Sportlich haben die Deutschen Rugby-Frauen in den letzten Jahren beachtliches geleistet

Es gibt Institutionen, die an das Ungeheuer von Loch Ness erinnern: Es soll sie geben, aber die letzte Sichtung liegt lange zurück. Die Existenz der Deutschen Rugby Frauen (DRF) ist unbestritten, nur die Arbeit der DRF blieb abseits des Frauenrugbys unsichtbar. Ein Umstand, der nach Ansicht des neuen DRF-Präsidenten Domenico Rullo nicht auf mangelnden Einsatz der Beteiligten zurückzuführen ist: "Die bisher Aktiven haben tolle Arbeit geleistet. Stellvertretend für dieses Engagement seien hier Karen Weikard für den administrativen und Susanne Wiedemann für den sportlichen Bereich genannt."

15er-Nationalspieler Alexander Hug: Löwe, Arbeitsbiene, Albatros oder Seelöwe?

Angeklopft bei…Alex Hug . Die Arbeitsbiene des TSV Handschusheims und der DRV-Auswahl begann seine Rugby-Laufbahn einst bei der RG Heidelberg, ist aber mittlerweile ein Löwe mit Leib und Seele und aus der Mannschaft des malerischen Stadtteils Handschusheim in Heidelberg nicht mehr wegzudenken. Alex zeichnet sich durch eine ausgezeichnete Fitness und sein hervorragendes Gassespiel aus. Böse Zungen behaupten zwar gelegentlich er sei etwas zu leicht fürs internationale Parkett, doch mit seinen Auftritte für die Deutsche Auswahl und vor allem auf Bundesliga-Ebene straft der gebürtige Dossenheimer seine Kritiker regelmäßig Lügen!

Das erste Turnier für die Nürnberg Rugby Kidz fand am Samstag, 23.Juli in Fürstenfeldbruck statt. Hier ein kurzer Bericht:

Vom Regen ließen sich die Mannschaften überhaupt nicht beeindrucken, und um 10 Uhr war Ankick für das erste Spiel des Turniers. Es traten die Nürnberg Rugby Kidz mit neun Spielern, unterstützt von zwei Spielern aus München, gegen die Kinder aus Gröbenzell, ebenfalls mit Unterstützung eines Münchner Spielers, an. Beide Teams waren eifrig bei der Sache, den Gegnern wurde nichts geschenkt.

(c) Miriam May

Revanche gegen Italien im letzten Spiel geglückt / England gewinnt EM-Titel

Die deutsche Siebenerrugby-Nationalmannschaft der Frauen hat bei der Europameisterschaft der besten zwölf Nationen in der rumänischen Hauptstadt Bukarest im Gesamtklassement einen guten siebenten Platz belegt. Im entscheidenden Spiel gegen Italien gelang mit 14:12 zudem die Revanche für die 12:27-Niederlage zum Turnierauftakt gegen die Südeuropäerinnen. Den EM- Titel sicherte sich England mit einem 17:7-Finalsieg gegen Titelverteidiger Spanien.