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TR-Review Rugby-Bundesliga: Frankfurt und Hannover 78 überwintern an der Spitze, Klub besiegt RGH
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Sonntag, 1. Dezember 2019

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Der Klub war für die RGH eine Nummer zu stark im Harbigweg-Derby. Foto (c) Rainer Rück

Das Bundesliga-Jahr 2019 ist Geschichte und der letzte Spieltag bot im Rugby-Oberhaus noch Mal so einiges an Spannung. Für Hannover 78 und den amtierenden Meister Frankfurt 1880 geht es auf dem Platz an der Sonne in die dunkle Jahreszeit und die dreimonatige Pause. Heusenstamm, Luxemburg und Odin/Döhren dagegen überwintern mit akuten Abstiegsängsten.

Süd/West

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 SC Frankfurt 1880
8 34 +274
2 TSV Handschuhsheim
8 33 +202
3 RG Heidelberg 8 28 +73
4 SC Neuenheim 8 21 +46
5 Heidelberger RK 8 21 -2
6 Rugby Pforzheim
8 14 -50
7 RC Luxembourg 8 4 -331
8 RK Heusenstamm 8 4 -212

Sportclub Neuenheim 25-38 SC Frankfurt 1880

Nach einer guten Stunde hartem Kampf auf dem tiefen Geläuf des Museumsplatzes, roch es im Heidelberger Norden geradezu nach einer Sensation. Die Königsblauen hatten gerade durch Sturmtank Andre Viviers auf 25-26 gestellt und in diesen Minuten wackelte der Meister bedächtlich. Doch er fiel nicht - nur fünf Zeigerumdrehungen bekam Neuenheim-Prop Paul Weiß den gelben Karton für ein Ruck-Vergehen gezeigt und die Neuenheimer Unterzahl sollte das Ende der Gastgeber-Hochphase einleiten. Frankfurt nutzte die Überzahl zwei Mal eiskalt und stellte auf den 38-25 Endstand.

Auch wenn sich Neuenheim weitaus besser präsentierte, als im ersten Spiel der Hinrunden gegen den gleichen Gegner, hatte das Team von Coach Widiker am Ende nichts für die eigene Müh vorzuzeigen.  Schön herausgespielte Versuche von Rinklin, der nach Überkick von Nkosi bedient wurde, sowie von Luca Hoffmann reichten am Ende nicht für den Bonus. Frankfurt dagegen trat den kurzen Rückweg in die Main-Metropole mit der vollen Punktzahl und damit der Tabellenführung in der Südstaffel an.

Frankfurts Coach Byron Schmidt war dementsprechend zufrieden: „Sehr glücklich, wir haben die fünf Punkte und gehen als Tabellenführer in die Winterpause, das war unser Ziel.“ Der Südafrikaner ergänzte mit Blick auf den Spielverlauf gegenüber TR weiter: „Wir haben Neuenheim mit einigen Fehlern im Spiel gehalten. Aber auch Respekt vor der Leistung des SCN - sie haben hart gekämpft und werden in der Rückrunde einige Teams überraschen.“ Die eigenen Aussichten bewertet der Meistertrainer als hervorragend. Dass man im Hinrundenverlauf 43 Spieler eingesetzt habe, sei Zeichen der hervorragenden Kadertiefe.

TSV Handschuhsheim 49-10 RK Heusenstamm

Souveräner Heimsieg der Löwen und das mit einigen prominenten Ausfällen. Katoa, Coetzee, Otto, Fairhurst, Schüle, Schäfer, Müssig und nicht zuletzt Spielmacher Klewinghaus hatten dem TSV gefehlt, wie Trainer Mark Kuhlmann gegenüber TR betont. Gleichwohl lobt er die „mannschaftliche Geschlossenheit“ seiner Löwen, die die Füchse nach einer ausgeglichenen Anfangsphase „in einem munteren Spiel“ dominierten. Ein Sonderlob verdiente sich Benni Olouch, der sieben seiner sieben Kicks verwandelte. Er hatte die Chance vom Hütchen eigentlich erst erhalten, da Nikolai Klewinghaus und Marcel Coetzee verletzungsbedingt fehlten.

Beim TSV war vor allem die Überlegenheit bei den Standards der Schlüssel zum Sieg. Löwen-Veteran Alex Hug pflückte die Heusenstammer Gasseeinwürfe herunter, als seien die Bälle vom eigenen Hakler Fairhurst gekommen. Der TSV hatte sich so bis kurz vor der Pause eine 21:0 Führung herausgespielt, musste dann aber einen unnötigen Füchse-Versuch hinnehmen - einen Boxkick der Gäste hatte die TSV-Hintermannschaft nicht unter Kontrolle bekommen und plötzlich war der Gäste-Außen zum 7:21 Anschluss durch.

So glaubten die Füchse nach der Pause zumindest anfangs noch an ihre Chance und kamen per Straftritt auf 10:21 heran. Doch spätestens mit dem Konterversuch von Kai Jansen und einem weiteren Versuch von Kapitän Sven Wetzel war die Partie für beide Seiten durch.

Die Schlussphase wurde für die Löwen schließlich zum Schaulaufen. Weitere zwei Versuche für die Gastgeber, jeweils erhöht von Olouch, stellten den am Ende deutlichen Spielstand her. Der TSV überwintert damit auf Rang zwei und bleibt weiter der größte Konkurrent für Frankfurt 1880. Der Patzer der RGH parallel auf der anderen Neckarseite verbessert die Playoff-Chancen der Löwen weiter. Heusenstamm dagegen steht mit nur vier Punkten am Tabellenende - punktgleich aber mit dem verlorenen direkten Vergleich mit Luxemburg. Die gute Nachricht aus Füchse-Sicht: Es bleiben dem Team von Coach Micheal Ferraris mehr als drei Monate, um die Wunden zu lecken und sich für die letzten Spiele der Saison neu zu formieren.

RG Heidelberg 3-32 Heidelberger RK

Es war ein überraschend deutlicher Derbysieg des Ruderklubs gegen eine zumindest geschwächt antretende RGH, ohne ihre Siebener-Stars. Aber auch beim Klub musste man unter anderen die Abwesenheit von Pierre Mathurin verkraften, jedoch stand mit Sean Armstrong mehr als adäquater Ersatz auf der Gedrängehalb-Position parat. Abgesehen von einer frühen Führung durch einen RGH-Straftritt mussten die Gastgeber 80 Minuten lang dem HRK hinterherrennen.

Nach nicht einmal einer Viertelstunde hatte sich der HRK für seine Überlegenheit belohnt und war in Form von Jonas Malazier zum 7:3 durchgebrochen. Auf sehr tiefem Geläuf fand die RGH nie so richtig zu ihrem Spiel und musste wenig später den zweiten Klub-Versuch durch Sean Armstrong einstecken. Ex-Nationalmannschaftskapitän Armstrong nutzte eine Lücke nach dem Gedränge zum zweiten Klub-Versuch, indem er gleich mehrere Verteidiger ausschaltete. Ersin Aydin schließlich war es, der den 17:3 Pausenstand herstellte. Der HRK hatte das Geschehen nach Belieben dominiert und war zur Pause dementsprechend deutlich vorne.

Nachdem beide Teams wieder aus dem Kabinengang hervorkamen, brachte sich die RGH mit mehrere Undiszipliniertheiten in Folge selbst um jegliche Chance, daheim im Derby noch eine Chance zu haben. Erst nutzte der Klub einen Ruck-Straftritt zum 20:3 und dann musste Johannes Schreieck wegen wiederholter Ruck-Vergehen vom Feld. Dies nutzte der Klub aus - Felix Lammers stand außen frei und legte zum Offensiv-Bonuspunkt ab. Der Schlusspunkt dann durch Neuzugang Nils Benning.

Der Klub findet damit einen tollen Abschluss für einen Rugby-Herbst, der schwierig begann. Mit 21 Zählern überwintert der Klub punktgleich mit dem SCN und einem beruhigenden Polster auf die Abstiegsränge. Die RGH wiederum hat durch diese überraschend deutliche Pleite den Anschluss an die beiden Playoff-Plätze erstmal verloren.

Rugby Pforzheim 37:16 RC Luxemburg

Es war der sehnlichst erwartete erste richtige Saisonsieg der Pforzheimer Rhinos. Nachdem sich der Klub aus der Goldstadt im Hinspiel noch am grünen Tisch durchgesetzt hatte, konnte der Gastgeber dieses Mal vor allem mit einer großartigen zweiten Hälfte überzeugen. Noch zur Pause waren die Luxemburger beim Stand von 13:9 in Reichweite.

Pforzheims Josh Gando, der Man of the Match aus Sicht der Gastgeber, hatte die Gastgeber auf seine unwiderstehliche Art früh in Front gebracht. Der Simbabwe-Speedster brachte den Heimfans im Südwest-Energie-Stadion eine zumindest in dieser Saison seltene Führung mit einem Solo, bei dem er gleich mehrere Luxemburger abschüttelte. Luxemburg blieb bis kurz nach der Pause dran.

Nach der Pause wurde es dann endlich deutlich aus Sicht der Pforzheimer, denen der langersehnte Befreiungsschlag gelang. Marc Hittel und Pforzheims zweiter Siebener-Sprinter Chitokwindo und schließlich Blue Tutuila nach einem geblockten Befreiungskick zum Bonuspunkt waren Pforzheims Glücksbringer. All dies trotz zweier gelber Karten, die dem Mantra von Spielertrainer Broughton, endlich disziplinierter zu spielen, widersprachen.

Pforzheim konnte damit den Abstand auf die beiden Abstiegsränge auf zunächst beruhigende zehn Zähler ausbauen. Luxemburg wird sich in der Rückrunde dagegen wohl mit Heusenstamm um den Klassenerhalt balgen müssen.

Nord/Ost

Tabelle

Rang Team Spiele Punkte Differenz
1 Hannover 78
8 37 +206
2 RC Leipzig
8 28 +75
3 RK 03 Berlin
8 26 +65
4 Berliner Rugby Club 8 25 +101
5 SC Germania List
8 20 +19
6 RC Berlin Grizzlies
8 15 -53
7 Hamburger RC
8 12 -104
8 SG Odin/Döhren
8 4 -309

Hamburger RC 3:39 Hannover 78

Hochvsouveräner Auftritt des Tabellenführers und Herbstmeisters in Hamburg. Hannover 78 ist und bleibt das Maß aller Dinge im Norden. Dabei sah es im Vorfeld dieses Spiels für den Vorjahressieger der Nordstaffel gar nicht Mal derart rosig aus, wie Coach Benjamin Krause im Gespräch mit TR erklärt: „Wir sind mit einer dezimierten Truppe aufgelaufen und hatten deshalb vor dem Spiel durchaus einige Sorgen - einige berufs und krankheitsbedingte Ausfälle. Aber die Jungs haben es richtig gut gemacht. Wir sind zufrieden mit der Leistung und überwintern auf Platz eins, genau das, was wir uns vorgenommen haben.“

Dabei hatte 78 gerade im Sturm ein großes Übergewicht, was in Hamburg gegen den HRC eigentlich selten passiert. Den Hannoveranern gelang es gar das gefürchtete HRC-Gedränge ins Malfeld zu schieben. Dagegen kam bei der stark veränderten 78-Hintermannschaft selten richtiger Spielfluss auf. Jonas Humbert (2), Jaap Breuste, Rene Winkler und Andre Körner besorgten die Versuche und Jan Piosik legte 14 Punkte vom Tee obendrauf. Für die 78er endet damit das Rugby-Jahr 2019 nach Maß. Mit mittlerweile neun Zählern Vorsprung auf Rang zwei ist die Situation des Nord-Titelverteidigers äußerst komfortabel. Der HRC dagegen rutscht dagegen durch den Sieg der Grizzlies im Parallelspiel auf den Relegationsrang ab - im kommenden Sommer droht damit erneut eine Zitterpartie um den Klassenerhalt.

Berliner Rugby Club 51:0 SC Germania List

Mit einem derart deutlichen Ergebnis hätten wohl nur die wenigsten vor dieser Partie gerechnet. Der BRC und die SCG hatten jeweils eine Hinrunde mit Höhen und Tiefen absolviert und standen nach der Hälfte der Saison bei jeweils 20 Zählern - das Hinspiel hatte Germania noch mit zwei Zählern ganz knapp für sich entscheiden können. Doch dieses letzte Spiel des Jahres 2019 an der Sachtlebenstraße in Berlins Südwesten hatte nichts von einem Duell unter Gleichen.

Der Einzige, der sich über den klaren Spielverlauf nicht wunderte, war BRC-Coach Uwe Maaser: „Es war sehr deutlich, aber tatsächlich habe ich so ein Spiel erwartet. Die Jungs waren wirklich angefressen von den knappen Niederlagen zu Saisonbeginn.“ Seitdem habe man jedoch die Standards stabilisiert und sei so Germania in allen Belangen überlegen gewesen, wie Maaser konstatiert.

Dieser Kantersieg gibt den Berlinern Rückenwind für restlichen sechs Rückrundenspiele nach der Winterpause. Der Blick richtet sich wieder nach oben und mit nur drei Zählern Rückstand auf den Zweiten Leipzig ist ein erneuter Playoff-Einzug nicht unrealistisch. Germania dagegen konnte die Ausfälle seiner Siebener-Stars weniger gut verkraften, als die Gastgeber - wird aber immerhin nach der Winterpause einige Verletzte zurück an Bord haben.

RC Leipzig 45:31 RK 03 Berlin

Ganze 76 Punkte auf beiden Seiten und sehenswertes Rugby auf beiden Seiten. Wer sagt, dass Rugby bei nasskalten Bedingungen unansehnlich und langweilig sein muss? Leipzig war in dieses Spiel mit dem sprichwörtlichen Messer zwischen den Zähnen gegangen. Nach nicht einmal drei Zeigerumdrehungen ließ Leipzigs schneller Schluss Pule Sibiya gefühlt die halbe RK-Defensive stehen, bis er unter den Stangen ablegen konnte. Man könnte meinen, dass dies Warnschuss genug gewesen sei für den RK - doch bevor fünf Minuten auf der Uhr waren, der nächsten Wirkungstreffer: Kapitän van Zyl spielte Beck mit einem Überpass frei, der wiederum per Inside-Ball du Preez zum zweiten Versuch bediente.

Berlin schüttelte sich kurz und kam erstmals selbst in Schlagdistanz, jedoch ohne einen Wirkungstreffer zu erzielen. Stattdessen im Gegenzug wieder Leipzig über den überragenden Sibiya, der sich durch die Gäste-Defensive tanzte. Nur wenige Minuten später dann der Hattrick des Südafrikaners - Landsmann van Zyl hatte ihn mustergültig freigespielt und so lag Leipzig nach nicht einmal dreißig gespielten Minuten mit 26:0 in Front.

Berlin konnte sich nach Leipzigs Blitzstart noch einmal erholen, ohen am Ende mehr als einen Bonuspunkt mitzunehmen

Doch wer nun mit einer Berliner Kapitulation und einer eindeutigen Angelegenheit rechnete, sah sich getäuscht. Während die Gastgeber mit Spielwitz und blitzschnellen Kontern glänzten, war es beim RK harte Sturmarbeit, die die Gäste in Position brachten. Mehrere Gedränge in der 22 des RCL resultierten in Berliner Straftritten und dann war es plötzlich geschehen - Berlin öffnete und erzielte so den 7:26 Anschluss. Jedoch nur, um im direkten Gegenzug einen weiteren Konter zu kassieren. Der überragende Kapitän Leroux van Zyl fing einen Berliner Befreiungskick genau auf Höhe der Mittellinie - von dort setzte der zweite RCL-Innen zum Solo an, mit dem er bis unter die Stangen gelangen sollte.

Die sicherlich unschönste Szene folgte dann kurz vor der Halbzeit, als sich genau vor den Zuschauern scheinbar aus dem Nichts eine handfeste Auseinandersetzung mehrerer Spieler beider Seiten entwickelte. Berlins Rosetti und Leipzigs Last mussten mit Rot vom Feld. Noch vor der Pause erfolgte dann der Anschluss zum 12:33 aus Berliner Sicht und nachdem Leipzig Anfang des zweiten Durchgangs dutzende Berliner Phasen bravourös verteidigt hatte, fielen um die 60-Minuten-Marke gleich drei schnelle Versuche der Berliner. Beim Stand von 33:31 aus Sicht der Gastgeber drohte das Spiel endgültig zu kippen - doch ein wenig Leipziger Spielglück sorgten für die Entscheidung. Ein Berliner Kick versprang dem gedachten Adressaten unglücklich und fiel dem überragenden Schluss Pule Sibiya vor die Füße. Eine Fußball-Einlage und 60 Meter später war der Südafrikaner mit dem Leder unter den Stangen und feierte den nun quasi sicheren Sieg seiner Leipziger.

Die restlichen Minuten waren solide Verteidigungsarbeit der Leipziger gegen noch einmal wütend anlaufende Berliner, sowie ein allerletzter RCL-Konter, den du Plessis zum Endstand von 45:31 ablegen konnte. Für Leipzig geht es damit auf Rang zwei in die Winterpause - besser standen die Sachsen noch nie da. Kein Wunder, dass sich Teammanager Sven Paukstat im Gespräch mit TR hochzufrieden gab: „Wir sind alle sehr zufrieden und happy, aber es gibt auch noch Baustellen für die Rückrunde an denen wir arbeiten müssen. Aber jetzt lassen wir es erstmal auf der Weihnachtsfeier richtig krachen!“ Leipzigs Coach Kuntze fasste das Geschehen wie folgt zusammen: „Es war heute der erwartete heiße Tanz in Stahmeln, ein sehr emotionales Spiel. Trotz einiger Zeit in Unterzahl und einer sehr beherzten Aufholjagd unserer Gäste konnten wir das Spiel für uns entscheiden. Das wir das am Ende geschafft haben, macht mich glücklich.“

RC Berlin Grizzlies 26:23 SG Odin/Döhren

Für die SG war es das alles oder nichts Spiel. Wie schon gegen den HRC vor wenigen Wochen zeigten die Hannoveraner auswärts eine couragierte Leistung, ohne am Ende den Sieg mitnehmen zu können. Zwei Bonuspunkte sind ein schwacher Trost, da der auf dem Relegationsplatz liegende HRC nun mit sieben Punkten Vorsprung nur noch schwer einzuholen sein wird. Erst nach einem frühen Doppelpack der Grizzlies in ihrer temporären Oranienburger Heimat kamen die gaste ins Spiel.

Es war auch das letzte Spiel des südafrikanischen Spielmachers Sive Dubula, der nach 18 Monaten Hannover den Rücken kehrt. Dubula hätte mit drei Versuchen fast noch für einen perfekten Ausklang gesorgt. Aus SG-Sicht ein ärgerliches Ergebnis, bei dem deutlich mehr drin war. „Vielleicht hätten wir mehr auf die Stangen kicken sollen“ - so zumindest haderte Odin-Abteilungsleiter de Riva gegenüber TR mit dem Spielverlauf. Es wäre, so de Riva weiter, ein unglaublich wichtiger Sieg gewesen.

Jetzt muss man sich in Hannover umso mehr auf den 5. April vorbereiten. Am dritten Spieltag des neuen Jahres gastiert der Hamburger RC. Ein Sieg dann und einige Bonuspunkte vorher gegen Leipzig und den BRC wären die einzige Chance noch Mal an den Klassenerhalt glauben zu können. Die Grizzlies wiederum sind endlich vom Relegationsrang runter, sind aber mit drei Zählern Vorsprung auf den HRC noch nicht von allen Abstiegssorgen befreit.


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Letzte Aktualisierung ( Montag, 2. Dezember 2019 )
 
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