Adrian Heber
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Und gaaanz wichtig Sind fetzige tiernamen für die bundesligamannschaften und knallbunte trikots...dann wird alles gut Und jetzt mal zur sache: von einer Überlegenheit der Deutschen im Gedränge zu sprechen ist wohl als witz gemeint. Der kanadische tighthead hat unseren Spieler nostad regelrecht vorgeführt und dominiert. Streng genommen hätte nostad in der ersten halbzeit schon für 10 minuten auf die bank gehört. Ansonsten starke leistung in der verteidigung aber im angriff absolut nicht konkurenzfähig und enttäuschend. Von der absolut katastrophalen disziplin muss man gar nicht erst sprechen. Hier auch nostad mit seinem schubser und der damit verbundenen hergeschenkten guten feldposition als paradebeispiel. |
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Was sich für mich geändert hat..., ...ich stand zum kochen während des Spiels in der Küche mit zwei Gästen, habe Rugby auf dem Tablet gesehen und ein Bier dabei getrunken. Meine Gäste hatten noch nie Rugby gesehen und fanden es super. Früher standen wir in der Küche zum Rundball schauen. Dem Rugby in Deutschland fehlt eben die Einigkeit. Ein Fan sagt, super. Ein anderer Fan sagt, alles Mist. Gibt es zwischen den Lagern auch Gemeinsamkeiten? Wenn nicht, werde ich eine Quali für irgendwas im deutschen Rugby niemals erleben. |
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nun alleine der Kommentar von Hase zeigt doch das eigentlich Problem, schwarzen Peter spielen.Der DRV gibt den Rahmen vor in dem sich die Vereine bewegen , nicht wahr. In anderen Sportarten leisten die Dachverbände unterstützungsarbeit, hier hingegen wird seitens Hase einfach billig polemisiert. |
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... Seit wann geben Spitzenverbände den Rahmen für die ÖA ihrer Vereine vor? Bedeutet, der DFB schreibt dem FCB vor, wie er seine ÖA gestalten soll. Und auch bei der Organisation ihrer Topligen, geben die Spitzenverbände schon lange nicht mehr den Rahmen vor. Das machen DFL, BBL, DEL etc. Aber klar, reine Polemik von mir. Ich vergaß, die Rugby-Buli ist ein reines Premiumptodukt. Komm mal in der Realität an ... |
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... "Wenn das deutsche Rugby eine Vision hat und die Strukturen professionalisiert, nur dann ist Deutschland wettbewerbsfähig." Trainer Mike Ford im ZDF Interview nach dem verlorenen Canada Spiel. Da ist alles in einem Satz gesagt. Jetzt stellt sich natürlich wie so oft die Frage ob man zum Arzt gehen sollte wenn man Visionen hat oder ob man sich viele Mitstreiter sucht, die die Visionen in Realitäten umwandeln. Ich würde mir wünschen der DRV würde diese Vision haben mit den langfristigen Zielen eine 15er Natio in den Top 20 einen tollen Regionalauswahl Wettbewerb 7er bei der Worldseries? Rugbyfrauen bei der WM ... Die Entscheider im deutschen Rugby sitzen wie man weiß nicht im DRV sondern in den 120 Vorstandsbüros der Vereine. Was aber wollen diese Vorstände kurzfristig? mehr Mitglieder mehr Aktive mehr Sponsoren mehr Unterstützung mehr Aufmerksamkeit mehr Erfolg An der Frage wie man hier weiterkommt knabbern zurzeit geschätzt 120 Vorstände in Deutschland, aber allein...schafft das kein Verein! Das ist aus meiner Sicht der Ansatz für gemeinsame Konzepte und Strategien zwischen Verband und Clubs. Die Wünsche von Fans und des Verbandes im oberen Teil werden erst dadurch ermöglicht. Die Vision sollte ja vom DRV nicht so schwer zu formulieren sein, Ideen und Konzepte gibt es auch schon viele. Wenn nicht guckt Euch was in anderen Tier 2 & 3 Ländern ab, die in ihren Strukturen schon viel weiter sind als wir z.Bsp. HKRFU Den Spielern in Marseille möchte ich herzlich Danken für ihren unglaublichen Einsatz und das Engagement für sich selbst, das Team und auch für das deutsche Rugby! Weiter auch viel Glück, wir hoffen und drücken weiter die Daumen das ihr das Repechage Turnier mit einem weiteren Sieg beendet. |
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Wann ist Rugby denn "präsent"? Mal ganz ehrlich, ist es denn wirklich wichtig für die Wahrnehmung des Sports, dass eine Nationalmannschaft ein WM-Qualifikationsturnier spielt, das sie nur erreicht hat, weil alle ihre Konkurrenten um die Teilnahme disqualifiziert wurden? Ist es denn wirklich wichtig, eine "National"-mannschaft zu haben, in der überwiegend Spieler eingesetzt werden, die überhaupt nicht hier das Spiel erlernt haben? Ist es denn überhaupt so wichtig, Nationalmannschaften zu haben, wenn die Gesellschaft zunehmend weltoffener wird? Für mich ist Rugby dann wirklich präsent, wenn wie in Frankreich in jeder Kleinstadt neben anderen Sportanlagen selbstverständlich ein Rugbyplatz liegt, wenn es einen Spielbetrieb bis hinunter zum reinen Freizeit-Bezirksliganiveau gibt, wenn Rugby im Schulsport zumindest gelichberechtigt neben Handball und Geräteturnen angekommen ist. Ich glaube, das sind die Fragen, die man sich stellen muss, wenn man die Entwicklung des Rugby in Deutschland der letzten zwanzig Jahre beurteilen will. Und ich muss sagen, in vielen Punkten hat es seit meiner Zeit (als der Versuch noch vier Punkte zählte) doch deutliche positive Entwicklungen gegeben. Damals gab es in Deutschland maximal 50 Vereine, auf wenige Regionen beschränkt. Es gab so gut wie keine Jugendmannschaften, keine Frauenliga, keine Hobbyteams in der 7er- und Beachrugbyszene, Schiedsrichter und Trainer waren nicht professionell ausgebildet, um Spiel- und Trainingsorte musste man winselnd bei den Sportämtern betteln usw. Je breiter der Sport aufgestellt ist, desto eher wird es auch die offenbar so ersehnten internationalen Erfolge geben. Es ist doch absurd, sich mit Kanada zu vergleichen und zu denken, man unterscheide sich von diesem nur hinsichtlich des Grades der Professionalisierung seiner Verbandsfunktionäre. Insgesamt also ein Plädoyer für ein Wachsen des Sportes bottom up. Das heißt nicht, dass die Medienpräsenz beim Qualiturnier nicht auch als weiterer nützlicher Baustein für uns alle angesehen werden könnte. Deshalb: Viele Erfolg gegen Kenia. |
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Die Realität - Aktueller Spielbetrieb in der U18 und U16 Derzeit wird der Spielbetrieb in der männl. U18 und U16 u. a. mit ff. Teams gewährleistet: U18 SG RGH/HRK/Worms SG TSV/SCN SG Aachen/Düsseldorf SG BSV/Potsdam/RK03 U16 SG TSV/SCN/RKH SG RGH/HRK/Worms SG Aachen/Düsseldorf Noch Fragen? Wie soll denn der Nachwuchs in die Top 20 geführt werden, bzw. das Niveau erreichen, wenn gerade in der wichtigen U18 AK ein Spielbetrieb nur mit Piraten-Teams aufrecht zu erhalten ist? Das ist leider Realität. Wenn man sich die Spitzenteams auf den U18-EMs (15er und 7er)ansieht, realisiert man sofort, dass diese Spieler ein ganz anderes Erfahrungs- und Match-Praxis-Potential haben. Die Jungs dieser Teams spielen in ihren Ligen regelmässig auf einem hohen Niveau. D. h., wenn man langfristig in die Top 20 möchte, muß unbedingt unheimlich viel (und bundesweit)in die Jugendarbeit gesteckt werden. Einige Clubs machen das schon seit Jahren sehr erfogreich, aber leider reicht das nicht für eine breite Masse und einen soliden Unterbau für die nächsten Jahre. Und viele Talente verliert der DRV nach der U18-Zeit einfach, weil sich die Spieler für ein zeitintensives Studium oder eine praktische Ausbildung entscheiden. Studium/Ausbildung ist mit einem profi-mässigen wöchentlichen Training - was auch notwenig ist, um vorne mitzuspielen - nicht unter einen Hut zu bringen. Die Eckpfeiler müßten demnach sein: - Bundesweite strategische Jugendarbeit - finanzielle Absicherung auch außerhalb BW, Polizei, Grenzschutz, etc... Aber das kostet natürlich auch Geld, und viele Vereine haben einfach nicht die finanziellen und/oder personellen Mittel/Kapazitäten, um solch einen konzeptionellen Aufbau mittel bzw. langfristig in ihrer Region zu betreiben. Hier ist eben der DRV mit potentiellen Sponsoren gefordert, die solch einen kontinuierlichen Aufbau gewährleisten können. Ansonsten wird man immer nur ein Team aus überwiegend Legionären und ein paar wenigen eigenen Nachwuchstalenten bilden. Aber natürlich kann man auch mit Südafrika II in den Top 20 bestehen und sich für die WM 2023 qualifizieren ;-) |
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... In Niedersachsen, Hamburg und Berlin gibt es einen regelmäßigen U16/U18-Spielbetrieb in Eigenregie der beteiligten Verbände abseits der DRJ. Dort sind die SG sogar in der Minderheit. Die Aufzählung ist also äußerst lückenhaft. Hier sind nun die DRJ (und nicht der DRV), Vereine und LV gefordert, die nebeneinander existierenden Ligen zusammenzuführen und entsprechende Strukturen zu schaffen. Was die Sponsoren angeht: Mir ist kein Spitzenverband bekannt, der über seine Nachwuchsorgas Geldgeber akquiriert. Das Geld sammeln dann doch die sportlichen Aushängeschilder, die Nationalmannschaften (die Zusammensetzung ist dabei völlig zweitrangig und wird interessanterweise lediglich in der Community diskutiert. in den Medien ist das überhaupt kein Thema), ein. An den Verbänden liegt es dann, diese Gelder vernünftig in die Strukturen zu investieren. Zudem reden wird von rund 15k Mitglieder. Wenn das deutsche Rugby also lediglich von unten wachsen soll, dauert es noch ein paar Generationen, bis in jeder Kleinstadt ein Rugbyplatz zu finden ist. Wenn überhaupt. Aktuell muss der Anschub von oben über das 7er und 15er kommen. Wenn über Rugby für Medien und Sponsoren interessant sein soll, dann über diese Schiene. Das deutsche Rugby hat mehr als 100 Jahre Zeit gehabt, von unten zu wachsen. Vielleicht probieren wir jetzt mal den anderen Weg - ohne die andere Richtung zu vernachlässigen. |
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Für mich sind unsere Nationalmannschaften wichtig. Ohne unsere Nationalmannschaften wäre ich vor zwei Jahren kein Rugbyfan geworden. Dafür habe ich keinen Kontakt zu einem Rugbyverein und werde wahrscheinlich nie im meinem Leben Rugby spielen. Für mich als Zuschauer im Stadion immer noch unglaublich, ich gehe zu einem Rugbyspiel und brauche mich nicht um meine persönliche Sicherheit zu sorgen. Keine "Fans" die sich im Familienblock prügeln, niemand der Kraftausdrücke und/oder Prologesten Richtung Gästefans schickt. Polizei nur für den Verkehr. Das war und ist für mich ein zusätzlicher Grund Rugbyfan zu sein - auch wenn ich nie der Rugbyexperte werde. Action auf dem Platz und kein Stress beim zuschauen, finde ich super. |
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