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15er-Frauen vor EM-Start: „Niederlande ist der erste Härtetest"
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Geschrieben von Matthias Hase   
Donnerstag, 7. März 2019

Frauen-Nationaltrainer Paul McGuigan und die DRF-Vorsitzende Anne Marie Hoffmann haben sich mit dem Pressereferenten des Hamburger Rugby-Verbandes, Matthias Hase, zu einem Gespräch getroffen Foto: maha
Frauen-Nationaltrainer Paul McGuigan und die DRF-Vorsitzende Anne Marie Hoffmann haben sich mit dem Pressereferenten des Hamburger Rugby-Verbandes, Matthias Hase, zu einem Gespräch getroffen Foto: maha

Nicht nur die Männer des Deutschen Rugby-Verbandes spielen aktuell um die Europameisterschaft – auch die Frauen steigen dieses Wochenende in den Kampf um den kontinentalen Titel ein. Ihr Ziel: Der Klassenerhalt in der „XV Women Championship“ – der höchsten Spielklasse unter den Six Nations. Das Geschehen bei den Deutschen Rugby-Frauen (DRF) wird dabei auf und neben dem Platz maßgeblich aus Hamburg bestimmt. Denn sowohl Nationaltrainer Paul McGuigan als auch die DRF-Vorsitzende Anne Marie Hoffmann kommen aus der Hansestadt.

Daher hat sich der der Pressereferent des Hamburger Rugby-Verbandes (HHRV), Matthias Hase, mit dem Rugby-Duo von der Waterkant vor dem Start der DRF XV in die Europameisterschaft zu einem Gespräch in der Rugby-Arena Stadtpark getroffen und sich über Kommunikationsprobleme, den Stand der Mannschaft kurz vor dem EM-Start sowie über die Entwicklung und die Perspektiven des deutschen Frauenrugbys unterhalten.

Hamburger Rugby-Verband: Die Europameisterschaft steht vor der Tür, die Vorbereitung lief sportlich überzeugend. Warum hört der geneigte Fan so wenig über das deutsche Frauenrugby?

Anne Marie Hoffmann: „Bei den Deutschen Rugby-Frauen arbeiten wir im Vorstand und in der Nationalmannschaft ausschließlich mit ehrenamtlichen Kräften. Somit verfügen wir nicht über die professionellen Kommunikationsstrukturen wie sie andere Mannschaften im DRV nutzen. Zudem werden einige Aufgaben und Positionen in der DRF in Personalunion bewältigt. Im Endeffekt sind wir darauf angewiesen, dass die Spielerinnen die Öffentlichkeitsarbeit leisten. Wir arbeiten aber an einer erfolgreicheren Kommunikationsstruktur. Während des nächsten DRFT werden wir eine Arbeitsgruppe einrichten und die Kommunikation auf mehrere Schultern verteilen.

Entsprechende Strukturen haben bisher mit der Entwicklung der Nationalmannschaft nicht Schritt halten können. Zunächst stand die sportliche Entwicklung im Mittelpunkt, die Ernennung von Trainern und Trainerinnen, die Gründung der Stützpunkte, ein arbeitsfähiges Management sowie eine funktionierende Mannschaft. Der nächste Schritt wird nun sein, die öffentliche Kommunikation erfolgreicher zu gestallten. Dann wird man von uns auch mehr hören und lesen.“

HHRV: Die Kommunikationsprobleme sind also eher struktureller statt sportlicher Natur?

Hoffmann: „Es sind rein strukturelle Probleme. Uns fehlen einfach die Fachkräfte, die uns mit mehr Engagement unterstützen. Sportlich entwickelt sich die Mannschaft prächtig. Wenn man sich dafür interessiert, bekommt man dies auch mit. Wir müssen diese positive Entwicklung aber stärker proaktiv an die Medien kommunizieren. Dazu fehlt uns aktuell leider die Womenpower.“

Paul McGuigan: „Wir tun alles, was in unserer Macht steht, halten unsere Kontakte warm. Wir sehen aber die Diskrepanz zu den Männern und wissen, dass wir unsere sportlichen Leistungen stärker publik machen müssen.“

HHRV: Kommen wir zum sportlichen Bereich. Woran zeigen sich die Erfolge auf dem Rasen?

Hoffmann: „Auf Initiative der Landesverbände und dem Druck der Vereine haben wir die 15er-Nationalmannschaft wieder etabliert. Mit meinem Amtsantritt haben wir dann die Basis und Struktur für ein entsprechendes Projekt geschaffen. Ziel ist dabei, ein Team zu formen, das aus den Vereinen heraus wächst, das Deutschland vertritt und dabei in allen Landesverbänden und Vereinen verankert ist. Die DRF XV soll davon profitieren, dass es so viele Spielerinnen in Deutschland gibt. Andersherum sollen auch die Vereine davon profitieren, dass gute Spielerinnen durch die Nationalmannschaft noch besser werden und sportliche Qualität in die Vereine zurücktragen. Daher haben wir angefangen, die Stützpunkte in den Regionen aufzubauen und die DRF XV in die Breite zu entwickeln. Sehr viele Spielerinnen nutzen dieses offene Angebot. Die Trainer haben so einen großen Pool, aus dem sie ihre Spielerinnen rekrutieren können. Wie sind dabei auf die Unterstützung der Landesverbände und Vereine angewiesen, sich daran zu beteiligen, diese Strukturen erfolgreich mit zu entwickeln.“

HHRV: Arbeiten DRF und DRV dabei im sportlichen Bereich zusammen? Gibt es Synergieeffekte?

Hoffmann: „Das Interesse seitens des DRV an unserer Arbeit ist eher mäßig. Wir haben keinen Zugriff auf die Strukturen im Männerbereich. Die DRF arbeitet daher komplett in Eigenregie. Da aber auch die nationale Spielstruktur mit dem klassischen 15er- und dem olympischen 7er-Rugby sowie dem daraus resultierenden Ligasystem bei den Frauen ganz anders ist, gibt es nicht viel Parallelen zu den Männern. Daher haben wir das Stützpunkttraining auch aus unserer eigenen Perspektive in Kooperation mit den Landesverbänden heraus entwickelt. Unterstützung erhalten wir dabei von der DRV-Geschäftsstelle.“

HHRV: Wie entwickelt sich unter diesen Voraussetzungen das Stützpunkttraining in den Regionen?

McGuigan: „Wir haben Deutschland in fünf Regionen eingeteilt. Die dortigen Stützpunkte haben ihre eigenen Trainer und Trainerinnen, die dafür verantwortlich sind, die einzelnen Trainingseinheiten zu organisieren. Sie nutzen dabei das System, das wir in der Nationalmannschaft spielen. Die Trainings sind offen, sodass alle 15er- und 7er-Spielerinnen daran teilnehmen können. Aus diesen Stützpunkten sollen sich Teams bilden, die perspektivisch dann gegeneinander antreten sollen. So trifft Anfang Mai die Südauswahl auf das Team des Stützpunktes Ost. Aus diesen Teams picken Dirk Frase (Anm. d. Red.: DRF-Nationaltrainer neben McGuigan) und ich dann die Spielerinnen für die Lehrgänge der DRF XV heraus.“

HHRV: Der überwiegende Spielbetrieb bei den Frauen findet im 7er-Rugby statt. Gibt bei der Umstellung auf die 15er-Variante spezifische Probleme?

Hoffmann: „Durch die Turnierform herrscht im 7er-Rugby eine andere Trainings- und Leistungsdichte vor. Daher stellen die führenden Mannschaften in der 15er-Variante auch die Spitzenteams in der olympischen Spielart. Es sind aber zwei komplett unterschiedliche Systeme. Mit den Stützpunkttrainings machen wir den Spielerinnen nun ein Angebot, den Übergang vom 7er- zum 15er-Rugby zu bewältigen. Viele Frauen möchten gerne auch 15er-Rugby spielen, können das aber nicht, da sie keinen Zugang zu einem 15er-Team besitzen. Viele Vereine scheuen zudem den organisatorischen und finanziellen Aufwand einer bundesweit organisierten Bundesliga.“

McGuigan: „Die Zahlen der Teilnehmerinnen bei den Stützpunkttrainings zeigen, dass wir mit unserem Konzept auf dem richtigen Weg sind. Teilweise nehmen an den Einheiten 35 bis 43 Spielerinnen teil.“

HHRV: Was kann denn die DRF machen, um das 15er-Rugby stärker zu fördern?

Hoffmann: „Grundsätzlich wollen wir das 7er-Rugby nicht ersetzen. Das möchte ich ganz deutlich betonen. Es geht viel mehr um ein zusätzliches sportliches Angebot. Vergangene Saison haben wir beispielsweise eine Pokalserie mit vier Terminen ins Leben gerufen. Jede Spielerin war eingeladen, an diesen Spieltagen 15er-Rugby zu trainieren und zu spielen. Daraus sind zum Beispiel die Ruckoons aus Nordrhein-Westfalen entstanden, die nun in der Bundesliga spielen. Dieses Jahr bieten wie eine Serie im 10er-Rugby an, um den Zugang für die Spielerinnen noch einfacher zu gestalten.“

Paul McGuigan: „Wir können dabei endlich mal auf Erste-Reihe-Stürmerinnen zurückgreifen und generell Sturmspiel anbieten.“

HHRV: Welche weiteren sportlichen Probleme bestehen denn noch weiterhin?

Mcguigan: „Das 15er-System hat viel mehr Nuancen als die schnelle 7er-Variante. Wir Trainer legen daher das Hauptaugenmerk auf offene und angesetzte Gedränge sowie das variantenreichere Gassenspiel. Die Probleme offenbaren sich aktuell besonders im Sturmspiel und dessen Standardsituationen, entsprechend ausgebildetes Personal aufzubieten. Auch die taktische Komponente müssen wir vermitteln. Wir haben achtzig Minuten Zeit, unser Ziel zu verfolgen und zu erreichen. Dazu müssen die Spielerinnen im Sturm und in der Hintermannschaft andere Pläne als in der 7er-Variante entwickeln und umsetzen. Zum großen Teil müssen wir Basisarbeit leisten, da die spielerischen Unterschiede sehr groß sind. Daher nehmen wir einzelne Spielerinnen oder auch Mannschaftsteile aus unterschiedlichen Regionalauswahlen und stellen neue Auswahlteams zusammen. Auf diese Weise reduzieren wir die Schwächen immer mehr und bauen auf der anderen Seite die Stärken aus.

HHRV: Welche Entwicklungen sind basierend auf diesem Prinzip sportlich bereits zu erkennen?

McGuigan: „Nachdem wir seit vergangenem Sommer unser neues Spielsystem implementiert haben, gab es Siege gegen Tschechien und eine britische Armeeauswahl. Das System funktioniert also. Aber der Härtest folgt nun am Samstag gegen die Niederlande. Das ist unser erster ernst zunehmender Gegner gegen den es um etwas geht. Dabei besteht die 15er-Nationalmannschaft nicht mehr aus Spielerinnen, die in großer Zahl aus einem Verein kommen, sondern wir können auf Akteurinnen aus acht bis neun Klubs zugreifen.“

HHRV: Fällt dieses Programm in sich ein, wenn die Nationalmannschaft aus der Championship absteigt?

Hoffmann: „Ein Abstieg in die Trophy würde nichts an unseren nationalen Strukturen ändern. Das große Problem, dass die Mannschaft finanziell auf sehr wackeligen Beinen steht, bliebe dann aber weiterhin bestehen und würde sich womöglich verschärfen. Die Spielerinnen zahlen drauf. Finanzielle Unterstützung kommt dabei von den großen Vereinen. Zudem finanzieren die Landesverbände die Stützpunkttrainings. Ohne dieses Engagement wäre dieses System nicht durchführbar.

Der Verein zur Förderung des deutschen Frauenrugbys und die Freunde der deutschen 15er-Nationalmannschaft haben uns darüber hinaus bereits finanziell insgesamt im niedrigen fünfstelligen Eurobereich unterstützt. Hätten wir dieses Geld nicht erhalten, könnten wir an der Europameisterschaft nicht teilnehmen. Denn insgesamt kostet uns die EM mit den drei Vorbereitungslehrgängen rund 20.000 Euro. Ungefähr die Hälfte dieses Betrages steuert der DRV bei. Man muss sich aber vor Augen halten, dass die Frauen bei den Lehrgängen nicht im Hotel übernachten, sondern in Turnhallen auf Feldbetten schlafen. Luxusallüren sind den Spielerinnen fremd. So etwas könnten wir uns auch gar nicht leisten. Und was deutlich festzuhalten ist: Alle beteiligten Frauen bringen sehr hohe Eigeninitiative in dieser EM-Maßnahme ein, sind sehr engagiert und diszipliniert bei der Sache, obwohl sie sehr wenig Rückhalt seitens des Verbandes erfahren.“

HHRV: Werden die deutschen Frauen mit Blick auf die anderen EM-Nationen wie Spanien nicht neidisch, wenn man sieht, welche Unterstützung die Mannschaften dort erfahren?

Hoffmann: „Ja, absolut. Besonders, wenn man auf die finanziellen Möglichkeiten und auf den Rückhalt im Verband schaut. Der Unterschied zwischen Herren und Frauen im DRV ist einfach enorm. Wir wären einfach schon für mehr Planungssicherheit dankbar. Bisher war außer mir nur ein DRV-Vorstandsmitglied bei einem Spiel der Frauen anwesend. Es geht einfach darum, dass wir für unsere Arbeit mehr Anerkennung, Respekt und Wertschätzung im DRV erfahren sollten. Zudem wünsche ich mir eine stärkere finanzielle Unterstützung, um das vorhandene Potenzial der Spielerinnen in monatlichen Lehrgängen gezielt zu fördern und die deutschen Frauen damit an die europäische Spitze zu bringen.“

HHRV: Die Finanzen sind die eine Sache - wie kann der DRV euch sportlich unterstützen?

McGuigan: „Ich wünsche mir mehr Zugriff auf den medizinischen Bereich, auf das Strength-&-Conditioning-Programm sowie einen größeren Austausch über Taktik und Technik sowie über Systeme.In diesen Bereichen wäre mehr Kontakt zwischen DRV und DRF wünschenswert. Aktuell informiert sich der Trainerstab meist ausschließlich über persönliche Kanäle. Dirk Frase und ich sind auf diesem Gebiet noch sehr auf uns alleine gestellt. Deshalb müssen wir beide als DRF-Nationaltrainer noch aktiver den Austausch mit dem DRV suchen.“

HHRV: Was muss sich denn ändern, damit der sportliche Erfolg strukturiert und langfristig gesichert werden kann?

McGuigan: „Die DRF muss den 15er-Spielbetrieb noch stärker verbreiten und implementieren. Wir müssen mehr Frauen dazu bringen, dass sie die klassische Variante spielen. Meinetwegen in den ersten Schritten auch 10er- oder 12er-Rugby. Auf keinen Fall dürfen sie nur ausschließlich 7er-Rugby spielen. Die Vereine müssen dafür über ihren Schatten springen und dort, wo es machbar ist, Spielgemeinschaften gründen. Aktuell begrüße ich die Aktivitäten der Verantwortlichen von Germania List, die eine 15er-Mannschaft gründen wollen. Noch spielen die Frauen beim FC St. Pauli. Doch künftig kann Germania das Ballungsgebiet rund um Hannover von Braunschweig über Göttingen bis nach Bielefeld oder Paderborn für ein eigenes 15er-Team nutzen. Die Vereine müssen einfach ihre Vereinsbrillen abnehmen, um in Spielgemeinschaften die begonnene Entwicklung voranzutreiben.“

HHRV: Ihr beide kommt aus Hamburg. Einige sehen den Norden oberhalb von Hannover immer noch als Rugby-Diaspora an. Wie entwickelt sich hier der Sport stellvertretend für andere‚ ovalen Randgebiete‘?

McGuigan: „Beim jüngsten Stützpunkttraining in Kiel waren 35 Spielerinnen aus Berlin, Hamburg, Bremen und Bremerhaven anwesend. Doch noch belebt die Konkurrenz das sportliche Geschäft nur leicht. Die Vereine konzentrieren sich noch zu stark auf das 7er-Rugby. Aber langsam entwickelt sich etwas, wollen sich die Frauen gemeinsam weiterentwickeln. Das Interesse ist definitiv vorhanden. Nun liegt es an den Vereinen, dieses Interesse mit entsprechenden Angeboten zu unterfüttern. Die DRF kann mit den Stützpunkten und den Trainern die Grundlagen schaffen – die Vereine müssen diese aber ausbauen. Wir beiden Nationaltrainer stehen für Trainingseinheiten in den Klubs zur Verfügung, wenn wir Zeit haben. Die Regionalauswahlen sind dabei ein Instrument, ein adäquates bundesweites Angebot im 15er-Rugby für die Spielerinnen zu schaffen, über dass sie sich für die Nationalmannschaft empfehlen können.“

Hoffmann: „Aber nicht nur der Norden gehört zu den vermeintlichen 'Randgebieten' im deutschen Rugby. Aber gerade darum geht es bei einer erfolgreichen Nationalmannschaft: Sie soll dazu beitragen, dass sich Rugby in allen Regionen entwickelt und dazu beitragen, nationale Strukturen zu verbessern. Die DRF XV ist auf dem besten Weg, genau das für das deutsche Rugby zu leisten."

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