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1. Bundesliga 2011/2012
Spielbericht - Halbfinale

Samstag, 16. Mai 2009 - 15:00 Uhr
SC Frankfurt 1880 Berliner Rugby Club

SC Frankfurt 1880

Berliner Rugby Club


36


15


Startaufstellung
Ein- / Auswechslungen
47' ausgewechselt Manawatu, Kieran (Schluss)
eingewechselt Kupa, Rusell Ngamarama (Außendreiviertel)
ausgewechselt Klinghammer, Ralph (Prop)
eingewechselt Douglas, Syd (Prop)
60' ausgewechselt Langenhoven, Bradley (Außendreiviertel)
eingewechselt Aporo, Philip (Innendreiviertel)
ausgewechselt Preussner, Daniel (Zweite Reihe)
eingewechselt Dobs, Karsten (Dritte Reihe )
74' ausgewechselt Feidelberg, Dennis (Gedrängehalb)
eingewechselt Berwing, Alexander (Außendreiviertel)
ausgewechselt Wacha, Rolf (Dritte Reihe )
eingewechselt Läpple, Jannis (Zweite Reihe)
78' ausgewechselt Douglas, Syd (Prop)
eingewechselt Howells, Chris (Prop)
ausgewechselt Freund, Martin (Außendreiviertel)
eingewechselt Afu, John (Außendreiviertel)
ausgewechselt Freund, Sebastian (Schluss)
eingewechselt Hechler, Max (Außendreiviertel)
ausgewechselt Trochowski, Krystian (Prop)
eingewechselt von der Marwitz, Alexander (Prop)
ausgewechselt Moutsinga, Franck (Verbinder)
eingewechselt Moutsinga, Jeannot (Gedrängehalb)
ausgewechselt Ighnaimat, Taisir (Zweite Reihe)
eingewechselt Duarte, Carlos (Zweite Reihe)

Ereignisse


    Zusammenfassung

    Gestern war ein wichtiger Tag für das deutsche Rugby, die erstmals ausgetragenen Play Off-Spiele zeigten hochklassigen Sport und spannende Spiele. Vielleicht hatte sich der Berliner RC mehr ausgerechnet beim amtierenden Meister. Immerhin wähnte man sich als stärkste Mannschaft nach der Winterpause, der es ja auch schließlich gelang, den Favoriten aus Frankfurt im letzten Heimspiel vor Wochenfrist zu besiegen.



    Überraschend lief auch für 1880 genau die Mannschaft auf, die den Termin in Berlin vergeigte. Trainer Stephenson wollte aber gerade jenen die Möglichkeit geben, die Sache wieder gerade zu rücken und die Chance des Play Offs zu nutzen.

    Das tat das Team auch munter und setzte die Gäste von Anfang an gehörig unter Druck. Ohne dass dabei allerdings Punkte heraussprangen, vielmehr konnten die Gäste, nach langen Minuten erstmals überhaupt nachhaltig in die Frankfurter Hälfte gelangt, einen Fehler der 80er Abwehr nutzen und selbst 7:0 in Führung gehen. Die hatte aber nicht lange Bestand,

    die Fehlerquote der Gäste war nun unter dem Frankfurter Druck beträchtlich,

    Manavatu kickte sein Team Zug um Zug in Führung. Hätte er mehr Zielwasser getrunken, wäre das Ergebnis noch höher ausgefallen, Chancen zum Treten gab es genug, es fehlte allein an Präzision. Als dann auch noch Halb Feidelberg seine Gegenspieler vernaschte, war Frankfurt endgültig schon in Halbzeit 1 auf der Siegerstraße und dem Team durch sein Auftreten deutlich anzusehen, den Finaleinzug keinesfalls aus der Hand geben zu wollen. Es gab kaum mehr Möglichkeiten für die Gäste, selbst Akzente zu setzen und das Frankfurter Mal zu gefährden, vielmehr war ihre starke Physis gefragt, sich den unermüdlichen Angriffen des überlegenen Frankfurter Sturmes und der schnellen 80er Hinterleute zu erwehren. Das machten sie auch überwiegend außerordentlich gut, zuweilen aber doch sehr rustikal, was mit gerade einer gelben Karte nur unzureichend belegt ist. Die sehr sichere Schiedsrichterin Teagarden hatte mit ihrem Team Häfner und Roberts die Kandidaten samt Partie aber stets in umsichtigem Griff. Erst in der Schlussphase konnte der BRC wieder gefährlicher auf Frankfurter Seite aufkreuzen. Da war das Spiel aber schon längst entschieden, Stephenson hatte wieder die ganze Bank durchgewechselt und Frankfurt einen Gang herausgenommen, es stehen ja noch genug Aufgaben an. Den Schlusspunkt setzen drei eingewechselte Akteure, Dobs und Berwing lochten an der Eckfahne ein, Kupa erhöhte kompromisslos.

    Nun freut man sich auf die Finalbegegnung gegen die Freunde vom HRK am 23.5 in Frankfurt. Die verbleibende Woche soll genutzt werden, die noch vorkommenden Fehler zu minimieren. Glücklich ist man am Main auch, endlich mal wieder zwei Spiele hintereinander gehabt zu haben, um in den ersehnten Rhythmus aus der Vorrunde gelangen zu können, der in den kommenden Finalen sehr vonnöten sein wird.

    Dieter Wüst

    P.S. Einer der zahlreichen Zuschauer, offenbar intensiver Leser von Totalrugby, war über die dort kommunizierte Aussage eines Berliner Recken gestolpert, dass heute Herz gegen Geld spiele. Das Herz habe er bei den Frankfurtern gesehen, wo sei den nun das Geld?…



    Video Highlights der Partie gibt es hier

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