Walter Sill
said:
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... In den Förderrichtlinien des BMI gibt es folgende Möglichkeiten: Zitat : 5.2.2 Leistungssportpersonal (1) Die Förderung bezieht sich jeweils auf eine abgestimmte Personalstruktur für den Leistungssport. Das in die Förderung einbezogene Personal wird innerhalb festgelegter Höchstwerte berücksichtigt, die sich an einer angemessenen Vergütung orientieren. (2) Es können folgende Personalgruppen berücksichtigt werden: • Bundestrainer-/innen (Cheftrainer-/innen, Disziplintrainer-/innen, Nachwuchstrainer-/ innen, Stützpunkttrainer-/innen, Funktionstrainer-/innen) zur unmittelbaren Betreuung der Bundeskader sowie zur Planung, Durchführung und Steuerung des Trainings der Kaderathletinnen/-athleten bis hin zur Teilnahme an internationalen Wettkämpfen. • Leistungssportdirektoren-/innen zur Koordination und Steuerung des Leistungssports, Erstellung von Konzeptionen zur Leistungssportförderung im Verband sowie zur Fachaufsicht über die Bundestrainer-/innen. • Leistungssportreferenten-/innen zur Koordination und Steuerung des Leistungssports. Zitat Ende. Voraussetzung ist, das die Verbandsstruktur mit den Gremien der Sportförderung abgestimmt ist. Hier finde ich die sich abzeichnende Entwicklung sehr positiv. Allerdings steht der Verband auch unter Druck, je früher die Abstimmung erfolgt, desto eher gibt es Zuschüsse. |
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... @ Igor: Zur Finanzierung der Hauptamtlichen Mitarbeiter ist im Arbeitspapier folgendes zu lesen: Umsetzung: – Hauptamtliche Besetzung in mehreren Schritten – kurzfristig hauptamtliche Mitarbeiter überführen, wie z.B. Geschäftsführer zum Vorsitzenden des Vorstandes. – In mehreren Schritten zum Hauptamt. Präsidium beruft/stellt ein den geschäftsführenden Vorstand. Das heißt also, in der ersten Phase ändert sich nichts, wenn der (hauptamtliche) Geschäftführer zum Vorsitzenden des Vorstandes ernannt wird. Über die Finanzierung der weiteren hauptamtlichen Mitarbeiter muss dann natürlich nachgedacht werden. @ Andreas: Deinen Satz ... Also ich würde mich demnach als Berater/Lobbyist auch für meine Ansichten gerne bezahlen lassen um dem DRV eine neue Struktur/Richtung zu geben ... verstehe ich nicht. Möchtest Du damit zum Ausdruck bringen, das der Ersteller dieses Arbeitspapiers sich dafür hat bezahlen lassen? Ich kann Dir versichern, dass das nicht der Fall ist |
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... Mir entzieht sich, wie durch Mittelsmänner ein mehr an Demokratie geschaffen werden soll. Auch kann ich nicht nachvollziehen, dass ausschließlich die Landesverbände für den Leistungssport zuständig seien sollen - was machen die Verein denn in den verschiedenen Ligen? |
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... Bitte zuerst den Begriff "Leistungssport" definieren. Darunter kann man vieles verstehen. (Umgangssprachlich, Wissenschaftlich, Förderungstechnisch, ...) Die Meinungsbildung findet auf Vereinsebene statt, die ihre Meinung derzeit direkt in DRT/DRJT/DRFT einbringen können. Ist das weniger Demokratie? Der Vertrag wurde bestimmt schon mehrfach überprüft. Mit welchem Resultat? Es bleibt wie es ist? |
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Kritik wird nicht gern gelesen oder gehört! @ Totalrugby: Schade das ihr anscheinend auch die Linie des DRV übernehmt und die Kritiker mundtot macht, sonst würdet ihr nicht meine Beiträge löschen. Nur wer sich der Kritik stellt, kann daraus auch Positives gewinnen. @ Werner: Direkte Demokratie scheint nicht mehr gewünscht, damit die Details ganz im Verborgenen bleiben. Und zum Thema Leistungssport, kann ich nur sagen das der überwiegende Teil der Athleten gar keinen Leistungssport betreiben kann, weil die Strukturen nicht da sind, um ihn ausführen zu können. Geschweige denn das Geld um ihn zu fördern bzw. die Athleten zu bezahlen, zumindest bei 90% der Vereine. Da wird das Abkreiden oder der Bus manchmal schon ein Problem. Und wenn wir schon dabei sind Strukuren aufzubauen, die Professionell wirken sollen, dann doch bitte mit einem schlanken Verwaltungsapparat und vielen bezahlten Sportlern um endlich vorwärts zu kommen. Einer entscheidet und die Fachkräfte führen es aus, wenn es schlecht läuft kommen andere dran, das können dann die Landesdelegierten beschließen. Die Hauptarbeit bleibt jedoch wie immer bei den Clubs und den Athleten, also müssen wir an der Basis anfangen und die Strukuren ändern, das kann auch von hauptamtlichen Landesdelegierten mit in Angriff genommen werden. Doch sind unsere Satzungen dafür überhaupt ausgelegt und verlieren dann nicht etliche Vereine ihre Förderung, gerade weil sie professionell arbeiten. Von wegen Ehrenamt und sowas wie Gemeinnützigkeit!! So das war´s für Erste ... Ahoi Plato |
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... @Plato - so ein Unsinn. Dein Beitrag wurde NICHT gelöscht, er wird verkleinert dargestellt, weil ihn mehr als drei User negativ bewertet haben, dieses Bewertungssystem ist hier schon vor Jahren eingeführt worden - um den Administrationsaufwand für uns zu verringern - und hat absolut nichts damit zutun, ob uns Deine Beiträge passen oder nicht. |
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... @Plato Die Professionaliserung von Vorständen in Vereinen hat keine Auswirkung auf die Gemeinnützigkeit. Es muss aber eine Änderung in der jeweiligen Vereinssatzung vorgenommen werden. Der LSB hilft dabei sicherlich. Ich kann aber deinem Argument für "professionelle" Spieler nicht teilen. Professionelle Trainer als Priorität, dann professionelle Administration in mehreren Belangen (Leistungssport, Marketing und PR). Für die Leistungssportsteigerung im Herrenbereich sollten wir die 2. Phase der Reform vorantreiben. @Werner Absolute Zustimmung! Was ist mehr demokratisch als der DRT? Absolute Basisdemokratie mit all ihren Vor- und Nachteilen. Darum zieht dieses Argument nicht als Begründung für die Strukturreform. |
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... Also ich sehe den Vorschlag durchaus positiv: Wir hätten keine unsinnigen Doppelmitgliedschaften mehr. Erinnert Euch doch nur mal an die Debatte um Grashof Essen. Außerdem bietet dieser Vorschlag die Möglichkeit, ein klares Subsidaritätsprinzip, einzuführen, in dem klar ist welche Ebene wofür zuständig ist. Beispiel Marketing/Sponsoring/Fördermittelakquise: Hier kann der DRV eigentlich nur seine Nationalmannschaften pushen und mit DOSB und BMI sinnvoll verhandeln. Wenn er auf Landesebene anfängt, mit den LSBs zu verhandeln wirft das Fragen auf, warum die LVs das nicht machen und beschädigt eventuell Rugby als ganzes. Ebenso wenig kann der DRV PR und Marketing für alle seine Mitgliedsvereine machen. Hier liegen die größten Chancen in der lokalen Vernetzung und das ist Sache der Vereine. Im Fußball vermarktet der DFB ja auch nicht die Vereine. Das Argument der Basisdemokratie sehe ich äußerst kritisch: Solange auf dem DRT die Interessen der einzelnen Vereine diskutiert werden, halten wir uns mit Klein-Klein auf, das auf die lokale Ebene gehört. Außerdem besteht die Möglichkeit für einzelne Vereine, die Mehrheit der Vereine zu blockieren. In einem Delegiertensystem müsste ein Verein schon auf Landesebene Unterstützung gewinnen, es würde also schwerer, Partikularinteressen durchzusetzen. Außerdem besteht die Chance, klare Aufgabenfelder für die einzelnen Ebenen, Verein, LV, DRV, zu definieren. Das würde das Arbeiten auf den einzelnen Ebenen erleichtern und insbesondere dem DRV die Luft geben, sich um seine eigentlichen Aufgaben zu kümmern. Und btw: Das wäre ein Verbandsstruktur, die der etwas erfolgreicher Sportverbände entspricht, also vielleicht einen Versuch wert ;-) |
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... @ Björn: In Sachen Professionalisierung der einzelnen Bereiche bin ich absolut D'accord. |
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Mea Culpa! @ Totalrugby: Sorry, aber meine Sehschärfe läßt echt nach! Hätte mich auch gewundert das ihr keine Streitkultur mehr duldet. Danke für den Hinweis, aber Wer von den Vollpfosten hat denn meinen Beitrag Negativ bewertet?? ;-))))) Hoffe wir finden das Ei von Columbus! *grins* |
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... @Sachsen Rugby: Zusammenarbeit schließt sich ja nicht aus. Im Gegenteil, Know-How sollte ausgetauscht werden. Ich denke, dass hier eine neu Struktur helfen kann, Kompetenzen klar zu verteilen und realistische Erwartungen schaffen kann. Gerade was die PR Arbeit in den Regionen angeht, kann m.E eine übergeordnete Ebene nur Know-How anbieten, bzw. für Austausch sorgen. Aber die Anpassung und Umsetzung ist wieder eine regionale Sache, die vor Ort erfolgen muss. Gerade in diesem Bereich herrscht oft die Einstellung vor: Es läuft nicht, wieso macht der DRV nix, anstatt selbst die Probleme vor Ort anzupacken. |
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... hier ein interview zum thema schritt in die professionalisierung: http://handballmagazin.com/mag...weltmarke/ |
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Wahrnehmung ist alles! Tja, aber wo werden wir noch wahrgenommen, wenn selbst Handball kriselt mit teuren Stars. Wir brauchen Medien, die uns in die Öffentlichkeit bringen und so bei den Leuten Präsenz zeigen nach dem Motto, da passiert was! Welche Medien sind gefordert, Fernsehen erstmal ganz sicher nicht. Das Internet müßte eine Brücke schlagen, mit Totalrugby tut es das zum Teil auch schon, doch wir müssen auch bei anderen Medien immer wieder anklopfen. "Schwenker: Wir haben zu wenig Lobbyisten und bekommen unser Produkt gar nicht ins Fernsehen. Nehmen wir doch mal den Regionalliga-Fußball, der in fast allen Dritten Programmen eine halbstündige Sendung hat. Drittklassiger Fußball bekommt acht Mal so viel Fernsehgelder wie Weltklasse-Handball. Da stimmt die Verhältnismäßigkeit nicht." -- eine Aussage, die gleich wieder die Verhältnisse gerade rückt. Wo stehen wir überhaupt? Wir haben nicht mal Spitzenrugby bei uns zum vorzeigen, weil die meisten Spieler noch nebenher arbeiten und studieren gehen. Da sollte erst mal drüber nachgedacht werden, bevor man sich mit derartig wichtigen Strukurreformen auseinander setzt. Die Landesverbände sind kaum existent, da reines Ehrenamt, die Vereine haben genug mit sich und ihrem Sport zu tun, der Verband behindert sich selbst durch langfristige Bindungen an Leute und Verträge um endlich professionelle Strukturen, wenigstens im Spitzenbereich, unseres nationalen Kaders zu installieren. Wir können keine großflächige Strukturreform in Gang setzen unter den nicht gegebenen Voraussetzungen. Wir brauchen kleine stetige Erfolge mit einem kleinen professionellen Team, wie dem 7s Rugby. Da mal Europameister werden und in die Grand Prix Series ein Jahr oder besser gleich mehrere Jahre um zu lernen und für die Öffentlichkeit wahrnehmbar zu sein!!! Dann muß selbst die Neue Presse etwas schreiben über das deutsche Rugby und mal ein bißchen von dem Fussballberichten abzwacken. So ich hoffe wir kriegen eine nette, konstruktive Diskussion hin für die bevorstehenden Arbeiten. Ahoi Plato |
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... ....meine güte, die verantwortung für die popularität bzw. präsenz des rugbys in bundesdeutschen regionalen öffentlichkeit(da dies der erste schritt ist - alles weitere (nationale) greift noch nicht,besonders in der bisherigen form) liegt ganz und allein bei den regionalen/lokalen vereinen, es im arbeitspapier ebenfalls zwischen den zeilen ausgdrück ist. nach den beiträgen und den diskussionen der letzten monate und jahre liegen wir wohl alle mehr oder weniger in dieser frage konform. lasst die verantwortlichen jungs der gremien erstmal beraten und versuchen die beschlüsse umzusetzten - und wir in den einzelnen vereinen konzentrieren uns auf unsere arbeit....habe zum ersten mal nach jahren das gefühl, dass sich hier was rugbytechnisch-konstruktives entwickeln kann...also, go ahead boys! |
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