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Crunch Time im Champions Cup: Sichert sich Leinster das Heim-Viertelfinale?
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Freitag, 20. Januar 2017

Leinster Außen Adam Byrne war in der Vorwoche nicht zu stoppen und behält auch in dieser Woche den Vorzug vor Rob Kearney. Foto (c) Leinster Instagram
Leinster Außen Adam Byrne war in der Vorwoche nicht zu stoppen und behält auch in dieser Woche den Vorzug vor Rob Kearney. Foto (c) Leinster Instagram

Der Rugby Champions Cup geht an diesem Wochenende in die entscheidende Phase und heute kann Leinster sich das Heim-Viertelfinale sichern. Dazu muss ein Sieg gegen Castres und DRV XV Prop Damien Tussac her. Parallel dazu spielen Montpellier und Northampton im zweiten Spiel der Gruppe 4, wobei der Gastgeber noch geringe Chancen auf einen Viertelfinaleinzug hat.

Castres - Leinster
Freitag 20:45 Stade Pierre-Antoine Live bei DAZN

Für Castres Olympique geht es heute Abend aller Wahrscheinlichkeit nach nur noch darum, sich würdevoll von den eigenen Fans im Stade Pierre-Antoine zu verabschieden. Als Dritter von Gruppe vier könnten die Männer aus dem Departement Tarn immer noch Zweiter werden, sollte sich Montpellier daheim gegen den Gruppenletzten Northampton einen Ausrutscher erlauben.

Doch selbst wenn die von Christophe Urios trainierten Südfranzosen gewinnen sollten und Montpelier sich morgen einen Ausrutscher erlaubt, wäre eine Viertelfinal-Quali unwahrscheinlich. Denn neben den Gruppensiegern kommen nur die drei besten Gruppenzweiten weiter und in der Kategorie sind alle vier anderen Gruppenzweiten besser positioniert. Kein Wunder also, dass Castres-Coach Urios einige seiner Stammkräfte schont, darunter auch DRV XV Prop Damien Tussac, der aber von der Bank kommen dürfte.

Für Leinster hingegen geht es um viel mehr. Mit einem Sieg hätte man ein garantiertes Heim-Viertelfinale und darüber hinaus besteht für die Dubliner die Chance als erster der Setzliste in die K.O. Phase einzusteigen, was einen leichteren Weg zum Finale nach Edinburgh ebnen würde. Deshalb tritt Leinster auch mit seiner nominell besten Mannschaft an. Youngster Adam Byrne und Rory O’Loughlin verbleiben auf ihren Außenpositionen, so dass für Veteran Rob Kearney nur der Platz auf der Bank bleibt.

Angesichts der überragenden Leistung des Castres-Gedränges in der Vorwoche warnte Leinster-Coach Leo Cullen ausdrücklich vor dessen Power. „Castres ist ein stolzer Klub und konkurriert mit Top 14 Teams mit deutlich höheren Budgets“ so Cullen weiter, der noch vor drei Jahren selbst gegen CO auf dem Rasen gestanden hatte.

 

In der Vorwoche war Leinster daheim gegen Montpellier nicht zu stoppen und legte einige sehenswerte Versuche



Montpelier - Northampton Saints
Freitag 20:45 Altrad Stadium Live bei DAZN

Im Parallelspiel der Gruppe vier wird Vorjahres-Challenge-Cup-Sieger Montpelier versuchen sich irgendwie im europäischen Wettbewerb zu halten. Denn trotz der 3:57 Niederlage in Dublin in der Vorwoche, nachdem Verbinder François Steyn früh im Spiel eine rote Karte sah, haben die Franzosen noch Chancen auf ein Weiterkommen. Während man mit einem Sieg wäre zwar garantiert Gruppen-Zweiter wäre, hieße das noch lange nicht den Viertelfinaleinzug. Denn momentan sind noch drei Gruppenzweite aus anderen Gruppen besser platziert, ergo muss Montpelliers Trainer Jake White seine Männer darauf einstellen, alles nur mögliche rauszuholen und zugleich auf einen Ausrutscher anderswo zu hoffen. 

Der Weltmeister-Trainer der Boks hat aus der Mannschaft aus dem Languedoc eine Ex-Springbok-Auswahl gemacht, unter anderem mit den Du Plessis Brüdern und Pierre Spies im Sturm. Dabei aber Publikumslieblinge wie François Trinh-Duc vergrault. Kein Wunder also, dass White zum Siegen verdammt ist. In der kommenden Saison wird er durch Schottland-Coach Vern Cotter ersetzt, will sich aber sicher noch einmal mit einem Titel verabschieden.

Für Northampton dagegen geht es wahrlich um rein gar nichts mehr. Der Tabellen-Sechste ist aber, im Gegensatz zu einigen französischen Mannschaften nicht dafür bekannt Spiele abzuschenken. Zumal diese Partie für einige England Kaderspieler die letzte Chance ist, sich vor den Six Nations auf großer europäischer Bühne zu präsentieren. Für Saints-Coach Jim Mallinder war es übrigens scheinbar keine Option, Star-Außen George North zu schonen.

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