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DRV XV trainiert mit den Stars von Stade Français Paris
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Dienstag, 8. August 2017

Gruppenfoto mit Stade Français nach gemeinsamer getaner Arbeit.
Gruppenfoto mit Stade Français nach gemeinsamer getaner Arbeit.

Reichlich Rugby-Prominenz gab es heute in der Neckarstadt Heidelberg zu sehen. Unsere Jungs von der DRV XV hatten die absolute Ehre mit dem französischen Erstligisten Stade Français Paris zu trainieren. Diese Kooperation kam nicht von ungefähr - erst vor wenigen Monaten hatte Wild-Rugby-Akademie-Grüner Dr. Hans-Peter Wild den 1883 gegründeten Glamour-Klub aus der französischen Hauptstadt gekauft. Zuletzt hatten die Pariser 2015 die Meisterschaft feiern können, es war die 14. in der langen Geschichte der „Stadistes“.

Die im markanten rosa und marine-blau auflaufenden Franzosen hatten alle ihre Superstars im Gepäck - darunter natürlich auch Kapitän Sergio Parisse. Der Kapitän der italienischen Nationalmannschaft gilt als der wohl kompletteste Stürmer im Weltrugby überhaupt. Als Nummer acht verbindet Parisse wie kein anderer eine überragende Technik sowie ein überlegenes Spielverständnis mit der nötigen Power, um im internationalen Top-Rugby bestehen zu können.

Bei der gemeinsamen Trainingseinheit mit den Frankreich-Profis ging es gerade im Sturm heiß her. Eine knappe Stunde lang duellierten sich die schweren Jungs beider Seiten in der Gasse, bei Paketen und vor allen im Gedränge. Dabei konnten sich unsere Jungs gegen den Top-14-Sturm mehr als achtbar aus der Affäre ziehen: Mehrmals gelang es unseren acht Stürmer im Gedränge gegen die hochbezahlten Profis die Oberhand gewinnen. Im Trainer-Team von Stade schien man beeindruckt von der Leistung unserer Jungs im Gedränge. Auch Nationaltrainer Kobus Potgieter zeigte sich zufrieden mit der Leistung seiner Jungs und fügte mit einem Augenzwinkern hinzu: „Scheinbar konnten wir uns von den Rumänen und Georgiern in der Rugby Europe Championship einiges abschauen.“

Einziger Wehrmutstropfen: Dash Barber, der gerade erst aus Kapstadt an den Neckar gewechselt war, verletzte sich an der Rippe. Bereits zuvor hatte Barber mit dem Gasseeinwurf gegen die Franzosen so seine Probleme. Noch in der Rugby Europe Championship hatte sich Barber als bombensicherer Einwerfer präsentiert - zu diesem frühen Zeitpunkt in der Saison schien das noch nicht der Fall zu sein. Doch bis zu den November-Spielen bleibt der DRV XV noch einiges an Zeit zum Feintuning. Doch die Grundlagen, die heute zu sehen waren, sind mehr als ermutigend. Das Training der Dreiviertelreihe dagegen war etwas lascher, denn aufgrund von Verletzungsängsten wollte das Trainerteam der Pariser keine Vollkontakt-Einheit mit der Hintermannschaft abhalten. Aber immerhin konnte man an der Angriffs- und Defensiv-Taktik arbeiten.

Für Nationaltrainer Kobus Potgieter war es „ein gutes Training und eine tolle Gelegenheit für unsere Jungs - sie haben ihre Klasse unter Beweis gestellt.“ Mit Blick auf die Superstars der Franzosen sieht Potgieter dieses Training als Gelegenheit für unsere Mannschaft zu sehen: „Diese Spieler sind auch nur menschlich, gelangen aber dorthin wo sie sind, indem sie ständig akribisch an sich arbeiten und jegliche Details verbessern wollen. 

Insgesamt sei das Training unglaublich wertvoll gewesen, angesichts der Klasse der Franzosen. Auch mit Blick auf das Trainingsspiel gegen La Rochelle 2015 habe man unter Beweis stellen können, welche Fortschritte in den 24 Monaten seitdem gemacht werden konnten. Denn bereits im November stehen für die Jungs mit dem Adler auf der Brust weitere Härtetests an.

Mit der heutigen Einheit ist das gemeinsame Training mit den „Stadistes“ noch nicht vorbei. Vor dem morgigen Ruhetag haben unsere Fünzehner-Jungs just in diesem Moment einen gemeinsamen Grillabend mit den Gästen aus der französischen Hauptstadt. Morgen steht dann eine kleine Stadtführung durch unsere Jungs für die Franzosen auf dem Plan, bevor es Donnerstag wieder auf dem Feld zur Sache geht. Zwei weitere gemeinsame Einheiten, bevor die Franzosen dann am Freitag mit einer Einheit unter sich ihren Heidelberg Aufenthalt abschließen werden.

 

 

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