Neckarsulmer Sport-Union kommt hinzu: Mit Bryan Nyaude und Daniel Tully sind zwei der Aufstiegshelden und absolut zuverlässigen Leistungsträger nicht mehr an Bord. So steht die NSU nach zwei Partien, null Punkten und einer Puntkedifferenz von -68 als Vorletzter kurz davor die rote Laterne zu übernehmen. Eine durchaus unangenehme Situation für die Unterländer, zumal gerade die Niederlage gegen Aufsteiger Luxemburg sehr geschmerzt haben dürfte.

 

Nun kommt mit Frankfurt 1880 ausgerechnet einer der starken Süd-Klubs zum zweiten Saison-Heimspiel. NSU-Coach Mark Kulhmann zählt die 80er gar zu den Titelanwärtern, betont jedoch: „Wir schauen aber erstmal auf uns und wollen einen weiteren Schritt vorwärts machen.“ Den schlechten Start macht er vor allem am Verletzungspech der NSU fest, weswegen selbst einfachste Mechanismen momentan nicht funktionieren. Deshalb habe man, so Kulhmann gegenüber TR weiter, vor allem am Zusammenspiel gearbeitet und wolle dies nun vor heimischen Publikum umsetzen.

Die Gäste wiederum stehen nach zwei klaren Bonuspunktsiegen an der Tabellenspitze - gegen die Neckarsulmer will man es sich erlauben „einen unerfahrenen, jüngeren Kader“ zu nominieren, wie Team-Manager Todd Kearns gegenüber TR bestätigt. Jedoch unterschätze man die Neckarsulmer keineswegs, allein schon wegen dem knappen Ergebnis an gleicher Stelle in der Vorsaison. Unter der Woche, so der Amerikaner Kearns weiter, habe man hart trainiert, aber mit einer Swimming-Pool-Session auch etwas Abwechslung hereingebracht.

TotalRugby-Prognose: Für die Unterländer bleibt diese Saison schwierig - mit einigen Personal-Änderungen auf Schlüssel-Positionen, erst spät eintreffenden Verstärkungen und   einer Niederlage gegen einen direkten Konkurrenten droht ein Fehlstart. Gegen Frankfurt 1880, nicht nur, aber auch aufgrund der starken Neuverpflichtungen ein absolutes Top-Team in dieser Saison, scheint der erste Saisonsieg leider ebenso unrealistisch. Die gut geölte Frankfurter Maschine setzt sich auch in Neckarsulm klar mit +16 Zählern durch.

SG TV CfR Pforzheim - RK Heusenstamm
Samstag 22. September, 15 Uhr

Dass der deutsche Rugby-Meister von 2016 in dieser Saison kleinere Brötchen würde backen müssen, war in Pforzheim schon früh abzusehen. Dennoch ist man auch bei den Rhinos mit zwei klaren Saisonniederlagen alles andere als zufrieden. Kein Wunder, das Coach John Willis, der die Goldstädter zum Meister- und zu gleich mehreren Vizemeistertiteln geführt hatte nun folgende Maßgabe ausgibt: „Wir wollen unseren ersten Sieg in der Rugby-Bundesliga holen!“ Zu Gast im Südwest-Energie-Stadion ist nämlich der RK Heusenstamm, der sogar noch hinter den Rhinos rangiert.

Momentan sind die Füchse gar Tabellenletzter, dennoch so der Neuseeländer Willis, „eigentlich viel stärker einzuschätzen“. Seinen Männern stehe ein hart umkämpftes Match bevor, ist sich der Erfolgscoach sicher. Team-Manager Jens Poff dagegen blickt nicht nur auf die kurzfristigen Resultate, sondern auch auf die mittelfristige Entwicklung des Klubs: „Wir erleben gerade einen großen Umbruch im Mannschaftsgefüge und einen Paradigmenwechsel. Unser Ziel heißt: Mit jungen Talenten und unserem eigenen Nachwuchs langfristig ein schlagkräftiges, erfolgreiches Team aufzubauen, das uns zukünftig in der Bundesliga-Spitze halten wird.“

Gegen Heusenstamm jedenfalls will man auf die kämpferisch gute Leistung gegen die RGH aufbauen und endlich den ersten Sieg einfahren. Der Einsatz gegen die Orange Hearts, so Trainer Willis, stimme ihn optimistisch. Um die Verluste im Sturm durch Transfers und Verletzungen aufzufangen hat man mit Frank Uini einen australischen Ersatz-Prop verpflichtet, der sich nun gegen die Füchse wird unter Beweis stellen können. In der Hintermannschaft dürfte derweil viel vom Neu-Kapitän Tafadzwa Chitokwindo abhängen, der mit seinen unvorhersehbaren Sprints der Dosenöffner in engen Spielen sein kann.

Wollen in Pforzheim die rote Laterne an den Gastgeber übergeben: Die Heusenstammer Füchse

Die Füchse reisen derweil nicht ohne Ambitionen nach Pforzheim, wissend, dass Pforzheim nicht mehr so stark ist, wie in den vergangenen Jahren. So zumindest die Analyse des Trainerteams Steinweg/Walger. Weiter betont Jens Steinweg: „Ich denke wir haben sie gut analysiert und die Schwächen aufgedeckt. Ob wir das auf dem Platz umsetzen können ist eine andere Frage.“ Deshalb, so ist man sich beim RKH sicher, sei ein Spiel auf Augenhöhe zu erwarten, bei dem Punkte mit nach Hause nehmen wolle.

Markus Walger betont derweil, dass seine Mannschaft motiviert in den äußersten Süden der Republik fahre. Es gehe auch darum zu beweisen, dass man nicht auf den letzten Platz gehöre. Deshalb habe man vor allem an der zuletzt schwachen Verteidigung gearbeitet. Mit Tim Biniak kehrt derweil ein Leistungsträger zurück in den Kader, der mit Zinzan Hees und Patrick Weber eine starke Außen-Schluss-Kombination bilden wird, die Pforzheims Kickspiel zu kontern nutzen will.

TotalRugby-Prognose: Beide Rivalen haben einen schwachen Saisonstart hinter sich und beide benötigen dringend Punkte endlich vom Fleck zu kommen. Wärhend diese Situation für den TV Pforzheim neu ist, kennen sich die Füchse in diesen Tabellengefilden nur zu gut aus. Ob ihnen diese Erfahrung helfen wird, dürfte spannend zu sehen sein. Um in Pforzheim einen Sieg mitzunehmen, müssten die Füchse vor allem die momentane Sturm-Schwäche der Rhinos ausnutzen. Doch daheim sind diese immer noch in der Lage eine Schippe draufzulegen. Wir sehen Pforzheim hauchdünn mit +3 vorne.

RC Luxembourg - RG Heidelberg
Samstag 22. September, 15 Uhr

Für die RH Heidelberg dürfte das Gastspiel bei den heimstarken Luxemburgern zu einem echten Härtetest werden. Die Orange Hearts hatten in ihrem einzigen bisherigen Saisonspiel viel Licht, aber ebensoviel Schatten gezeigt. Mit dem 54:32 gegen extrem ersatzgeschwächte und lange in Unterzahl spielende Pforzheimer war man dementsprechend nicht zufrieden. Da birgt der Besuch im Großherzogtum großes Potenzial für einen Ausrutscher.

Dessen ist sich auf Jeff Tigere bewusst. Der neue Coach der RGH, der zum Saisonwechsel von Urgestein Rudolf Finsterer übernommen hat, freut sich in allererster Linie seine Siebener-Stars Basti Himmer und Tim Lichtenberg zurück an Bord zu haben. Beide rücken direkt in die Start-XV: Lichtenberg als zweiter Innen und Himmer als Schluss. Tigere betrachtet die Partie gegen Pforzheim, die zu einem Duell mit offenen Visier auf beiden Seiten wurde, vom Charakter her im Nachhinein eher als Vorbereitungsspiel. Vor dem ersten Auswärtsspiel sei man aber deutlich besser vorbereitet, auch wenn mit Hakler&Kapitän Elmar Heimpel, sowie Achter Carsten Lang zwei Arbeitstiere im Sturm fehlen.

Zur Einweihung der neuen Tribüne in Cessange kommt der Vizemeister zu Gast

Die heimstarken Luxemburger könnten genau davon profitieren. Nach der klaren Schlappe in Frankfurt wollen die Himmelblauen auf ihrem künstlichen Grün von Cessange wieder angreifen. In Frankfurt konnte zumindest der RCL-Sturm um Kapitän Guillaume Thevenot phasenweise überzeugen und gegen die Orange Hearts traut man sich nunmehr auch eine Überraschung zu. Ein weiterer Sieg wäre so früh in der Saison schon ein wichtiger Schritt, um im weiteren Saisonverlauf ohne Abstiegssorgen befreit aufspielen zu können.

TotalRugby-Prognose: Schon vor zwei Jahren beim letzten Gastspiel hatte sich die RG Heidelberg beim späteren Absteiger in Luxemburg lange schwer getan und einen nur wenig überzeugenden Sieg eingefahren. Auch dieses Mal steht dem Vizemeister eine harte Aufgabe bevor, zumal mit dem verstärkten RCL-Sturm, der schon den Neckarsulmern bei den Standards großes Kopfzerbrechen bereitet hat. Im Laufe der Partie wird die laufstarke RGH aber gegen ermüdende Luxemburger sukzessive das Zepter übernehmen und am Ende knapp mit +9 gewinnen.

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