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DRV VII: Finaler Hongkong-Kader und der letzte Härtetest gegen Portugal
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Geschrieben von TotalRugby Team   
Montag, 26. März 2018

Schreckmoment: In der abschließenden Testspielserie knickte DRV-VII-Verbinder Fabian Heimpel um und konnte das Spiel nicht beenden. Laut Coach Vuyo Zangqa ist seine Teilnahme an den Hongkong 7s aber nicht gefährdet. Foto (c) Perlich
Schreckmoment: In der abschließenden Testspielserie knickte DRV-VII-Verbinder Fabian Heimpel um und konnte das Spiel nicht beenden. Laut Coach Vuyo Zangqa ist seine Teilnahme an den Hongkong 7s aber nicht gefährdet. Foto (c) Perlich

In genau sechs Tagen wartet der Flieger in die asiatische Metropole auf unsere Siebener-Jungs. Mittlerweile steht auch fest, welche zwölf Spieler am Sonntag in den Flieger nach Hongkong steigen werden. Zum Abschluss des Portugal-Camps hatte es in den Testspielen noch einmal einen Schreckmoment für die DRV-Auswahl gegeben.

Am Wochenende stand für unsere Siebener-Nationalmannschaft der allerletzte Härtetest zum Abschluss des Trainingslagers in Portugal an. Im ersten der vier Testspiele gegen den Rekordeuropameister im olympischen Siebener gab es gleich mehrere Schreckmomente. Zuerst verletzten sich mit Sebi Fromm und Fabian Heimpel zwei unglaublich wichtige Leistungsträger und dann ging das erste Spiel auch noch verloren.

Doch das sei vielleicht der „Weckruf“ gewesen, den unsere Mannschaft benötigt habe, so Nationaltrainer Vuyo Zangqa gegenüber TotalRugby: „Die Jungs haben die nötige Reaktion gezeigt und alle drei weiteren Spiele gewonnen“. Die Serie über die vier gegen die Portugiesen war über den Tag verteilt, wie das auch der Spielplan in Hong Kong vorsieht. Für das deutsche Trainerteam war dies der perfekte Abschluss des abschließenden Portugal-Trainingslagers. „Wir haben unser Training vor Ort maximiert, es ist soweit alles nach Plan gelaufen, nun wird es darauf ankommen sich die nötige Frische zu sichern“ so Zangqa, der als Südafrika-Spieler und Co-Trainer bereits die World Series gewonnen hat, im Gespräch mit TotalRugby.

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Die beiden Schreckmomente kamen direkt in der ersten Hälfte. Zuerst knickte Verbinder Fabian Heimpel auf dem, so beschrieb es Zangqa suboptimalen Platz in Lissabon, unglücklich um. Dann zwickte es Sebi Fromm in der Schulter - beide konnten an den weiteren Spielen nicht mehr teilnehmen. Doch im Trainerteam ist man nicht sonderlich besorgt über die Fitness der beiden Schlüsselspieler: „Wir werden beide bis dahin fit bekommen“. Dementsprechend finden sich auch beide Namen im abschließenden Zwölfer-Kader, der am Sonntag in Frankfurt den Weg nach Hongkong antreten wird:

Max Calitz (vereinslos)
Niklas Hohl (Heidelberger RK)
Carlos Soteras Merz (TV Pforzheim)
Bastian Himmer (RG Heidelberg)
Sebastian Fromm (Trinity College Irland)
Fabian Heimpel (RG Heidelberg)
Kain Rix (Hannover 78)
Anjo Buckman (TSV Handschuhsheim)
John Dawe (Bridgend Ravens)
Claude Brechenmacher (Aubenas)
Marvin Dieckman (RG Heidelberg)
Tim Lichtenberg (c) (RG Heidelberg)

Angeführt wird die Mannschaft, wie schon in den letzten Monaten von Tim Lichtenberg, der während der Verletzung von Sam Rainger das Kapitäns-Amt übernommen hat. Für Nationaltrainer Zangqa ist der Kader sehr gut austariert mit fünf Stürmern und sechs Hintermannschaftsspielern, sowie einem flexibel einsetzbaren Spieler in Kain Rix, der sowohl als Stürmer, als auch als starker Ballträger auf Innen eingesetzt werden kann. Rix ist neben Claude Brechenmacher, John Dawe, Niklas Hohl und Marvin Dieckman einer der zahlreichen Hongkong-Debütanten.

Für Zangqa sind vor allem die Kombinationen auf dem Feld besonders wichtig: „Fabian Heimpel und Basti Himmer spielen seit Ewigkeiten bei der RGH zusammen und bilden eine tolle Achse, Sebi Fromm und Tim Lichtenberg ergänzen sich wunderbar.“ Außerdem habe man im Sturm einiges an Power zu bieten, was für die engen Spiele gegen die Top-Teams von Bedeutung werden dürfte. „Unsere Jungs wissen, wie wichtig es sein wird Leistung zu zeigen, wenn sie mit dem Deutschland-Trikot auflaufen“ ist sich Zangqa sicher, der zwei Mal im Finale der Hong Kong Sevens stand, sie aber nie gewinnen konnte.

 

 

 



Natürlich seien nicht alle Entscheidungen einfach gewesen und ihm habe die schlussendliche Entscheidung viel Kopfschmerzen bereitet, so der südafrikanische Trainer der DRV VII - Daniel und Niklas Koch, sowie Jarrod Saul seien sehr knapp an der Nominierung vorbeigeschrammt. „Das war eine ganz knappe Entscheidung“ so Zanqa. Marvin Dieckman wiederum habe ihm im Dezember gesagt, dass er unbedingt nach Hongkong wolle, so Zangqa weiter. Seitdem habe der RGH-Außen unglaublich viel Willen und Trainingseifer gezeigt und sich so seine Nominierung verdient.

In den kommenden Tagen steht in Heidelberg nun nur noch leichtes Training an, um die nötige Frische für das kräfteraubende Turnier in der asiatischen Mega-City zu erlangen. Am Ostersonntag schließlich wartet in Frankfurt der Flieger, der unsere Siebener-Jungs über Nacht nach Hongkong bringen wird.

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