Rugby ist ein Sport voller Überraschungen. Die Mannschaft, die heute ein Star ist, kann sich schon nach wenigen Spielen schnell am unteren Ende der Liga wiederfinden. Auf der anderen Seite gilt das Gleiche allerdings auch für die Außenseiter - den sogenannten Underdogs. Auch für sie ist es problemlos möglich, innerhalb kürzester Zeit von einem Abstiegsplatz zu einem der Spitzenplätze der Liga zu gelangen.  Doch warum ist das so und welche Mannschaften haben so einen Aufstieg schon geschafft? Wir verschaffen im Folgenden ein kurze Übersicht dieser spannenden Sportart.

Die Rugby-Bundesliga liegt aufgrund der aktuellen Situation weiterhin auf Eis. Im Moment sieht es danach aus, als ob 2020 keine Bundesliga-Spiele mehr zu sehen sein würden. Frühestens im Frühjahr 2021 soll es wieder mit dem Rugby in Deutschland weitergehen. Damit das Warten auf deutsches Rugby etwas erträglicher wird, haben wir im Folgenden einen echten Leckerbissen: Wir werfen einen Blick in die Zukunft und verraten, welche Duelle am spannendsten sein dürften. Darunter das ein oder andere Derby und Partien, auf die sich das Warten lohnt.

Der Koelner Rugby Park - einer der wenigen Orte, wo aktuell in Deutschland noch Rugby gespielt wird. Foto (c) RSV Köln

Das ovale Leder ruht bundesweit, mit einigen wenigen Ausnahmen. In Berlin dürfen Kinder bis einschließlich 12 noch trainiert werden (TR berichtete), was unter anderem der RK 03 Berlin weiter nutzt. Aber auch in Kölns Rugby Park wurde zuletzt wieder Rugby gespielt, obwohl Vereinssport bundesweit untersagt ist und in NRW keine Ausnahme für den Nachwuchs gilt. Warum? Die Kölner kooperieren mit Schulen in der Umgebung und bieten Sportunterricht im Freien an. Könnte dies zur Chance für den ovalen Ballsport werden, beim Sportunterricht sprichwörtlich einen Fuß in die Tür zu bekommen?

Deutschlands Rugby-League-Nationalmannschaft (Archiv-Foto).

Nach 80 Minuten 13er-Rugby im niederländischen Zwolle stand es am gestrigen Samstag 18-20 aus deutscher Sicht. Sicherlich eine schmerzliche Niederlage, trennte beide Teams am Ende nur ein einziger Straftritt. Jedoch überwog im deutschen Camp nicht etwa die Enttäuschung, sondern die Freude darüber, überhaupt spielen zu können. Zumal man das Spiel dem zuletzt verstorbenen League-Pionier Simon Cooper widmete.