Jens Köhler
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... @ Ingo: Ich glaube das ist nicht sehr zielführend. Mit Aussagen wie "Der Aufwand den Sachverhalt den < 5% zu erklären lohnt nicht, bzw. geht gegen unendlich." Kommen wir nicht weiter. Sprich doch bitte konkret an, warum du glaubst dass die Ligareform gescheitert ist und mach entsprechende Verbesserungsvorschläge. |
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... Das größte Problem sehe ich darin, dass die Vereine ihre Verantwortung dem DRV (oder wem auch immer) gegenüber nicht wahrnehmen. Der DRV kann einfach NICHT entscheiden, ob ein Verein - quantitativ gesehen - in der Lage ist, in der Bundesliga zu spielen. Wenn ich auf dem Papier 50 Spieler habe, ich 35 davon aber nur zur Weihnachtsfeier und zum Sommerfest sehe, muss ich mir als Verein vielleicht VOR dem Saisonstart Gedanken machen, ob mein Kader groß genug ist. Desweiteren kann ich mir nicht vorstellen, dass Ergebniss im 100er Bereich wirklich zielführend sind. Wir haben auch mehr als einmal mit +80 Punkten gegen u.a. HRK, SCF und TVP verloren. Das macht einfach keinen Spaß (und kratzt ganz schön an der Motivation). Weder dem Sieger, noch dem Verlierer. Klar möchte man möglichst immer gegen Gegner auf Augenhöhe spielen. Aber ich verstehe die Idee hinter der Ligareform und erkenne diese auch an. Das Problem ist aber, dass die Kluft noch zu groß ist und uns daher diese extreme lokale Bindung eher hinderlich ist. 78 hat nach 4 Spielen über 300 Punkte verbucht, BRC nach 2,3 Spielen etwas über 200. Das kann doch nicht das Ziel sein, oder? |
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Ligareform 2. Liga Für uns bei Eintracht Frankfurt als Zweitligist hat die Ligareform regelmäßige Spiele mit Gegenern auf Augenhöhe und damit mehr Freude & Erfolg gebracht. Das schlägt sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung und der Nachwuchsarbeit positiv nieder. Klar würden wir uns auch mehr Teilnehemr in unserer Staffel wünschen und ein weniger erklärungsbedürftiges Wettbewerbssystem, aber die Richtung stimmt, insbesondere auch mit der 3.Liga Südwest. |
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Rahmenspielplan ausdifferenzieren. Vielleicht könnt man den Rahmenspielplan ja etwas entzerren, also auf regionale Besonderheiten Rücksicht nehmen. Denn der orientiert sich ja derzeit noch an einem ganzjährig bundesweit einheitlichen Spielverkehr. In Berlin/Brandburg z.B. waren die Sommerferien am schon 5.8. vorbei. Da man erst Ende August beginnt, lässt man drei Wochenenden mit Bestwetter-Garantie ungenutzt und kommt vielleicht im Frühjahr wieder in die englischen Wochen (wollen wir nicht hoffen, aber vielleicht). In Niedersachsen und HH war auch genauso früh wieder Schule. Also könnte man doch den Norden/Osten etwas vorziehen. Bei den regionalen Runden ist es ja auch egal ob woanders gespielt wird oder nicht. Für den Nordosten könnte man dann auch "schneller" in der zweiten Saisonphase sein, so dass die Topteams zwischen Saisonstart und Winterpause nicht nur ein oder zwei "echte Spiele" haben, sondern vier oder fünf. Also der BRC z.B. nicht nur gegen RK in der Vorrunde und dann einmal gegen 78. Sondern bis Weihnachten auch noch das Rückspiel gegen 78 und RK und z.B. auch noch St. Pauli. Im Frühjahr wäre dann etwas mehr Luft und man käme nicht direkt aus der Turnhalle über einen englischen Monat in die Playoffs gegen die Südteams. |
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... Dein Vorschlag ist also 2014 direkt nach dem letzen Ferienende mit den Spielen zu beginnen? 2014 enden die Sommerferien in Niedersachsen am 10. September. Bringt also gar nichts, so kommt man mit den Spielen voll in den Winter. |
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Nur ein ein Gedanke Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mein Vorschlag war nicht (!), sich jeweils an den Sommerferien zu orientieren. Sondern sich von einem fixen Saisonstart Ende August zu lösen, um etwas mehr Luft und damit mehr Spiele bis zum Winter zu ermöglichen. Und folglich die derzeit sehr disparaten Nord und Ost Vorrunden schneller in die zweite Saisonphase zu bringen, damit die Topteams dort bis zum Winter mehr Spiele "auf Augenhöhe" absolvieren können. Es sollte ja eine wettbewerbsverzerrende Situation wie im Frühjahr 2013 vermieden werden, wo BRC/RK in 20 Tagen 5 Spiele absolviert haben und dabei auch noch nach Hamburg oder Hannover reisen mussten, um dann mit drei Tagen Erholung in die Playoffs zu starten. Und unabhängig von der Ligareform sollten wir auch im Hinterkopf behalten, dass wir seit Jahren regelmäßig in Rugbydeutschland mit dem Wetter zu kämpfen haben. Weswegen ja man durchaus mal darüber nachdenken kann den Saisonstart zwei/drei Wochen vorzuverlegen. Bei den jetzigen regionalen Vorrunden ist das ja eigentlich auch ein leichteres Unterfangen. Beispiel BRC: Im Frühjahr 2013 hat der BRC in den entscheiden Phase der Meisterrunde am 20.4. in Hamburg gegen St.Pauli, am 23.4. gegen RK03 und am 27.4. gegen 78 gespielt. So etwas könnte man doch vermeiden, wenn man vor der Winterpause drei Wochen mehr Zeit hat, dann käme man auch bei einem langen Winter nicht in gesundheitsgefährliche Terminschwierigkeiten. |
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... A) Die Vereine haben der Ligareform in dieser Form mit großer Mehrheit zugestimmt. B) Der Originalvorschlag ging von weniger Spielen aus. C) Die Sommerpause dient u.A. dem Schutz der Nationalspieler, die oft bis in den Juli hinein Höchstleistungen erbringen sollen. Gleiches gilt für viele Schiedsichter. D) Trainingsbeginn vieler Top-Teams bei Saisonbeginn Ende August ist bereits im Ende Juli. E) Top-Rugby in Deutschland sollte professionell angegangen werden. Gedanken, die zu Amateurrugby passen, sollten auf die passenden Ligen beschränkt bleiben. Das ist meine Meinung. |
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... @Jens Köhler Ich kann mich nicht daran erinnern, mich mit Ihnen jemals über irgendwelche Ziele unterhalten zu haben. Insofern können Sie sicher nicht beurteilen, ob meine Aussagen zielführend sind oder nicht. |
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... Meine Bewertung bezog sich auf Ihren Kommentar "Der Aufwand den Sachverhalt den < 5% zu erklären lohnt nicht, bzw. geht gegen unendlich." |
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