Gerold Seufert-Chang
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... Glückwunsch zur hervorragenden Jugendarbeit in Frankfurt! Unabhängig von den Titeln, freut mich besonders die Masse an Kindern und Jugendlichen, die diesem Sport frönen. D. h. wir werden in Frankfurt wohl noch (hoffentlich) ganz lange Rugby-Sport auf gutem Niveau verfolgen dürfen. Und noch etwas ganz anderes, die Kinder und Jugendlichen die man hier für den Rugby-Sport begeistern kann, sind u. U. später im beruflichen Werdegang, auch die künftigen und so wichtigen Sponsoren! |
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Engagement und Nachhaltigkeit wird halt einfach belohnt - Glückwunsch SC 1880 - was kommt nach der U18 Um ein Endspiel oder eine Meisterschaft zu gewinnen muss alles passen. Alle Titel im Jugendbereich in einem Jahr zu gewinnen ist eine außergewöhnliche und historische Leistung, die nur nach jahrelanger hervorragender und kontinuierlicher Jugendarbeit möglich ist. Ich sehe hier bei Frankfurt nicht die so oft zitierten finanziellen Aspekte, sondern das Engagement des gesamten Vereins, der Jugendabteilung und die Identifikation der Spielereltern, als den eigentlichen Erfolgsgarant - natürlich ist Uli Byszio stark im Lead, aber da sind halt noch sehr viele andere am Start. Das wahr schon immer so und das wird auch immer so bleiben. In 25 Jahren als Trainer und Manager im Jugendbereich des TSV bin ich ein klarer Befürworter von deutschen Jugendmeisterschaften, da diese für alle Teilnehmer ein Höhepunkt der Saison sind und ein Ziel auf das man hinarbeitet. Der Gewinn einer Meisterschaft ist ein riesen Ding (ich war selbst als Trainer 6x im Enspiel und habe 3x gewonnen), aber das wichtigste und das Hauptziel sehe ich darin die Jugendlichen über die "Ziellinie" zu bringen - sprich nach der U18 in den Herrenbereich zu integrieren. An diesem Punkt sehe ich im deutschen Rugby großes Entwicklungspotenzial, da diese Hürde sehr groß ist und die Weiterentwicklung der Spieler, aufgrund von zu wenig Spielpraxis, gegenüber den führenden Nationen hinterher hinkt. Nicht alle Spieler können oder sollten direkt in die 1. oder 2. Mannschaft (BL1 oder BL2) integriert werden, sondern brauchen U21 und U23 Spiele, um sich entsprechend ihrem Leistungsniveau weiter zu entwickeln, indem wir ihnen ausreichend und dem Leistungsniveau entsprechende Spielpraxis bieten können. Zu oft haben talentierte Spieler nach der U18 einfach aufgehört, weil sie zu wenig Spielpraxis bekommen haben oder umgekehrt, wenn man zu wenig Spieler hatte, verheizt wurden. In Handschuhsheim versuchen wir seit 2 Jahren diese Lücke mit einem U23-Team zu schließen. Leider stehen wir damit alleine auf weitem Flur und finden so gut wie keine Gegner.Für die nächste Saison hat Frankfurt bereits zugesagt und ich hoffe wir finden noch den ein oder anderen Verein um die Jungen Spieler bestmöglich weiter zu entwickeln. Viele Grüße aus Hendesse - kommt am Wochenende zu den "Löwen" auf die Kerwe - und unterstützt uns am 26.06.2016 um 14:00 Uhr im DRV-Pokalfinale auf unserem Kunstrasenplatz im Sportzentrum Nord gegen die "Angler" - Für super Stimmung, Spannung und Adrenalin pur ist gesorgt. Lasst uns ein geiles Rugbyevent feiern - auch Pokal- und sonstige Systemkritiker sind herzlich dazu eingeladen. Bis die Tage. |
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Lieber Uli! Danke für die Korrektur. Ich hatte 1991 und 1995 vertauscht, doch leider gibt es hier keine Korrekturfunktion. Allerdings war mir die Vizemeisterschaft 1991 tatsächlich durchgerutscht, jetzt wo Du es sagst erinnere ich mich aber wieder. Das waren die C-Schüler (mit Christophers, Coly, Behnke, Wilhelm, 2x Becker) die in Hamburg beim FC St. Pauli gegen den Berliner RC (um den famosen Colin Grzanna und Jeannot Moutsinga) mit nur einem Versuch Unterschied unterlagen. |
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Konzept-U23 Unser U23-Konzept ist ein realisierbares Konzept, welches für alle Spieler im Alter von 18 (Kaderspieler Jugendnationalmannschaft aus dem ältereren U18 Jahrgang) bis 23 Jahren vorgesehen ist. Das Ziel ist keine eigene Liga sondern zusätzliche Spielpraxis außerhalb des regulären U18- sowie 1. und 2. Mannschaftsspielbetriebs zu vereinbaren und dort im Idealfall gegen vergleichbare Teams ein Hin- und Rückspiel zu vereinbaren. Wir haben in der letzten Saison 6 und in dieser Saison leider nur drei Spiele gegen Teams aus der 3. Liga-Süd-West, zwei 2. Ligateams und ein Spiel im Elsaß vereinbart, da niemand eine U23 stellen konnte. Alle Spiele gingen über 3x25 Minuten und alle Spieler haben ausreichend Spielzeit bekommen. Die gut ausgebildeten Spieler können problemlos gegen solche Teams bestehen. Im Umkreis von 100 km gibt es genügend Vereine die in Frage kommen und die Fahrtkosten und der Zeitaufwand sind überschaubar. Leider ist die Bereitschaft - trotz häufiger Vorwürfe einiger Vereine, man hätte zu wenig Spiele und zu lange Pausen - nach meinen Erfahrungen leider sehr gering und wir hatten dieses Jahr von ca. 20 Anfragen lediglich 3 Zusagen. 6-8 Spiele bedeuten für manche Teams - und das muss man mal so hart sagen - doppelt so viele Spiele wie in einer U18-Saison im Rugby-Verband-BW und die hatten soweit ich weis die meisten. Mal schauen wie es nächste Saison läuft. Jedes Spiel bringt die Spieler weiter. |
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... Vielleicht sollte man den Nachwuchsspielbetrieb nicht von oben aufbauen, sondern von unten: Regelmäßiger und flächendeckender Spielbetrieb in regionalen Vorrunden (Nord/Ost/Süd/West) ehe es über Play-offs zur Nord-/Süd-Meisterschaft zum Finale geht. Dadurch würde der Spielverkehr im Nachwuchsbereich signifikant erhöht und sich nach oben hin entwickeln. Durch eine regionale Einteilung sind Wege und Kosten überschaubar. |
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... glückwunsch erstmal zu den titeln, als spielervater von victoria werde ich jetzt warscheinlich geächtet aber ich muß sagen euer konzept geht auf und darauf könnt ihr stolz sein. hätten wir die finanziellen möglichkeiten würde keiner mehr von arroganz sprechen. ein umbruch ist geschehen und das ist auch gut so um einen besseren stellenwert im internatinalen und professionellen rugby zu bekommen. da werden die stimmen wieder laut, von wegen deutscher rugby und hobbymanschaften, amateure und genau da liegt der punkt, profi-ligen und amateur-ligen sind auf dem vormarsch. der wichtigste aspekt ist der sport an sich, respekt, manschaftsgeist, freundschaft, herzblutund und kampfeswille von der jugend bis zum profi. lg t.b. |
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... Auch wenn in den Kommentaren vieler anderer Artikel sehr viel gemeckert und konstruktivlos kritisiert wurde, habe ich das Gefühl, sowas wie eine kleine Aufbruchstimmung zu spüren. Nur gemeinsam kann es vorwärts gehen für das deutsche Rugby! Glückwunsch an den SC 1880! |
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